Sie will beim nächsten mal nicht Kanzlerkandidatin werden, obwohl sie weiß, dass sie die beste ist.

Kommentar in der Zeit:

Es wäre so, als würde Lothar Matthäus vorbeugend verkünden, dass er nicht als Trainer für Real Madrid zur Verfügung steht.

Ich musste gestern an unser Lenchen denken und konnte es mir nur schwer verkneifen, meiner Kollegin in einer Teams Besprechung zu sagen, dass sie mit ihren Fähigkeiten in Deutschland Ministerin werden kann. Aber, schon wieder einen Rüffel vom Chef, der virtuell anwesend war, musste nicht sein.
Sie machte gerade Aufstieg, deutsch mit Hauptschulabschluss auf einem Arbeitsplatz, der ein Studium erfordert und unter anderem mit zwei Negern mit abgeschlossenem Studium als Mitarbeiter, man and woman. Wir hatten ein technisches Gerät an einen anderen Ort verlagern müssen, mit dem eine Behörde Untersuchungen macht, schlug ich vor, dieses Dings um 180 Grad zu drehen, damit die zwei Beamtinnen ohne Beobachtung von unseren Leuten ihre hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen können. Die deutsche Kollegin monierte, dass der Durchgang verstellt ist, wenn das Gerät quer steht. Sie verstand ganz offensichtlich 180 Grad als 90 Grad. Ich dachte sofort an Putins 360 Grad Wende.
Eine amerikanische Kollegin meinte aber zumindest lapidar, “she is not the sharpest knife in the drawer” und meinte, das habe ein britischer Journalist einmal über Frau Baerbock gesagt. Da die deutsche Kollegin kein Englisch versteht und die anderen Kollegen auch nicht, blieb alles ruhig.