Zitat von Willie im Beitrag #2027
(...)
Leserbrief:
18. "Warum greifen die Amerikaner hier nicht ein?"
Und wenn sie eingreifen, dann wird gefragt: "Warum greifen die Amerikaner hier ein?" Und die Antwort waere: "Wahrscheinlich weil es Reichtümer zu holen gibt", z.B. Oel en masse. Gelle?
Ist komisch aber ist so...
Zitat von Ronald.Z im Beitrag #2051Zitat von Willie im Beitrag #2027
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Leserbrief:
18. "Warum greifen die Amerikaner hier nicht ein?"
Und wenn sie eingreifen, dann wird gefragt: "Warum greifen die Amerikaner hier ein?" Und die Antwort waere: "Wahrscheinlich weil es Reichtümer zu holen gibt", z.B. Oel en masse. Gelle?
Ist komisch aber ist so...
Yep. Der Unwissenheit, der Dummheit und des Wunschdenkens wegen.
Zitat von Willie im Beitrag #2052Zitat von Ronald.Z im Beitrag #2051Zitat von Willie im Beitrag #2027
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Leserbrief:
18. "Warum greifen die Amerikaner hier nicht ein?"
Und wenn sie eingreifen, dann wird gefragt: "Warum greifen die Amerikaner hier ein?" Und die Antwort waere: "Wahrscheinlich weil es Reichtümer zu holen gibt", z.B. Oel en masse. Gelle?
Ist komisch aber ist so...
Yep. Der Unwissenheit, der Dummheit und des Wunschdenkens wegen.
Wenn Sie regelmäßig dumme Argumente ins Licht zerren, kommt die Einschätzung, dass es sich um dumme Argumente handelt, eingeschränkt unerwartet. Warum Sie aber nicht mehr als das tun, hat gewiss nichts mit Dummheit zu tun. Dass Sie den Anschein erwecken, als seien dumme Argumente die entscheidenden, ist wiederum dumm, auch wenn ichs irgendwie lustig finde. :)
Zitat von Landegaard im Beitrag #2053Zitat von Willie im Beitrag #2052Zitat von Ronald.Z im Beitrag #2051Zitat von Willie im Beitrag #2027
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Leserbrief:
18. "Warum greifen die Amerikaner hier nicht ein?"
Und wenn sie eingreifen, dann wird gefragt: "Warum greifen die Amerikaner hier ein?" Und die Antwort waere: "Wahrscheinlich weil es Reichtümer zu holen gibt", z.B. Oel en masse. Gelle?
Ist komisch aber ist so...
Yep. Der Unwissenheit, der Dummheit und des Wunschdenkens wegen.
Wenn Sie regelmäßig dumme Argumente ins Licht zerren, kommt die Einschätzung, dass es sich um dumme Argumente handelt, eingeschränkt unerwartet. Warum Sie aber nicht mehr als das tun, hat gewiss nichts mit Dummheit zu tun. Dass Sie den Anschein erwecken, als seien dumme Argumente die entscheidenden, ist wiederum dumm, auch wenn ichs irgendwie lustig finde. :)
Ich ergehe mich nicht in Anscheinerweckungen.
Solches begeistert andere hier im Forum viel mehr als mich. Meine Interessen liegen woanders.
Zitat von Willie im Beitrag #2054Zitat von Landegaard im Beitrag #2053Zitat von Willie im Beitrag #2052Zitat von Ronald.Z im Beitrag #2051Zitat von Willie im Beitrag #2027
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18. "Warum greifen die Amerikaner hier nicht ein?"
Und wenn sie eingreifen, dann wird gefragt: "Warum greifen die Amerikaner hier ein?" Und die Antwort waere: "Wahrscheinlich weil es Reichtümer zu holen gibt", z.B. Oel en masse. Gelle?
Ist komisch aber ist so...
Yep. Der Unwissenheit, der Dummheit und des Wunschdenkens wegen.
