Vorgestern im Deutschlandfunk:
Sprecher:
Zeit also, dass sich etwas tut beim Sprachempfinden und Sprachbewusstsein der Jugendlichen, sagt Dirk Heinrichs. Und damit auch bei deren Blick auf sexuelle Minderheiten. Eine Forderung, die auch Martin Lücke unterschreibt. Er ist Professor für Geschichts-Didaktik an der Freien Universität Berlin und Miterfinder des „Queer History Month“ an Berliner Schulen. „Queer“ steht dabei für sexuelle Vielfalt in ihrer gesamten Bandbreite – und beim „History Month“ beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler einen Monat lang mit Themen aus dem Feld der Sexualität unter historischer Perspektive. Die sei nämlich, sagt Martin Lücke, auch auf Seiten der Lehrerinnen und Lehrer bisher noch sehr begrenzt.
O-TON Lücke Was in der Geschichtsdidaktik oder in der Lehrerausbildung generell sehr breit angekommen ist, das sind Fragen der Geschlechterforschung. Genderthematiken werden gut rezipiert, finden in Seminaren auch ganz gut Niederhall. Aber sexuelle Vielfalt ist dabei dann auch wieder ein randständiges Thema.
Geschlechtergeschichte oder auch Geschlechterthemen werden entlang Kategorien von männlich/weiblich gedacht und gearbeitet; wenn’s um sexuelle Vielfalt geht, na, das ist tatsächlich eher randständig – muss mit Nachdruck in die Ausbildung eingebracht werden.
Sprecher:
Dabei setzt Lücke auf Veränderung von unten. Beim „Queer History Month“ bieten drei Dutzend Studierende an, in Berliner Klassen zu gehen und dort ein Projekt anzuleiten und zu begleiten. Das stößt auf erstaunlich wenig Widerstand.
O-TON Lücke Die Hürden sind in Berlin nicht in der Senatsverwaltung, auch nicht bei Lehrerinnen und Lehrern, auch nicht bei Schülerinnen und Schülern, sondern vielleicht in dem Unbehagen, dass ein zusätzliches Thema in den Unterricht kommen muss. Alle Lehrerinnen und Lehrer sagen zu Recht, dass der Lehrplan mehr als voll ist und
sagen dann auch zu Recht: Warum jetzt ein weiteres Thema? Und warum gerade Euer Thema? Sexualität spielt in der Lebenswelt von jungen Leuten eine ganz massiv große Rolle. Und Unterricht ohne Lebensweltbezug klappt ja ohnehin nur ganz selten. Und ich sag: Ihr könnt ja andere Sachen weglassen! Und ich sag: Eure Rahmenlehrpläne lassen Euch doch eigentlich viel mehr Möglichkeiten, als ihr denkt!
Wenn Ihr die Weimarer Republik behandelt im Fach Geschichte, sagt Euch ja niemand ganz explizit, dass Ihr das Parteiensystem behandeln sollt. Und anstatt den Unterschied zwischen DDP und DVP zu erklären, könnte man auch den Unterschied zwischen Transvestismus und Homosexualität in den 20er-Jahren thematisieren.
Also, wirklich Mut dazu, vielleicht andere Sachen wegzulassen und auch darauf zu vertrauen, dass es mittlerweile ganz gutes Material gibt. Es steht da niemand alleine.
http://www.deutschlandfunk.de/lsbtti-ode...6e9a3671e5e.pdf
Natürlich, der Unterschied zwischen DDP und DVP ist völlig wurscht, was das Römische Reich war, die Gründe für sein Entstehen und seinen Fall auch, ebenso muss man nicht wissen, wer die Staufer waren oder welche Elemente das Entstehen des Absolutismus gefördert haben. Aber der Unterschied zwischen Transvestitismus und Homosexualität in den 1920er Jahren, das ist ein ganz wichtiges Thema. Und wenn man sagt, der Kaiser ist nackt, dann ist man ein Erzkonservativer, ein "christlicher Dogmatiker" oder ein "wertkonservativer Ultra".
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2094Zitat von Leto_II. im Beitrag #2093Willst du die Orgelwerke eines Telemann oder eines Bach mit dem Gedudel des ESC gleichsetzen?Zitat von Maga-neu im Beitrag #2092Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2090Es ist eben eine Hanswurstiade, wie du schriebst. Mit Lichtern, Trara, Bummbumm werden die oft erheblichen Schwächen in der künstlerischen Darstellung überdeckt. Je freakiger, desto besser.
