Zitat von Landegaard im Beitrag #2075Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2074Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2067Zitat von Swann im Beitrag #2060Eben. Und solche Künstler sollen sich in einem Travestie-Wettbewerb darstellen und nicht in einem Musikwettbewerb andere Musik-Künstler (natürlich ein gewagtes Wort bei einer Veranstaltungen wie ESC) betrügen, indem sie mit ihrer speziellen Kunst bewusst Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Die Debatte um die Wurst ist eigentlich recht absonderlich...
Travestie hat im Grunde gar nichts mit Toleranz von "alternativen sexuellen Identitäten" zu tun. Sie ist einfach eine uralte darstellerische Kunst. Travestie gab es zu allen Zeiten und in allen Epochen, von der Gegenwart (z.B. Billy Wilder), über die Klassik (Beethovens Fidelio) bis zurück zu den alten Griechen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Travestie
Aslo worin besteht jetzt nochmal die toleranzmässige Epochenwende?
.
Sehe ich ganz ähnlich.
Bei einem "SONG Contest" sollte, wie der Name schon sagt, die musikalische Performance im Vordergrund stehen, und nicht die zur Schau Stellung oder Vermarktung der politischen, wirtschaftlichen, religiösen oder sexuellen Ausrichtung, Einstellung oder Empfindung einer Person oder einer Personengruppe.
Im Grunde Ansichtssache. Ob da irgendwas vermarktet wurde, weiß ich nicht. Was geschah ist, dass sich jemand auf die Bühne stellte und sang. Wie alle anderen auch. Ich bin nicht sicher, ob es unter Vermarktung oder Zurschaustellung fällt, wenn da jemand steht, der von der Norm abweicht. Dann wäre ja alles in diesem Sinne eine Vermarktung oder Zurschaustellung. Was vermutlich in allen Fällen zutreffender ist, als dass es nur um einen Song geht.
I.O., Ansichtssache (wie so vieles)! Lassen wir das mit der Vermarktung / Zurschaustellung also mal dahin gestellt und konzentrieren uns auf den anderen erwähnten, wesentlichen Punkt, nämlich die bewußte oder unbewußte Manipulation, die außer Frage steht: Die extreme Äußerlichkeit und die offenkundige sexuelle Orientierung von C. Wurst (die sich bei den Kandidaten sonst normalerweise nur erahnen lässt) manipuliert die Bewertung der musikalischen Performance - auf die es in einem SONG-Contest, wie gesagt, vor allem angekommen sollte - zwangsläufig in die eine oder andere Richtung, und kann in diesem Fall (Ukraine-Krise, homophobes Russland / Ost-Europa) die Abstimmung sogar zum politischen Statement werden lassen, was nicht nur meiner meinung nach passiert ist, was aber auch vorhersehbar gewesen ist ... Daher wäre es gegenüber den anderen Kandidaten nur fair gewesen hätte man C. Wurst aus aktuellem Anlass wegen Wettbewerbsverzerrung gar nicht erst antreten lassen. Aber dann hätten die Homos und Homophilen wieder sämtliche Keulen geschwungen, vor allem jene in Österreich ..., schon klar.
Fairness wird eben auch im Show-Geschäft leider immer mehr zur Mangelware und tritt heutzutage vor lauter Angst vor Minderheiten-Diskriminierung leider oft in den Hintergrund.
zuletzt bearbeitet 15.05.2014 12:04 |
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Moskau verbietet Conchita-Wurst-Parade
Geplant war ein "Marsch der bärtigen Frauen und Männer", doch die Behörde der Hauptstadt untersagte den Marsch für sexuelle Toleranz. Die Initiative will ausweichen.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-05/...t-parade-moskau
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Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2076
Fairness wird eben auch im Show-Geschäft leider immer mehr zur Mangelware und tritt heutzutage vor lauter Angst vor Minderheiten-Diskriminierung leider oft in den Hintergrund.
Das Showgeschäft war nie fair. Die Optik spielt nun mal eine Rolle. Und da unterscheide ich nicht, ob wir von einem Bart bei sonstigem Frauenoutfit/Optik reden, oder von gutaussehenden, durchtrainierten, großbusigen Sängerinnen. Das alles ist auch Optik und das alles ist ebenfalls Wettbewerbsverzerrung.