Wenn Sie regelmäßig dumme Argumente ins Licht zerren, kommt die Einschätzung, dass es sich um dumme Argumente handelt, eingeschränkt unerwartet. Warum Sie aber nicht mehr als das tun, hat gewiss nichts mit Dummheit zu tun. Dass Sie den Anschein erwecken, als seien dumme Argumente die entscheidenden, ist wiederum dumm, auch wenn ichs irgendwie lustig finde. :)
Ich ergehe mich nicht in Anscheinerweckungen.
Solches begeistert andere hier im Forum viel mehr als mich. Meine Interessen liegen woanders.
Sie kennen Ihre Motive besser als ich. Was Sie begeistert, weiß ich auch nicht. Ich weiß, was Sie schreiben und wen Sie zitieren. Das reicht mir, um obiges zu schreiben.
Zitat von Landegaard im Beitrag #2055Zitat von Willie im Beitrag #2054Zitat von Landegaard im Beitrag #2053Zitat von Willie im Beitrag #2052Zitat von Ronald.Z im Beitrag #2051Zitat von Willie im Beitrag #2027
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18. "Warum greifen die Amerikaner hier nicht ein?"
Und wenn sie eingreifen, dann wird gefragt: "Warum greifen die Amerikaner hier ein?" Und die Antwort waere: "Wahrscheinlich weil es Reichtümer zu holen gibt", z.B. Oel en masse. Gelle?
Ist komisch aber ist so...
Yep. Der Unwissenheit, der Dummheit und des Wunschdenkens wegen.
Wenn Sie regelmäßig dumme Argumente ins Licht zerren, kommt die Einschätzung, dass es sich um dumme Argumente handelt, eingeschränkt unerwartet. Warum Sie aber nicht mehr als das tun, hat gewiss nichts mit Dummheit zu tun. Dass Sie den Anschein erwecken, als seien dumme Argumente die entscheidenden, ist wiederum dumm, auch wenn ichs irgendwie lustig finde. :)
Ich ergehe mich nicht in Anscheinerweckungen.
Solches begeistert andere hier im Forum viel mehr als mich. Meine Interessen liegen woanders.
Sie kennen Ihre Motive besser als ich. Was Sie begeistert, weiß ich auch nicht. Ich weiß, was Sie schreiben und wen Sie zitieren. Das reicht mir, um obiges zu schreiben.
Sure. Ihre Folgerungen aus meinen Texten sind alleine ihre. Wie smart oder nicht, ist auch da ihre ureigenste Leistung.
Zitat von Willie im Beitrag #2056Zitat von Landegaard im Beitrag #2055Zitat von Willie im Beitrag #2054Zitat von Landegaard im Beitrag #2053Zitat von Willie im Beitrag #2052Zitat von Ronald.Z im Beitrag #2051Zitat von Willie im Beitrag #2027
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Leserbrief:
18. "Warum greifen die Amerikaner hier nicht ein?"
Und wenn sie eingreifen, dann wird gefragt: "Warum greifen die Amerikaner hier ein?" Und die Antwort waere: "Wahrscheinlich weil es Reichtümer zu holen gibt", z.B. Oel en masse. Gelle?
Ist komisch aber ist so...
Yep. Der Unwissenheit, der Dummheit und des Wunschdenkens wegen.
Wenn Sie regelmäßig dumme Argumente ins Licht zerren, kommt die Einschätzung, dass es sich um dumme Argumente handelt, eingeschränkt unerwartet. Warum Sie aber nicht mehr als das tun, hat gewiss nichts mit Dummheit zu tun. Dass Sie den Anschein erwecken, als seien dumme Argumente die entscheidenden, ist wiederum dumm, auch wenn ichs irgendwie lustig finde. :)
Ich ergehe mich nicht in Anscheinerweckungen.
Solches begeistert andere hier im Forum viel mehr als mich. Meine Interessen liegen woanders.