Genau das sehe ich in der Aussage Indos mit integriert.
Die zu bewertende Leistung war gewöhnlich, die Darstellung der Ausrichtung (die Ausrichtung allein hätte vielleicht gar niemanden interessiert) war bewusst exzessiv ungewöhnlich und auf die Ablenkung vom sonstigen künstlerischen Wert angelegt.
Und die hochgelobte angebliche "Toleranz" der Zuschauer, die da gesiegt haben sollte, die zeigte sich schön an den Buhrufen für die russischen Zwillinge. Was die wohl für die Annexion der Krim konnten?
Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
http://www.youtube.com/watch?v=Vap9jd809is
Niemals, sondern nur Überdeckung erheblicher Schwächen.:)
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2098Zitat von Lea S. im Beitrag #2097Leto wird sich auf das 1. Tor berufen. Der war aber definitiv NICHT drin!Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2096Zitat von Leto_II. im Beitrag #2093Beim BVB ist es umgekehrt proportional. Dem tiefen Bass in der Kirche entsprechen da die schrillen Töne auf der BVB-Seite in Facebook. Den fehlenden Inhalt (im Tor des Gegners) konnte man heute wieder sehen... :)
...Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
Hö hö hö.......mach Dich ma nich unbeliebt!
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...&type=1&theater
Die Presse sagt anderes, aber der trauen wir ja nicht mehr. Ich tendiere natürlich eher zum regulären Treffer, glaube aber nicht, das der Schiri das so hätte sehen könne, Pech.
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 18.05.2014 21:22von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2103Der Linienrichter aber schon. Es war einfach zu eindeutig. Wenn einer mit einem Fuß auf der Linie! steht und den Ball mit dem anderen Bein von hinten herausfischt... Es war ja auch im TV überdeutlich zu sehen.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2098Zitat von Lea S. im Beitrag #2097Leto wird sich auf das 1. Tor berufen. Der war aber definitiv NICHT drin!Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2096Zitat von Leto_II. im Beitrag #2093Beim BVB ist es umgekehrt proportional. Dem tiefen Bass in der Kirche entsprechen da die schrillen Töne auf der BVB-Seite in Facebook. Den fehlenden Inhalt (im Tor des Gegners) konnte man heute wieder sehen... :)
...Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
Hö hö hö.......mach Dich ma nich unbeliebt!
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Die Presse sagt anderes, aber der trauen wir ja nicht mehr. Ich tendiere natürlich eher zum regulären Treffer, glaube aber nicht, das der Schiri das so hätte sehen könne, Pech.
Und wie Klopp schon sagte, warum bei einem solchen Spiel keine Torrichter eingesetzt werden, ist auch schwer verständlich. Bei einer Partie, in der eine süddeutsche (damit bei Parteiischen keine Verwechslung aufkommt) Spitzenmannschaft beteiligt ist (soviel Frotzelei muss sein), sollte das der Fall sein.
Ich hab gerade auf Facebook den Nachweis geführt, dass er drin war :)
"Schwer zu verstehen, dass man bei dem oben gezeigten Foto noch irgendwelche Zweifel haben kann. Dantes linkes Hüftgelenk ist auf der Torlinie. Der Ball ist vor dem Knie Dantes, also mehr als eine Oberschenkellänge plus zusätzlich dem Balldurchmesser hinter der Linie (mit ein paar Zentimetern weniger, weil der Oberschenkel nicht im rechten Winkel zur Torlinie und nicht waagerecht zur Spieloberfläche steht; die kleine Differenz kann man mit Pythagoras leicht ausrechnen, wenn man die Oberschenkellänge Dantes kennt). Der Fuß, der den Ball schlägt, ist erst in der Ausholbewegung, das heißt, dass sich der Ball bis zum Treffen des Balls noch weiter hinter die Torlinie bewegt hat. Er war also mindestens zwei Balldurchmesser hinter der Linie, eher drei."