Oder denkt jemand, dass gutes Aussehen eine Voraussetzung für eine gute Gesangsstimme ist?
Denken wir doch mal an Lena. Denkt denn jemand, die habe NUR wegen ihres Gesangs gewonnen, ohne dass das Aussehen und der Lolita-Charme ein Kriterium gewesen wäre?
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Zitat von Willie im Beitrag #2077Jetzt muss nur noch ein Zusammenhang zur Ukrainekrise hergestellt werden. Ansonsten: Landegaard hat recht, um Fairness oder künstlerischen Anspruch geht es am allerwenigsten. Gerade auch bei dieser Hanswurstiade.
Moskau verbietet Conchita-Wurst-Parade
Geplant war ein "Marsch der bärtigen Frauen und Männer", doch die Behörde der Hauptstadt untersagte den Marsch für sexuelle Toleranz. Die Initiative will ausweichen.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-05/...t-parade-moskau
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2079Zitat von Willie im Beitrag #2077Jetzt muss nur noch ein Zusammenhang zur Ukrainekrise hergestellt werden.
Moskau verbietet Conchita-Wurst-Parade
Geplant war ein "Marsch der bärtigen Frauen und Männer", doch die Behörde der Hauptstadt untersagte den Marsch für sexuelle Toleranz. Die Initiative will ausweichen.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-05/...t-parade-moskau
So geht das wenn Reflexe das Denken ersetzen.
Tip: Nicht alles was die Orthodoxie in Moskau beeinflusst, hat etwas mit der Ukraine zu tun.
Und dies ist der "Geschlechterkrampf, Sexismus, Gender Mainstreaming und alles drum herum." Strang. Der Ukraine Strang befindet sich nebenan.
Obwohl, dort ist man inzwischen ja auch schon bei Star-trek Phantastereien angekommen. Da passt dann vielleicht auch dies. ;-)
PS. Die Verbindung zur Ukraine wurde inzwischen doch hergestellt. Von dem hier:
Ukraine-Krise: Putin-Vertrauter wirft Westen "Ethno-Faschismus" vor
Die USA ächten ihn - nun teilt Putin-Freund Jakunin kräftig gegen den Westen aus: Europa tanze nach der Pfeife der USA. Der Erfolg der Travestiekünstlerin Conchita Wurst zeige den "vulgären Ethno-Faschismus" des Westens.
Die Sanktionspolitik des Westens bezeichnete er als "reine Propaganda" und weitgehend wirkungslos. Jakunin steht auf einer Sanktionsliste der USA wegen der russischen Politik in der Ukraine. ..
Jene Russen, die beim TV-Voting für Wurst stimmten, hätten eine "abnormale Psychologie"....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/uk...s-a-969612.html
;-)
zuletzt bearbeitet 15.05.2014 17:16 |
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Zitat von Willie im Beitrag #2080
Jene Russen, die beim TV-Voting für Wurst stimmten, hätten eine "abnormale Psychologie"....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/uk...s-a-969612.html
;-)
Dann sollte der Herr in die Gesundheitspolitik einsteinen, denn beim Telefon-Voting wählten die Russen die Wurst auf Platz 3.
http://www.rp-online.de/kultur/musik/con...n-aid-1.4231911
Da tut sich dann ein Markt für viele Pillen auf.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2081Zitat von Willie im Beitrag #2080
Jene Russen, die beim TV-Voting für Wurst stimmten, hätten eine "abnormale Psychologie"....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/uk...s-a-969612.html
;-)
Dann sollte der Herr in die Gesundheitspolitik einsteinen, denn beim Telefon-Voting wählten die Russen die Wurst auf Platz 3.
http://www.rp-online.de/kultur/musik/con...n-aid-1.4231911
Da tut sich dann ein Markt für viele Pillen auf.
Berater in der Ukraine-Krise: Putins Einflüsterer
Die Zeit der Liberalen ist vorbei: Im Kreml bestimmen schrille Hardliner den Ton, Russlands Präsident hat einen engen Zirkel von Vertrauten um sich geschart. Wer sind die Männer, auf die Putin auch in der Ukraine-Krise hört?