Sie kennen Ihre Motive besser als ich. Was Sie begeistert, weiß ich auch nicht. Ich weiß, was Sie schreiben und wen Sie zitieren. Das reicht mir, um obiges zu schreiben.
Sure. Ihre Folgerungen aus meinen Texten sind alleine ihre. Wie smart oder nicht, ist auch da ihre ureigenste Leistung.
Das waren noch keine Folgerungen, sondern beobachtete Sachverhalte. Sie sollten die Folgerungen vielleicht abwarten, bevor Sie sie bewerten.
RE: Gleich, gleicher, am Gleichsten...
in Gesellschaft 12.05.2014 10:01von Gelöschtes Mitglied
Zitat von Nante im Beitrag #2044Zitat von Swann im Beitrag #2043
Merke: Gleichheit bei der Ämterbesetzung ist nicht Chancengleichheit ; Auch nicht numerische Gleichheit ; Gleichheit ist dann, wenn die Gleichstellungsbeauftragte entscheidet.:-)
Ich dachte zuerst, Du beziehst Dich auf die Entscheidung, daß nur Sonnenblumen Sonnenblumen vertreten können.... Warum nun bei Abmahnungen, wie im Text zu lesen ist, Geschlechterbeauftragte hinzuzuziehen sind, bleibt für mich ein Mysterium.
Die Pointen liegen beim FAZ-Artikel wohl bewusst zwischen den Zeilen:
"Ausgerechnet im Familien- und Frauenministerium wurden Stellen an Männer vergeben, ohne dass die Gleichstellungsbeauftragte mitreden konnte."
Tja, wären sie halt einfach von vorneherein an Frauen vergeben worden... wohlgemerkt:
"...das Bundesfrauen- und -familienministerium hat rund 420 Mitarbeiterinnen und 180 Mitarbeiter. "
Ungeachtet diese Verhältnisses ist die Gleichheit vermutlich in jedem Fall einzeln zu betrachten, und es ist wohl so, dass Gleichheit per se weiblich ist, deshalb kann sie erst erreicht sein, wenn alle Ämter grundsätzlich an Frauen vergeben werden... zumindest im Ministerium für Gleichheit - pardon - für Frauen und Familie.
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Die SZ ist voller Tadel: trotz des Sieges der Wurst beim ESC gibt es in Europa immer noch viel zu viele Residuen der Intoleranz und Homophobie (....hm, warum eigentlich Homophobie, ist die Frau denn schwul?):
http://www.sueddeutsche.de/medien/esc-si...wegen-1.1959315
Vielleicht wäre die Lösung ja eine verbindliche LSBTTIQ-Quote beim Song contest?
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Die Debatte um die Wurst ist eigentlich recht absonderlich...
Travestie hat im Grunde gar nichts mit Toleranz von "alternativen sexuellen Identitäten" zu tun. Sie ist einfach eine uralte darstellerische Kunst. Travestie gab es zu allen Zeiten und in allen Epochen, von der Gegenwart (z.B. Billy Wilder), über die Klassik (Beethovens Fidelio) bis zurück zu den alten Griechen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Travestie
Aslo worin besteht jetzt nochmal die toleranzmässige Epochenwende?
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Zitat von Swann im Beitrag #2060
Die Debatte um die Wurst ist eigentlich recht absonderlich...
Travestie hat im Grunde gar nichts mit Toleranz von "alternativen sexuellen Identitäten" zu tun. Sie ist einfach eine uralte darstellerische Kunst. Travestie gab es zu allen Zeiten und in allen Epochen, von der Gegenwart (z.B. Billy Wilder), über die Klassik (Beethovens Fidelio) bis zurück zu den alten Griechen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Travestie
Aslo worin besteht jetzt nochmal die toleranzmässige Epochenwende?
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Vielleicht läge er im Verständnis, dass der künstlerische Anspruch weniger das Motiv für Travestie war und ist?