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2101
Vorgestern im Deutschlandfunk:
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Natürlich, der Unterschied zwischen DDP und DVP ist völlig wurscht, was das Römische Reich war, die Gründe für sein Entstehen und seinen Fall auch, ebenso muss man nicht wissen, wer die Staufer waren oder welche Elemente das Entstehen des Absolutismus gefördert haben. Aber der Unterschied zwischen Transvestitismus und Homosexualität in den 1920er Jahren, das ist ein ganz wichtiges Thema. Und wenn man sagt, der Kaiser ist nackt, dann ist man ein Erzkonservativer, ein "christlicher Dogmatiker" oder ein "wertkonservativer Ultra".
Hab's auch gehört. Leider passt die Sache insgesamt voll in den Trend der bildungspolitischen Massenverblödung. Bald soll ja nach Willen der pädagogischen Zunft die Schreibschrift abgeschafft werden - wozu der Krampf, wenn jeder nur noch SMS tippt? Als nächstes folgt sicher das Kopfrechnen - hat doch jeder n' Handy mit Taschenrechner.
Am Ende steht vermutlich irgendwann eine daddelnde Herde verblödeter Info-junkies... dann aber wenigstens mit gendermässig korrekter Gesinnung !
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Zitat von Swann im Beitrag #2105Gestern wurden im Deutschlandfunk die Chancen der kleineren Parteien bei der Europawahl betrachtet. Es ging um die Piratenpartei und die AfD. Bei der AfD ging es auch um Beatrice von Storch. Die Adelige sei ganz fundamentalistisch unterwegs, so der Deutschlandfunk: Die "Homoehe" lehne sie ab, ebenso sei sie gegen Abtreibung. Das Fazit: Wer Abtreibung und "Homoehe" ablehnt, ist ein reaktionärer Fundamentalist. Wie sich innerhalb von 30 Jahren die Maßstäbe völlig verschoben haben...Zitat von Maga-neu im Beitrag #2101
Vorgestern im Deutschlandfunk:
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Natürlich, der Unterschied zwischen DDP und DVP ist völlig wurscht, was das Römische Reich war, die Gründe für sein Entstehen und seinen Fall auch, ebenso muss man nicht wissen, wer die Staufer waren oder welche Elemente das Entstehen des Absolutismus gefördert haben. Aber der Unterschied zwischen Transvestitismus und Homosexualität in den 1920er Jahren, das ist ein ganz wichtiges Thema. Und wenn man sagt, der Kaiser ist nackt, dann ist man ein Erzkonservativer, ein "christlicher Dogmatiker" oder ein "wertkonservativer Ultra".
Hab's auch gehört. Leider passt die Sache insgesamt voll in den Trend der bildungspolitischen Massenverblödung. Bald soll ja nach Willen der pädagogischen Zunft die Schreibschrift abgeschafft werden - wozu der Krampf, wenn jeder nur noch SMS tippt? Als nächstes folgt sicher das Kopfrechnen - hat doch jeder n' Handy mit Taschenrechner.
Am Ende steht vermutlich irgendwann eine daddelnde Herde verblödeter Info-junkies... dann aber wenigstens mit gendermässig korrekter Gesinnung !
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2106
...Das Fazit: Wer Abtreibung und "Homoehe" ablehnt, ist ein reaktionärer Fundamentalist. Wie sich innerhalb von 30 Jahren die Maßstäbe völlig verschoben haben...
Ja und wer heute noch unter Europa das christliche Abendland versteht, ist ein "Rechtspolpulist".
Davon sind dann nichtmal mehr Schriftsteller und Intellektuelle ausgenommen:
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-brod...tspopulist.html
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Zitat von Swann im Beitrag #2107Man kann ja nur noch lachen über solche "Intellektuellen". Zitat Kiyak: "Wieso können nicht Schriftsteller Visionen, Wünsche, Forderungen in die Welt setzen, und die Politiker müssen sich dazu verhalten?"Zitat von Maga-neu im Beitrag #2106
...Das Fazit: Wer Abtreibung und "Homoehe" ablehnt, ist ein reaktionärer Fundamentalist. Wie sich innerhalb von 30 Jahren die Maßstäbe völlig verschoben haben...
Ja und wer heute noch unter Europa das christliche Abendland versteht, ist ein "Rechtspolpulist".