...Vertraute Putins agieren vom Kreml abgekoppelt
Muchin benutzt ein anderes Bild, um die Machtstruktur innerhalb der russischen Führung zu charakterisieren: den Olymp, die Götterwelt der antiken Griechenlands. Putin habe die Kontrolle einzelner Politikbereiche, aber auch von wichtigen Staatsunternehmen in die Hände langjähriger Vertrauter gelegt. Sie agieren weitgehend autonom vom Kreml. So wird die riesige Eisenbahngesellschaft mit 1,3 Millionen Mitarbeitern kontrolliert von Putins altem Weggefährten Wladimir Jakunin - dem "Gott der Eisenbahn" (Muchin) - und der staatliche Rohstoff-Gigant Rosneft von Igor Setschin, dem "Gott des Öls". ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/uk...l-a-961858.html
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#2083
von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 16.05.2014 10:21von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #2078Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2076
Fairness wird eben auch im Show-Geschäft leider immer mehr zur Mangelware und tritt heutzutage vor lauter Angst vor Minderheiten-Diskriminierung leider oft in den Hintergrund.
Das Showgeschäft war nie fair. Die Optik spielt nun mal eine Rolle. Und da unterscheide ich nicht, ob wir von einem Bart bei sonstigem Frauenoutfit/Optik reden, oder von gutaussehenden, durchtrainierten, großbusigen Sängerinnen. Das alles ist auch Optik und das alles ist ebenfalls Wettbewerbsverzerrung.
Oder denkt jemand, dass gutes Aussehen eine Voraussetzung für eine gute Gesangsstimme ist?
Denken wir doch mal an Lena. Denkt denn jemand, die habe NUR wegen ihres Gesangs gewonnen, ohne dass das Aussehen und der Lolita-Charme ein Kriterium gewesen wäre?
Schon wieder eine unvollständige Replik / Gegenargumentation, denn das wäre lediglich das Kriterium aussehen ...
Ich spach aber vor allem das Kriterium der persönlichen sexuellen und/oder politischen, und/oder religiösen, und/oder sonstigen Orientierung bzw. Gesinnung.
Und die war bei C. Wurst äußerst augenscheinlich bzw. bekannt und konnte und hat zusätzlich zum reinen Erscheinungsbild die Bewrertung manipuliert, was schon bei der Aufstellung zur Kandidatur vorhersehbar gewesen ist. Eine ganz klare Wettbewerbstverzerrung, die es so beim ESC vorher nocht nicht gegeben hat.
zuletzt bearbeitet 16.05.2014 10:23 |
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#2084
von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 16.05.2014 11:24von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2083
...Und die war bei C. Wurst äußerst augenscheinlich bzw. bekannt und konnte und hat zusätzlich zum reinen Erscheinungsbild die Bewrertung manipuliert, was schon bei der Aufstellung zur Kandidatur vorhersehbar gewesen ist. Eine ganz klare Wettbewerbstverzerrung, die es so beim ESC vorher nocht nicht gegeben hat.
Im Spiegel kann man eine Prognose abgeben, wer den ESC gewinnt. Ich habe gerade für die Bart-Wurst gestimmt (obwohl ich Weißwurst bevorzuge) und hoffe, ich habe etwas gewonnen.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/esc-c...r-a-968645.html
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#2085
von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 16.05.2014 11:33von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
(Rechtschreibfehler-bereinigte Version) :-)
Zitat von Landegaard im Beitrag #2078Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2076
Fairness wird eben auch im Show-Geschäft leider immer mehr zur Mangelware und tritt heutzutage vor lauter Angst vor Minderheiten-Diskriminierung leider oft in den Hintergrund.
Das Showgeschäft war nie fair. Die Optik spielt nun mal eine Rolle. Und da unterscheide ich nicht, ob wir von einem Bart bei sonstigem Frauenoutfit/Optik reden, oder von gutaussehenden, durchtrainierten, großbusigen Sängerinnen. Das alles ist auch Optik und das alles ist ebenfalls Wettbewerbsverzerrung.
Oder denkt jemand, dass gutes Aussehen eine Voraussetzung für eine gute Gesangsstimme ist?