Ansonsten bin ich aber bei Ihnen, mit Toleranz hat das erstaunlich wenig zu tun. Es gibt einer weitgehend intoleranten Masse das wohlige Gefühl, tolerant zu sein. Der Aufwand im Vergleich zu einer echten Toleranz ist hier auch ungleich geringer.
Ich stelle jetzt keine Lesermeinungen aus Youtube ein, wo einer lautete: "Wo sind die Gaskammern, wenn man sie braucht". Da kann mal jeder sagen, er habe kein Problem mit Wurst und schon ist er tolerant.
Gratismut nannte Maga das mal...
Amüsant finde ich besonders die Reaktion so manchen russischen Politikers zum Untergang Europas, manifestiert durch Wurst. Als sei die restriktive Vorgabe von möglichen Lebensstilen durch eine herrschende politische Klasse ein Ausdruck eines leistungsfähigen Landes. Man sieht ja täglich, wie weit vorn sich Russland, Nord-Korea oder Saudi Arabien bewegen.
Zitat von Landegaard im Beitrag #2061Nein, das war nicht ich, sondern Bernd Lucke. Ehrlich gesagt, mir sind der ganze ESC, sein Gewinner, auch die Reaktionen darauf aus Russland, Österreich oder Deutschland wurscht. Oder soll ich schreiben wurst.Zitat von Swann im Beitrag #2060
Die Debatte um die Wurst ist eigentlich recht absonderlich...
Travestie hat im Grunde gar nichts mit Toleranz von "alternativen sexuellen Identitäten" zu tun. Sie ist einfach eine uralte darstellerische Kunst. Travestie gab es zu allen Zeiten und in allen Epochen, von der Gegenwart (z.B. Billy Wilder), über die Klassik (Beethovens Fidelio) bis zurück zu den alten Griechen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Travestie
Aslo worin besteht jetzt nochmal die toleranzmässige Epochenwende?
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Vielleicht läge er im Verständnis, dass der künstlerische Anspruch weniger das Motiv für Travestie war und ist?
Ansonsten bin ich aber bei Ihnen, mit Toleranz hat das erstaunlich wenig zu tun. Es gibt einer weitgehend intoleranten Masse das wohlige Gefühl, tolerant zu sein. Der Aufwand im Vergleich zu einer echten Toleranz ist hier auch ungleich geringer.
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Gratismut nannte Maga das mal...
Amüsant finde ich besonders die Reaktion so manchen russischen Politikers zum Untergang Europas, manifestiert durch Wurst. Als sei die restriktive Vorgabe von möglichen Lebensstilen durch eine herrschende politische Klasse ein Ausdruck eines leistungsfähigen Landes. Man sieht ja täglich, wie weit vorn sich Russland, Nord-Korea oder Saudi Arabien bewegen.
Zitat von Landegaard im Beitrag #2061
...Es gibt einer weitgehend intoleranten Masse das wohlige Gefühl, tolerant zu sein. Der Aufwand im Vergleich zu einer echten Toleranz ist hier auch ungleich geringer.
Ich sehe es eher umgekehrt: Das Toleranzgeschwafel entsrömt ja v.a. dem Medienbetrieb. Die Zuschauer fanden die wurstige Travestie-Show vielleicht einfach gut. Oder lustig.
Wenn etwas auf einer Bühne geschieht, ermöglicht es Identifikation und Distanz zugleich. Schauspiel als (gesellschaftliche) Katharsis. Die Leute verstehen das Instinktiv, nur den Quacksalbern in den Feuilletons und Kommentarspalten sind diese Instinkte scheinbar abhanden gekommen. Für die ist der Wurst-Hype selbstredend ein Politikum.
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Zitat von Swann im Beitrag #2063Zitat von Landegaard im Beitrag #2061
...Es gibt einer weitgehend intoleranten Masse das wohlige Gefühl, tolerant zu sein. Der Aufwand im Vergleich zu einer echten Toleranz ist hier auch ungleich geringer.