Davon sind dann nichtmal mehr Schriftsteller und Intellektuelle ausgenommen:
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-brod...tspopulist.html
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2098Zitat von Lea S. im Beitrag #2097Leto wird sich auf das 1. Tor berufen. Der war aber definitiv NICHT drin!Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2096Zitat von Leto_II. im Beitrag #2093Beim BVB ist es umgekehrt proportional. Dem tiefen Bass in der Kirche entsprechen da die schrillen Töne auf der BVB-Seite in Facebook. Den fehlenden Inhalt (im Tor des Gegners) konnte man heute wieder sehen... :)
...Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
Hö hö hö.......mach Dich ma nich unbeliebt!
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...&type=1&theater
Aber sicher war der drin. Deshalb argumentierte der findige Bayer auch gleich mit einem vorherigem Abseits. Was ebenfalls nicht zutraf. Das war ein Tor, manchmal sind die Dinge so einfach.
Das ganze zwingend folgende hätte wäre wenn mag niemand hören, da das Ergebnis feststeht. Aber wenn das keiner hören will, warum zum Geier setzt man keine Technik ein? Diese sagt dem Schiri präzise: Ich bin drin. Oder eben nicht. Und daran krittelt dann auch niemand mehr rum. Es ist einfach blöde, wenn ein Endspiel durch solche Faktoren entscheidend beeinflußt wird.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2106Zitat von Swann im Beitrag #2105Gestern wurden im Deutschlandfunk die Chancen der kleineren Parteien bei der Europawahl betrachtet. Es ging um die Piratenpartei und die AfD. Bei der AfD ging es auch um Beatrice von Storch. Die Adelige sei ganz fundamentalistisch unterwegs, so der Deutschlandfunk: Die "Homoehe" lehne sie ab, ebenso sei sie gegen Abtreibung. Das Fazit: Wer Abtreibung und "Homoehe" ablehnt, ist ein reaktionärer Fundamentalist. Wie sich innerhalb von 30 Jahren die Maßstäbe völlig verschoben haben...Zitat von Maga-neu im Beitrag #2101
Vorgestern im Deutschlandfunk:
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Natürlich, der Unterschied zwischen DDP und DVP ist völlig wurscht, was das Römische Reich war, die Gründe für sein Entstehen und seinen Fall auch, ebenso muss man nicht wissen, wer die Staufer waren oder welche Elemente das Entstehen des Absolutismus gefördert haben. Aber der Unterschied zwischen Transvestitismus und Homosexualität in den 1920er Jahren, das ist ein ganz wichtiges Thema. Und wenn man sagt, der Kaiser ist nackt, dann ist man ein Erzkonservativer, ein "christlicher Dogmatiker" oder ein "wertkonservativer Ultra".
Hab's auch gehört. Leider passt die Sache insgesamt voll in den Trend der bildungspolitischen Massenverblödung. Bald soll ja nach Willen der pädagogischen Zunft die Schreibschrift abgeschafft werden - wozu der Krampf, wenn jeder nur noch SMS tippt? Als nächstes folgt sicher das Kopfrechnen - hat doch jeder n' Handy mit Taschenrechner.
Am Ende steht vermutlich irgendwann eine daddelnde Herde verblödeter Info-junkies... dann aber wenigstens mit gendermässig korrekter Gesinnung !
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Naja, es gibt gegen die Homoehe halt nur fundamentalistische Argumente. Was soll der Krampf? Da sollen die Gegner doch wenigstens dazu stehen, dass sie fundamentalistisch unterwegs sind.
Oder sich halt mal andere Argumente ausdenken.
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 19.05.2014 14:13von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #2109https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...&type=1&theater
...Aber sicher war der drin. Deshalb argumentierte der findige Bayer auch gleich mit einem vorherigem Abseits. Was ebenfalls nicht zutraf. Das war ein Tor, manchmal sind die Dinge so einfach.
54,37 cm hinter der Linie (nach meinen Berechnungen :)
Etwas weniger: unberücksicht ist dabei, dass Dantes Bein nicht im rechten Winkel zur Torlinie ist. :(
Zitat von Landegaard im Beitrag #2110
Naja, es gibt gegen die Homoehe halt nur fundamentalistische Argumente. Was soll der Krampf?
Darf ich das richtigstellen: es gibt in der Tat fundamentale Argumente dagegen. Nicht nur religiöse, sondern auch juristische und anthropologische....(alles hier schon x mal durchgenommen).