Denken wir doch mal an Lena. Denkt denn jemand, die habe NUR wegen ihres Gesangs gewonnen, ohne dass das Aussehen und der Lolita-Charme ein Kriterium gewesen wäre?
Schon wieder eine unvollständige Replik / Gegenargumentation, denn das wäre lediglich das Kriterium Aussehen ...
Ich spach aber vor allem das Kriterium der persönlichen sexuellen und/oder politischen, und/oder religiösen, und/oder sonstigen Orientierung bzw. Gesinnung an.
Und die war bei C. Wurst äußerst augenscheinlich bzw. bekannt und konnte und hat zusätzlich zum reinen Erscheinungsbild die Bewertung beeinflusst, also manipuliert, was schon bei der Aufstellung zur Kandidatur vorhersehbar gewesen ist. Eine ganz klare Wettbewerbsverzerrung, die es so beim ESC vorher nocht nicht gegeben hat.
zuletzt bearbeitet 16.05.2014 11:33 |
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#2086
von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 16.05.2014 11:36von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2084Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2083
...Und die war bei C. Wurst äußerst augenscheinlich bzw. bekannt und konnte und hat zusätzlich zum reinen Erscheinungsbild die Bewrertung manipuliert, was schon bei der Aufstellung zur Kandidatur vorhersehbar gewesen ist. Eine ganz klare Wettbewerbstverzerrung, die es so beim ESC vorher nocht nicht gegeben hat.
Im Spiegel kann man eine Prognose abgeben, wer den ESC gewinnt. Ich habe gerade für die Bart-Wurst gestimmt (obwohl ich Weißwurst bevorzuge) und hoffe, ich habe etwas gewonnen.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/esc-c...r-a-968645.html
?
So im nachhinein?! :-)
zuletzt bearbeitet 16.05.2014 11:37 |
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#2087
von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 16.05.2014 11:38von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2086Es sollte ein Spaßsein... :)Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2084Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2083
...Und die war bei C. Wurst äußerst augenscheinlich bzw. bekannt und konnte und hat zusätzlich zum reinen Erscheinungsbild die Bewrertung manipuliert, was schon bei der Aufstellung zur Kandidatur vorhersehbar gewesen ist. Eine ganz klare Wettbewerbstverzerrung, die es so beim ESC vorher nocht nicht gegeben hat.
Im Spiegel kann man eine Prognose abgeben, wer den ESC gewinnt. Ich habe gerade für die Bart-Wurst gestimmt (obwohl ich Weißwurst bevorzuge) und hoffe, ich habe etwas gewonnen.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/esc-c...r-a-968645.html
?
So im nachhinein?
Ich tippe manchmal auf facebook auch Fußballspiele - nach deren Beendigung! Ist auch viel leichter...
zuletzt bearbeitet 16.05.2014 11:38 |
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#2088
von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 16.05.2014 11:45von Indogermane_HS • | 5.260 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2087Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2086Es sollte ein Spaßsein... :)Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2084Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2083
...Und die war bei C. Wurst äußerst augenscheinlich bzw. bekannt und konnte und hat zusätzlich zum reinen Erscheinungsbild die Bewrertung manipuliert, was schon bei der Aufstellung zur Kandidatur vorhersehbar gewesen ist. Eine ganz klare Wettbewerbstverzerrung, die es so beim ESC vorher nocht nicht gegeben hat.
Im Spiegel kann man eine Prognose abgeben, wer den ESC gewinnt. Ich habe gerade für die Bart-Wurst gestimmt (obwohl ich Weißwurst bevorzuge) und hoffe, ich habe etwas gewonnen.
http://www.spiegel.de/kultur/musik/esc-c...r-a-968645.html
?
So im nachhinein?
Ich tippe manchmal auf facebook auch Fußballspiele - nach deren Beendigung! Ist auch viel leichter...
Aber klar doch, Hans! :-)
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Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2085
(Rechtschreibfehler-bereinigte Version) :-)Zitat von Landegaard im Beitrag #2078Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2076
Fairness wird eben auch im Show-Geschäft leider immer mehr zur Mangelware und tritt heutzutage vor lauter Angst vor Minderheiten-Diskriminierung leider oft in den Hintergrund.