Ich sehe es eher umgekehrt: Das Toleranzgeschwafel entsrömt ja v.a. dem Medienbetrieb. Die Zuschauer fanden die wurstige Travestie-Show vielleicht einfach gut. Oder lustig.
Wenn etwas auf einer Bühne geschieht, ermöglicht es Identifikation und Distanz zugleich. Schauspiel als (gesellschaftliche) Katharsis. Die Leute verstehen das Instinktiv, nur den Quacksalbern in den Feuilletons und Kommentarspalten sind diese Instinkte scheinbar abhanden gekommen. Für die ist der Wurst-Hype selbstredend ein Politikum.
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Es geht um die Wurst, was kann es wichtigeres geben?
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2062Zitat von Landegaard im Beitrag #2061Nein, das war nicht ich, sondern Bernd Lucke. Ehrlich gesagt, mir sind der ganze ESC, sein Gewinner, auch die Reaktionen darauf aus Russland, Österreich oder Deutschland wurscht. Oder soll ich schreiben wurst.Zitat von Swann im Beitrag #2060
Die Debatte um die Wurst ist eigentlich recht absonderlich...
Travestie hat im Grunde gar nichts mit Toleranz von "alternativen sexuellen Identitäten" zu tun. Sie ist einfach eine uralte darstellerische Kunst. Travestie gab es zu allen Zeiten und in allen Epochen, von der Gegenwart (z.B. Billy Wilder), über die Klassik (Beethovens Fidelio) bis zurück zu den alten Griechen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Travestie
Aslo worin besteht jetzt nochmal die toleranzmässige Epochenwende?
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Vielleicht läge er im Verständnis, dass der künstlerische Anspruch weniger das Motiv für Travestie war und ist?
Ansonsten bin ich aber bei Ihnen, mit Toleranz hat das erstaunlich wenig zu tun. Es gibt einer weitgehend intoleranten Masse das wohlige Gefühl, tolerant zu sein. Der Aufwand im Vergleich zu einer echten Toleranz ist hier auch ungleich geringer.
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Gratismut nannte Maga das mal...
Amüsant finde ich besonders die Reaktion so manchen russischen Politikers zum Untergang Europas, manifestiert durch Wurst. Als sei die restriktive Vorgabe von möglichen Lebensstilen durch eine herrschende politische Klasse ein Ausdruck eines leistungsfähigen Landes. Man sieht ja täglich, wie weit vorn sich Russland, Nord-Korea oder Saudi Arabien bewegen.
Mir auch wurscht, es ist eine völlig belanglose Veranstaltung, die m.E. weder zur Toleranzbildung, noch zur Völkerverständigung beiträgt. Sie tut aber auch niemandem weh. Wurscht ist mir das Gefasel über Gaskammern oder das aus Russland indes nicht.
Zitat von Swann im Beitrag #2063Zitat von Landegaard im Beitrag #2061
...Es gibt einer weitgehend intoleranten Masse das wohlige Gefühl, tolerant zu sein. Der Aufwand im Vergleich zu einer echten Toleranz ist hier auch ungleich geringer.
Ich sehe es eher umgekehrt: Das Toleranzgeschwafel entsrömt ja v.a. dem Medienbetrieb. Die Zuschauer fanden die wurstige Travestie-Show vielleicht einfach gut. Oder lustig.
Wenn etwas auf einer Bühne geschieht, ermöglicht es Identifikation und Distanz zugleich. Schauspiel als (gesellschaftliche) Katharsis. Die Leute verstehen das Instinktiv, nur den Quacksalbern in den Feuilletons und Kommentarspalten sind diese Instinkte scheinbar abhanden gekommen. Für die ist der Wurst-Hype selbstredend ein Politikum.
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Natürlich ist der Wurst-Hype ein Politikum. Und sei es nur deshlab, weil er von Kommentatoren dazu gemacht wird.