Aber was interessieren heute schon noch Bedenken gegen die geschlechtliche Umpolung der Familie, da macht der Kampf gegen Kreuze im öffentlichen Raum politisch doch viel mehr her. Ist ja auch ein unendlich viel wichtigeres Thema, gesinnungstechnisch gesehen.
http://www.mainpost.de/ueberregional/pol...rt16698,8135656
...der öffentliche Ort jedoch müsse „neutral“ sein. Es gebe in Europa „das Risiko einer sehr konservativen Bewegung zurück“. Dies müsse in Sinne der Anti-Diskriminierung „bekämpft“ werden, meinte der Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokraten.
Ein Schulz-Satz zum einrahmen und an die Wand hängen: "das Risiko einer konservativen Bewegung in Europa muss im Sinne der Antidiskrimnierung bekämpft werden"...
Am besten mit einer Verbots-RL aus Brüssel unter dem zukünftigen Obersozen Europas.
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Zitat von Swann im Beitrag #2112Nun, in europäischen Instituten werden im Dezember "Season's Greetings" verschickt, denn ein "Merry Christmas" oder sogar ein "Merry Xmas" könnte ja einen Akt der Diskriminierung Nicht- oder Andersgläubiger darstellen.Zitat von Landegaard im Beitrag #2110
Naja, es gibt gegen die Homoehe halt nur fundamentalistische Argumente. Was soll der Krampf?
Darf ich das richtigstellen: es gibt in der Tat fundamentale Argumente dagegen. Nicht nur religiöse, sondern auch juristische und anthropologische....(alles hier schon x mal durchgenommen).
Aber was interessieren heute schon noch Bedenken gegen die geschlechtliche Umpolung der Familie, da macht der Kampf gegen Kreuze im öffentlichen Raum politisch doch viel mehr her. Ist ja auch ein unendlich viel wichtigeres Thema, gesinnungstechnisch gesehen.
http://www.mainpost.de/ueberregional/pol...rt16698,8135656
...der öffentliche Ort jedoch müsse „neutral“ sein. Es gebe in Europa „das Risiko einer sehr konservativen Bewegung zurück“. Dies müsse in Sinne der Anti-Diskriminierung „bekämpft“ werden, meinte der Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokraten.
Ein Schulz-Satz zum einrahmen und an die Wand hängen: "das Risiko einer konservativen Bewegung in Europa muss im Sinne der Antidiskrimnierung bekämpft werden"...
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Man muss sich das mal klarmachen: da will ein fett verbeamteter, sozialdemokratischer Sesselfurzer aus dem Rheinischen darüber richten, wie nach seinem persönlichen Gusto europaweit der öffentliche Raum auszusehen habe. Diese Anmassung !
Es wäre zu wünschen, dass Schulz nach diesem Fauxpas unter der 3% Hürde abschneidet... ach so. die gibt es ja nicht mehr, zu dumm.
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Zitat von Swann im Beitrag #2112Zitat von Landegaard im Beitrag #2110
Naja, es gibt gegen die Homoehe halt nur fundamentalistische Argumente. Was soll der Krampf?
Darf ich das richtigstellen: es gibt in der Tat fundamentale Argumente dagegen. Nicht nur religiöse, sondern auch juristische und anthropologische....(alles hier schon x mal durchgenommen).
Aber was interessieren heute schon noch Bedenken gegen die geschlechtliche Umpolung der Familie,
Vorgebracht wurde manches, nur eben nichts schlüssige.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2115
Vorgebracht wurde manches, nur eben nichts schlüssige.
doch, doch, hast du nur alles vergessen (oder besser gesagt verdrängt?;-)
Anthropologisch: das Prinzip, dass die Ehe als institutionelle Fortpflanzungsgemeinschaft sich aus maskulin und feminin zusammensetzt, wird verletzt.
Gesellschaftspolitisch: die Homoehe ist nur ein Scheibchen einer Salamitaktik, die immer weiter und weiter führt: nach der Ehe das Adoptionsrecht, nach dem Adotionsrecht das Recht auf Leihmutterkinder etc.pp.
In der Folge davon juristisch: Gesetzestexte müssen zugunsten einer homöopathischen Minderheit für die Gesamtheit der Gesellschaft abgeändert und damit verunklart werden (statt Vater und Mutter Elternteil 1 und Elternteil 2 etc.pp.)
Alles fundamentale Einwände, die rein gar nichts mit religiösem Fundamentalismus (z.B. wortgetreue Bibelauslegung, Alleinvertretungsanspruch der eigenen Konfession etc.) zu tun haben.