Das Showgeschäft war nie fair. Die Optik spielt nun mal eine Rolle. Und da unterscheide ich nicht, ob wir von einem Bart bei sonstigem Frauenoutfit/Optik reden, oder von gutaussehenden, durchtrainierten, großbusigen Sängerinnen. Das alles ist auch Optik und das alles ist ebenfalls Wettbewerbsverzerrung.
Oder denkt jemand, dass gutes Aussehen eine Voraussetzung für eine gute Gesangsstimme ist?
Denken wir doch mal an Lena. Denkt denn jemand, die habe NUR wegen ihres Gesangs gewonnen, ohne dass das Aussehen und der Lolita-Charme ein Kriterium gewesen wäre?
Schon wieder eine unvollständige Replik / Gegenargumentation, denn das wäre lediglich das Kriterium Aussehen ...
Ich spach aber vor allem das Kriterium der persönlichen sexuellen und/oder politischen, und/oder religiösen, und/oder sonstigen Orientierung bzw. Gesinnung an.
Hatte ich schon verstanden. Jeder hat eine sexuelle, politische oder religiöse Orientierung. Wenn Cindy und Bert schmachtend ihre Songs trällern, lassen sie die ihre deutlicher raushängen, als die Wurst das tat. Nur kommt da keiner auf die Idee, von Vermarktung oder Zurschaustellung zu sprechen. Weil es eben die Mainstreamorientierung ist, an dessen Sichtbarkeit sich auch niemand stört.
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2085
Und die war bei C. Wurst äußerst augenscheinlich bzw. bekannt und konnte und hat zusätzlich zum reinen Erscheinungsbild die Bewertung beeinflusst, also manipuliert, was schon bei der Aufstellung zur Kandidatur vorhersehbar gewesen ist. Eine ganz klare Wettbewerbsverzerrung, die es so beim ESC vorher nocht nicht gegeben hat.
Da haben Sie sicher recht, nur sehe ich da die Prämisse, dass die Kenntlichmachung der Orientierung nur bei Wurst stattfand und nur dort eine Bewertung beeinflusst. Und ich meine, das ist falsch, es fällt nur dort aufgrund der Ungewöhnlichkeit ins Auge.
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#2090
von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 17.05.2014 08:44von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #2089Genau das sehe ich in der Aussage Indos mit integriert.
...Da haben Sie sicher recht, nur sehe ich da die Prämisse, dass die Kenntlichmachung der Orientierung nur bei Wurst stattfand und nur dort eine Bewertung beeinflusst. Und ich meine, das ist falsch, es fällt nur dort aufgrund der Ungewöhnlichkeit ins Auge.
Die zu bewertende Leistung war gewöhnlich, die Darstellung der Ausrichtung (die Ausrichtung allein hätte vielleicht gar niemanden interessiert) war bewusst exzessiv ungewöhnlich und auf die Ablenkung vom sonstigen künstlerischen Wert angelegt.
Und die hochgelobte angebliche "Toleranz" der Zuschauer, die da gesiegt haben sollte, die zeigte sich schön an den Buhrufen für die russischen Zwillinge. Was die wohl für die Annexion der Krim konnten?
Aber es ist ja auch müßig, von Zusehern des ESC irgendeine eigene qualifizierte Meinung zu erwarten. Ist er doch nichts anderes geworden als der Musikantenstadl für U30.
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2090
Zitat von Landegaard im Beitrag #2089Genau das sehe ich in der Aussage Indos mit integriert.
...Da haben Sie sicher recht, nur sehe ich da die Prämisse, dass die Kenntlichmachung der Orientierung nur bei Wurst stattfand und nur dort eine Bewertung beeinflusst. Und ich meine, das ist falsch, es fällt nur dort aufgrund der Ungewöhnlichkeit ins Auge.
Die zu bewertende Leistung war gewöhnlich, die Darstellung der Ausrichtung (die Ausrichtung allein hätte vielleicht gar niemanden interessiert) war bewusst exzessiv ungewöhnlich und auf die Ablenkung vom sonstigen künstlerischen Wert angelegt.