Mir reichten bereits die Gesichter der Jury und des Publikums in Östereich beim ersten Auftritt von Wurst. Blankes Entsetzen bis Ekel. Änderte sich im Laufe der Darbietung in frenetischem Jubel. Wer will, lernt dabei etwas über sich selbst und das ist schon mehr, als bei solchen Veranstaltungen zu erwarten ist.
Politisch wird es eigentlich nur deshalb, weil die Leute instinktiv weniger verstehen sondern mit Abwehr reagieren und zwar so sehr, dass es noch immer eine gesellschaftliche Ächtung gibt, die zuweilen auch die Verletzung von Grundrechten einschließt. Wäre das anders, gäbe es kein besonderes Gewese um Wurst, somit auch kein Politikum.
Zitat von Swann im Beitrag #2060Eben. Und solche Künstler sollen sich in einem Travestie-Wettbewerb darstellen und nicht in einem Musikwettbewerb andere Musik-Künstler (natürlich ein gewagtes Wort bei einer Veranstaltungen wie ESC) betrügen, indem sie mit ihrer speziellen Kunst bewusst Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Die Debatte um die Wurst ist eigentlich recht absonderlich...
Travestie hat im Grunde gar nichts mit Toleranz von "alternativen sexuellen Identitäten" zu tun. Sie ist einfach eine uralte darstellerische Kunst. Travestie gab es zu allen Zeiten und in allen Epochen, von der Gegenwart (z.B. Billy Wilder), über die Klassik (Beethovens Fidelio) bis zurück zu den alten Griechen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Travestie
Aslo worin besteht jetzt nochmal die toleranzmässige Epochenwende?
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Zitat von Landegaard im Beitrag #2066Es gibt ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und auf Antidiskriminierung. Ein Grundrecht auf Sympathie oder das Nichtempfinden von Ekel über Etwas/Jemanden gibt es nicht.
...Politisch wird es eigentlich nur deshalb, weil die Leute instinktiv weniger verstehen sondern mit Abwehr reagieren und zwar so sehr, dass es noch immer eine gesellschaftliche Ächtung gibt, die zuweilen auch die Verletzung von Grundrechten einschließt. ...
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2068Zitat von Landegaard im Beitrag #2066Es gibt ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und auf Antidiskriminierung. Ein Grundrecht auf Sympathie oder das Nichtempfinden von Ekel über Etwas/Jemanden gibt es nicht.
...Politisch wird es eigentlich nur deshalb, weil die Leute instinktiv weniger verstehen sondern mit Abwehr reagieren und zwar so sehr, dass es noch immer eine gesellschaftliche Ächtung gibt, die zuweilen auch die Verletzung von Grundrechten einschließt. ...
Wenn das nur einer gesagt hätte...
Zitat von Swann im Beitrag #2063Der ESC als Instrument zu Katharsis? Pardon, Swann, das ist mir etwas zu hoch gegriffen. Er war immer schon ein etwas "tuntiger" Event, insofern passt die Wahl der Wurst.
Ich sehe es eher umgekehrt: Das Toleranzgeschwafel entsrömt ja v.a. dem Medienbetrieb. Die Zuschauer fanden die wurstige Travestie-Show vielleicht einfach gut. Oder lustig.
Wenn etwas auf einer Bühne geschieht, ermöglicht es Identifikation und Distanz zugleich. Schauspiel als (gesellschaftliche) Katharsis. Die Leute verstehen das Instinktiv, nur den Quacksalbern in den Feuilletons und Kommentarspalten sind diese Instinkte scheinbar abhanden gekommen. Für die ist der Wurst-Hype selbstredend ein Politikum.
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2070
Der ESC als Instrument zu Katharsis? Pardon, Swann, das ist mir etwas zu hoch gegriffen. Er war immer schon ein etwas "tuntiger" Event, insofern passt die Wahl der Wurst.