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Zitat von Swann im Beitrag #2116Zitat von Leto_II. im Beitrag #2115
Vorgebracht wurde manches, nur eben nichts schlüssige.
doch, doch, hast du nur alles vergessen (oder besser gesagt verdrängt?;-)
Anthropologisch: das Prinzip, dass die Ehe als institutionelle Fortpflanzungsgemeinschaft sich aus maskulin und feminin zusammensetzt, wird verletzt.
Dass die Ehe diese Fortpflanzugsgemeinschft nicht mehr ist, dürfte eher der Emanzipation und der Pille anzukreiden sein. Der ursächliche Zusammenhang ist nicht ersichtlich, es sei denn, man hofft, dass diskriminierte Schwule sich in eine Scheinehe flüchten.
Zitat von Swann im Beitrag #2116
Gesellschaftspolitisch: die Homoehe ist nur ein Scheibchen einer Salamitaktik, die immer weiter und weiter führt: nach der Ehe das Adoptionsrecht, nach dem Adotionsrecht das Recht auf Leihmutterkinder etc.pp.
Adoptionen sind auch im homöopathischen Dosen vertreiten,, wenn wir das multiplizieren gibt es ein D100, auch nichts, was das Abendland untergehen lässt.
Zitat von Swann im Beitrag #2116
In der Folge davon juristisch: Gesetzestexte müssen zugunsten einer homöopathischen Minderheit für die Gesamtheit der Gesellschaft abgeändert und damit verunklart werden (statt Vater und Mutter Elternteil 1 und Elternteil 2 etc.pp.)
Die Zeiten, in denen der Vater Familienvorstand war, sind halt vorbei.
Zitat von Swann im Beitrag #2116
Alles fundamentale Einwände, die rein gar nichts mit religiösem Fundamentalismus (z.B. wortgetreue Bibelauslegung, Alleinvertretungsanspruch der eigenen Konfession etc.) zu tun haben.
Ich halte es für fern der Realität, das mag am urbanen Lebensumfeld liegen.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2117
Dass die Ehe diese Fortpflanzugsgemeinschft nicht mehr ist, dürfte eher der Emanzipation und der Pille anzukreiden sein.
Selbstverständlich ist sie es im Wesentlichen immer noch, allen Unkenrufen der Sozial-Progressivisten zum Trotz.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2117
Adoptionen sind auch im homöopathischen Dosen vertreiten, wenn wir das multiplizieren gibt es ein D100, auch nichts, was das Abendland untergehen lässt.
Weitreichend sind sie für die Kinder, die adoptiert werden und die Leihmütter, die (gegen Geld) ihren Uterus hergeben. Das Zahlenargument zieht hier nur bedingt.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2117
Die Zeiten, in denen der Vater Familienvorstand war, sind halt vorbei.
Ich halte es für fern der Realität, das mag am urbanen Lebensumfeld liegen.
"Die Zeiten sind vorbei" oder "das bildet die Realtitäten nicht ab" sind allenfalls Floskeln, niemals Argumente.
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Zitat von Swann im Beitrag #2118Zitat von Leto_II. im Beitrag #2117
Dass die Ehe diese Fortpflanzugsgemeinschft nicht mehr ist, dürfte eher der Emanzipation und der Pille anzukreiden sein.
Selbstverständlich ist sie es immer noch, allen Unkenrufen der Sozial-Progressivisten zum Trotz.
Wo ist dann das Problem? :) Was Emanzipation und Pille nicht geschaft haben, sollen jetzt die Homos richten? Nichteheliche Geburten liegen ja auch "nur" bei fast 35%.
http://www.demografie-portal.de/SharedDo...e_Geburten.html
In den NBL bei 60!!!%
Zitat von Swann im Beitrag #2118Zitat von Leto_II. im Beitrag #2117
Adoptionen sind auch im homöopathischen Dosen vertreiten, wenn wir das multiplizieren gibt es ein D100, auch nichts, was das Abendland untergehen lässt.
Weitreichend sind sie für die Kinder, die adoptiert werden und die Leihmütter, die (gegen Geld) ihren Uterus hergeben. Das Zahlenargument zieht hier nur bedingt.
Deshalb werden Adoptiveltern ja auch geprüft. Mutter ist nach deutschem Recht immer noch die gebärende Frau, lesben haben es deutlich einfacher, als Schwule.