Dem hatte ich ja schon widersprochen. Was genau ist denn "bewusst exzessiv ungewöhnlich" ? Da denke ich doch eher an die maskierten Monster aus einer Vorjahresveranstaltung. Hier reden wir lediglich von einem Bart. Hab ich auch schon vorher mal gesehen :)
Dass die gesangliche Leistung gewöhnlich sein soll, sehe ich auch nicht, aber hier entscheidet der Geschmack, weitgehend.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2090
Und die hochgelobte angebliche "Toleranz" der Zuschauer, die da gesiegt haben sollte, die zeigte sich schön an den Buhrufen für die russischen Zwillinge. Was die wohl für die Annexion der Krim konnten?
:) Die haben soviel mit der Annexion der Krim zu tun, wie "das israelische Volk", was Du immer vollständig in Haftung für das Handeln ihrer Regierung nimmst. Nichts. Allerdings ist der ESC auch in dieser Hinsicht in Teilen eine politische Veranstaltung. Mir tat es leid für die russischen Künstler, ich halte von solcher Sippenhaftung bekanntlich nichts.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2090
Aber es ist ja auch müßig, von Zusehern des ESC irgendeine eigene qualifizierte Meinung zu erwarten. Ist er doch nichts anderes geworden als der Musikantenstadl für U30.
War er jemals etwas anderes?
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2090Es ist eben eine Hanswurstiade, wie du schriebst. Mit Lichtern, Trara, Bummbumm werden die oft erheblichen Schwächen in der künstlerischen Darstellung überdeckt. Je freakiger, desto besser.
Genau das sehe ich in der Aussage Indos mit integriert.
Die zu bewertende Leistung war gewöhnlich, die Darstellung der Ausrichtung (die Ausrichtung allein hätte vielleicht gar niemanden interessiert) war bewusst exzessiv ungewöhnlich und auf die Ablenkung vom sonstigen künstlerischen Wert angelegt.
Und die hochgelobte angebliche "Toleranz" der Zuschauer, die da gesiegt haben sollte, die zeigte sich schön an den Buhrufen für die russischen Zwillinge. Was die wohl für die Annexion der Krim konnten?
zuletzt bearbeitet 17.05.2014 10:25 |
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2092Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2090Es ist eben eine Hanswurstiade, wie du schriebst. Mit Lichtern, Trara, Bummbumm werden die oft erheblichen Schwächen in der künstlerischen Darstellung überdeckt. Je freakiger, desto besser.
Genau das sehe ich in der Aussage Indos mit integriert.
Die zu bewertende Leistung war gewöhnlich, die Darstellung der Ausrichtung (die Ausrichtung allein hätte vielleicht gar niemanden interessiert) war bewusst exzessiv ungewöhnlich und auf die Ablenkung vom sonstigen künstlerischen Wert angelegt.
Und die hochgelobte angebliche "Toleranz" der Zuschauer, die da gesiegt haben sollte, die zeigte sich schön an den Buhrufen für die russischen Zwillinge. Was die wohl für die Annexion der Krim konnten?
Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2093Willst du die Orgelwerke eines Telemann oder eines Bach mit dem Gedudel des ESC gleichsetzen?Zitat von Maga-neu im Beitrag #2092Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2090Es ist eben eine Hanswurstiade, wie du schriebst. Mit Lichtern, Trara, Bummbumm werden die oft erheblichen Schwächen in der künstlerischen Darstellung überdeckt. Je freakiger, desto besser.
Genau das sehe ich in der Aussage Indos mit integriert.
Die zu bewertende Leistung war gewöhnlich, die Darstellung der Ausrichtung (die Ausrichtung allein hätte vielleicht gar niemanden interessiert) war bewusst exzessiv ungewöhnlich und auf die Ablenkung vom sonstigen künstlerischen Wert angelegt.
Und die hochgelobte angebliche "Toleranz" der Zuschauer, die da gesiegt haben sollte, die zeigte sich schön an den Buhrufen für die russischen Zwillinge. Was die wohl für die Annexion der Krim konnten?
Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
http://www.youtube.com/watch?v=Vap9jd809is
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2093Zitat von Maga-neu im Beitrag #2092Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2090Es ist eben eine Hanswurstiade, wie du schriebst. Mit Lichtern, Trara, Bummbumm werden die oft erheblichen Schwächen in der künstlerischen Darstellung überdeckt. Je freakiger, desto besser.
Genau das sehe ich in der Aussage Indos mit integriert.
Die zu bewertende Leistung war gewöhnlich, die Darstellung der Ausrichtung (die Ausrichtung allein hätte vielleicht gar niemanden interessiert) war bewusst exzessiv ungewöhnlich und auf die Ablenkung vom sonstigen künstlerischen Wert angelegt.
Und die hochgelobte angebliche "Toleranz" der Zuschauer, die da gesiegt haben sollte, die zeigte sich schön an den Buhrufen für die russischen Zwillinge. Was die wohl für die Annexion der Krim konnten?
Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
Subcontra geht aber doch zuhause, auch wenn die stehenden Wellen in der Kirche schon etwas besonders sind ... da wabert es halt noch etwas anders. Selbst mit Class-A ät home ist der Raum einer Kirche und damit der Frösteleffekt nicht real darzustellen. Man kann dem nahekommen, aber erreichen wird man es nicht, es fehlt einfach der Resonanzkörper, mangels Masse.
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#2096
von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 17.05.2014 22:52von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2093Beim BVB ist es umgekehrt proportional. Dem tiefen Bass in der Kirche entsprechen da die schrillen Töne auf der BVB-Seite in Facebook. Den fehlenden Inhalt (im Tor des Gegners) konnte man heute wieder sehen... :)
...Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2096Zitat von Leto_II. im Beitrag #2093Beim BVB ist es umgekehrt proportional. Dem tiefen Bass in der Kirche entsprechen da die schrillen Töne auf der BVB-Seite in Facebook. Den fehlenden Inhalt (im Tor des Gegners) konnte man heute wieder sehen... :)
...Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
Hö hö hö.......mach Dich ma nich unbeliebt!
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#2098
von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 18.05.2014 00:00von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Lea S. im Beitrag #2097Leto wird sich auf das 1. Tor berufen. Der war aber definitiv NICHT drin!Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2096Zitat von Leto_II. im Beitrag #2093Beim BVB ist es umgekehrt proportional. Dem tiefen Bass in der Kirche entsprechen da die schrillen Töne auf der BVB-Seite in Facebook. Den fehlenden Inhalt (im Tor des Gegners) konnte man heute wieder sehen... :)
...Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
Hö hö hö.......mach Dich ma nich unbeliebt!
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...&type=1&theater
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2098Zitat von Lea S. im Beitrag #2097Leto wird sich auf das 1. Tor berufen. Der war aber definitiv NICHT drin!Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2096Zitat von Leto_II. im Beitrag #2093Beim BVB ist es umgekehrt proportional. Dem tiefen Bass in der Kirche entsprechen da die schrillen Töne auf der BVB-Seite in Facebook. Den fehlenden Inhalt (im Tor des Gegners) konnte man heute wieder sehen... :)
...Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
Hö hö hö.......mach Dich ma nich unbeliebt!
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...&type=1&theater
Genau so hab ich das auch gesehen..........
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#2100
von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
RE: Wettbewerbsverzerrung
in Gesellschaft 18.05.2014 07:02von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Lea S. im Beitrag #2099Ich hab schon gejubelt, weil es so klar war.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2098Zitat von Lea S. im Beitrag #2097Leto wird sich auf das 1. Tor berufen. Der war aber definitiv NICHT drin!Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2096Zitat von Leto_II. im Beitrag #2093Beim BVB ist es umgekehrt proportional. Dem tiefen Bass in der Kirche entsprechen da die schrillen Töne auf der BVB-Seite in Facebook. Den fehlenden Inhalt (im Tor des Gegners) konnte man heute wieder sehen... :)
...Deshalb gibt es auch grosse Orgeln in Kirchen, was der Show an Inhalten fehlt, machen die Tieftöne.
Hö hö hö.......mach Dich ma nich unbeliebt!
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...&type=1&theater
Genau so hab ich das auch gesehen..........
Dortmund hat die wichtigste Fußball-Regel kennengelernt: " Tor ist, wenn der Schiedsrichter es gibt."
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