Vergleich es doch mal mit den Motivwagen beim rheinischen Karneval: einmal im Jahr so richtig die Sau rauslassen... und dann ist aber auch wieder gut. Politische Relevanz = 0.
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2067Zitat von Swann im Beitrag #2060Eben. Und solche Künstler sollen sich in einem Travestie-Wettbewerb darstellen und nicht in einem Musikwettbewerb andere Musik-Künstler (natürlich ein gewagtes Wort bei einer Veranstaltungen wie ESC) betrügen, indem sie mit ihrer speziellen Kunst bewusst Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Die Debatte um die Wurst ist eigentlich recht absonderlich...
Travestie hat im Grunde gar nichts mit Toleranz von "alternativen sexuellen Identitäten" zu tun. Sie ist einfach eine uralte darstellerische Kunst. Travestie gab es zu allen Zeiten und in allen Epochen, von der Gegenwart (z.B. Billy Wilder), über die Klassik (Beethovens Fidelio) bis zurück zu den alten Griechen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Travestie
Aslo worin besteht jetzt nochmal die toleranzmässige Epochenwende?
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Sehe ich ganz ähnlich.
Bei einem "SONG Contest" sollte, wie der Name schon sagt, die musikalische Performance im Vordergrund stehen, und nicht die zur Schau Stellung oder Vermarktung der politischen, wirtschaftlichen, religiösen oder sexuellen Ausrichtung, Einstellung oder Empfindung einer Person oder einer Personengruppe.
Wäre C. Wurst äußerlich nicht so extrem auffällig und die sexuelle Orientierung unbekannt, wäre der an für sich gar nicht so üble Titel höchstens ein Top-10 Erfolg geworden, aber nie und nimmer auf Platz 1 gelandet. Was gesiegt hat, war also das Gesamtpacket, wobei die musikalische Leistung bei der Bewertung durch das "Drumherum" - je nach persönl. Einstellung in die eine oder andere Richtung - quasi manipuliert wurde und somit mehr oder weniger nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat.
Zitat von Indogermane_HS im Beitrag #2074Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2067Zitat von Swann im Beitrag #2060Eben. Und solche Künstler sollen sich in einem Travestie-Wettbewerb darstellen und nicht in einem Musikwettbewerb andere Musik-Künstler (natürlich ein gewagtes Wort bei einer Veranstaltungen wie ESC) betrügen, indem sie mit ihrer speziellen Kunst bewusst Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Die Debatte um die Wurst ist eigentlich recht absonderlich...
Travestie hat im Grunde gar nichts mit Toleranz von "alternativen sexuellen Identitäten" zu tun. Sie ist einfach eine uralte darstellerische Kunst. Travestie gab es zu allen Zeiten und in allen Epochen, von der Gegenwart (z.B. Billy Wilder), über die Klassik (Beethovens Fidelio) bis zurück zu den alten Griechen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Travestie
Aslo worin besteht jetzt nochmal die toleranzmässige Epochenwende?
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Sehe ich ganz ähnlich.
Bei einem "SONG Contest" sollte, wie der Name schon sagt, die musikalische Performance im Vordergrund stehen, und nicht die zur Schau Stellung oder Vermarktung der politischen, wirtschaftlichen, religiösen oder sexuellen Ausrichtung, Einstellung oder Empfindung einer Person oder einer Personengruppe.
Im Grunde Ansichtssache. Ob da irgendwas vermarktet wurde, weiß ich nicht. Was geschah ist, dass sich jemand auf die Bühne stellte und sang. Wie alle anderen auch. Ich bin nicht sicher, ob es unter Vermarktung oder Zurschaustellung fällt, wenn da jemand steht, der von der Norm abweicht. Dann wäre ja alles in diesem Sinne eine Vermarktung oder Zurschaustellung. Was vermutlich in allen Fällen zutreffender ist, als dass es nur um einen Song geht.
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