Zitat von Swann im Beitrag #2118Zitat von Leto_II. im Beitrag #2117
Die Zeiten, in denen der Vater Familienvorstand war, sind halt vorbei.
Ich halte es für fern der Realität, das mag am urbanen Lebensumfeld liegen.
"Die Zeiten sind vorbei" oder "das bildet die Realtitäten nicht ab" sind allenfalls Behauptungen, niemals Argumente.
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Bei uns ist der Familienvorstand mit zwei Personen besetzt, in meinem Umfeld i.d.R. auch.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2119
Wo ist dann das Problem? :) Was Emanzipation und Pille nicht geschaft haben, sollen jetzt die Homos richten?
Wieso willst du die Ehe als Fortpflanzunggemeinschaft überhaupt auf die eine oder andere Art hinrichten?
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2119
Deshalb werden Adoptiveltern ja auch geprüft. Mutter ist nach deutschem Recht immer noch die gebärende Frau, lesben haben es deutlich einfacher, als Schwule.
Das kriegen die Sozialingenieure auch noch in den Griff. In den USA gibt es ja auch schon Ansätze, Babys aus Erbmasse zu klonen, bisher angeblich mit mässigem "Erfolg".
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2119
Bei uns ist der Familienvorstand mit zwei Personen besetzt, in meinem Umfeld i.d.R. auch.
Das Gerede von "Familienvorstand" (gibt es auch einen Aufsichtsrat?) war deines, nicht meines.
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Zitat von Swann im Beitrag #2120Zitat von Leto_II. im Beitrag #2119
Wo ist dann das Problem? :) Was Emanzipation und Pille nicht geschaft haben, sollen jetzt die Homos richten?
Wieso willst du die Ehe als Fortpflanzunggemeinschaft überhaupt auf die eine oder andere Art hinrichten?
Ich lebe in einer und das werde ich weiterhin, ob Schwule nun heiraten dürfen, oder nicht. Die Heteroquote in der Homeehe mach mir keine Angst.
Leto, jeder mag das empfinden, wie er will. Die Argumente für und wider liegen auf dem Tisch. Für mich der schwerwiegendste Einwand ist das politische Salami-Prinzip: wo ist die Grenze, wann wird sie gezogen und von wem?
Zitat von Swann im Beitrag #2120
Das kriegen die Sozialingenieure auch noch in den Griff. In den USA gibt es ja auch schon Ansätze, Babys aus Erbmasse zu klonen, bisher angeblich mit mässigem "Erfolg".
Sicher nicht von denselben Eliten, die heute schon an den Fundamenten der Gesellschaft herumklempnern...
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Zitat von Swann im Beitrag #2112
Zitat von Landegaard im Beitrag #2110
Naja, es gibt gegen die Homoehe halt nur fundamentalistische Argumente. Was soll der Krampf?
Darf ich das richtigstellen: es gibt in der Tat fundamentale Argumente dagegen. Nicht nur religiöse, sondern auch juristische und anthropologische....(alles hier schon x mal durchgenommen).
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Eben. Und deshalb müssen wir es nicht wiederholen, wenn nichts neues dabei ist. Und das bekannte sind eben fundamentalistische Argumente. Nochmal: Wo ist das Problem, die Dinge als das zu bezeichnen, was sie sind?
Zitat von Swann im Beitrag #2112
Aber was interessieren heute schon noch Bedenken gegen die geschlechtliche Umpolung der Familie.
Ich müsste erst einmal wissen, was eine geschlechtliche Umpolung der Familie eigentlich ist, um ein Interesse daran zu entwickeln. Klingt nach fundamentalistischen Bedenken :)
Zitat von Swann im Beitrag #2112
...der öffentliche Ort jedoch müsse „neutral“ sein. Es gebe in Europa „das Risiko einer sehr konservativen Bewegung zurück“. Dies müsse in Sinne der Anti-Diskriminierung „bekämpft“ werden, meinte der Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokraten..
Das hat nichts mit einer Homoehe zu tun. Öffentliche Orte müssen nicht "neutral" sein. Europa, oder sagen wir mal Deutschland, ist diesbezüglich nicht normal. Die kirchliche Präsenz gehört zur Historie, sie gehört zur Kultur. Insofern wäre es ein Verzicht darauf, auf das Kreuz zu verzichten. Einerseits.
Andererseits kann ich mir vorstellen, dass es einer muslimischen Verwaltungsangestellten durchaus Probleme bereiten kann, vor einem Kreuz zu arbeiten. Insofern mag sie mit dem gleichen Motiv etwas dagegen haben, aus dem ich Kopftücher nicht im öffentlichen Raum sehen möchte.
Ist mir aber egal. Das Stück Holz gibt mir nichts, es stört mich aber auch nicht.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2113Zitat von Swann im Beitrag #2112Nun, in europäischen Instituten werden im Dezember "Season's Greetings" verschickt, denn ein "Merry Christmas" oder sogar ein "Merry Xmas" könnte ja einen Akt der Diskriminierung Nicht- oder Andersgläubiger darstellen.Zitat von Landegaard im Beitrag #2110
Naja, es gibt gegen die Homoehe halt nur fundamentalistische Argumente. Was soll der Krampf?
Darf ich das richtigstellen: es gibt in der Tat fundamentale Argumente dagegen. Nicht nur religiöse, sondern auch juristische und anthropologische....(alles hier schon x mal durchgenommen).
Aber was interessieren heute schon noch Bedenken gegen die geschlechtliche Umpolung der Familie, da macht der Kampf gegen Kreuze im öffentlichen Raum politisch doch viel mehr her. Ist ja auch ein unendlich viel wichtigeres Thema, gesinnungstechnisch gesehen.
http://www.mainpost.de/ueberregional/pol...rt16698,8135656
...der öffentliche Ort jedoch müsse „neutral“ sein. Es gebe in Europa „das Risiko einer sehr konservativen Bewegung zurück“. Dies müsse in Sinne der Anti-Diskriminierung „bekämpft“ werden, meinte der Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokraten.
Ein Schulz-Satz zum einrahmen und an die Wand hängen: "das Risiko einer konservativen Bewegung in Europa muss im Sinne der Antidiskrimnierung bekämpft werden"...
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Im Grunde ja, Maga. Aber Einfordern von Toleranz hinsichtlich imaginärer Verstöße dagegen ist ja viel leichter, als sich mit dem fundamentalistischem und tatsächlich stattfindendem Verweigern von Toleranz durch gewisse konservative Bewegungen zu beschäftigen.
Zitat von Swann im Beitrag #2116
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2115
Vorgebracht wurde manches, nur eben nichts schlüssige.
doch, doch, hast du nur alles vergessen (oder besser gesagt verdrängt?;-)
Anthropologisch: das Prinzip, dass die Ehe als institutionelle Fortpflanzungsgemeinschaft sich aus maskulin und feminin zusammensetzt, wird verletzt. .
Die Ehe ist keine institutionelle Fortpflanzungsgemeinschaft, das scheinen Sie verdrängt oder vergessen zu haben. Alleine dass eine Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partner technisch möglich ist, belegt, dass die Ehe keine Fortpflanzungsgemeinschaft ist. Kinderlose Ehen ein weiteres und das Fehlen eines Automatismus, der die Ehe scheidet bei Eintritt der Monopause, ein letztes.
Zitat von Swann im Beitrag #2116
Gesellschaftspolitisch: die Homoehe ist nur ein Scheibchen einer Salamitaktik, die immer weiter und weiter führt: nach der Ehe das Adoptionsrecht, nach dem Adotionsrecht das Recht auf Leihmutterkinder etc.pp..
Das ist wofür oder wogegen ein Argument?
Zitat von Swann im Beitrag #2116
In der Folge davon juristisch: Gesetzestexte müssen zugunsten einer homöopathischen Minderheit für die Gesamtheit der Gesellschaft abgeändert und damit verunklart werden (statt Vater und Mutter Elternteil 1 und Elternteil 2 etc.pp.).
Das ist kein Gegenargument, das ist ein Todo.
Zitat von Swann im Beitrag #2116
Alles fundamentale Einwände, die rein gar nichts mit religiösem Fundamentalismus (z.B. wortgetreue Bibelauslegung, Alleinvertretungsanspruch der eigenen Konfession etc.) zu tun haben.
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Deswegen sind sie auch gleich auf den ersten Blick als konstruiert bis schwindsüchtig zu erkennen. Die Motivation IST eine rein religiös motivierte. Das hatten wir doch alles schon.
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