Zitat von Leto_II. im Beitrag #2150
Genau, Swann, die Homoehe ist Aufhänger für eine Kulturkritik, vielleicht ein Syptom, aber eben nicht Ursache gesellschaftlicher Familienentwicklung oder aber einer Entwicklung in der Fortpflanzungsmedizin.
Du siehst ein Pferd mit Reiter, ich eben einen Reiter mit Pferd. Zugeben musst du, dass die Homoehe (ebenso wie die Anliegen der LSBTTQ...) in der öffentlichen Aufmerksamkeitsökonomie einen völlig überproportionalen Anteil einnimmt, in Hinblick auf die paar hundert Männlein und Weiblein, die persönlich davon profitieren. Durch solche willentlichen Verzerrungen werden Vorstellungen manipuliert und Leitbilder verfestigt, die durchaus nicht Mitte und Mehrheit der Gesellschaft entspringen.
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zuletzt bearbeitet 21.05.2014 09:57 |
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2149Zitat von Leto_II. im Beitrag #2147Das größere, damit freilich zusammenhängende Problem ist, wie Swann bereits ausführt, die zunehmende Trennung von Fortpflanzung und menschlicher Sexualität und eine utilitaristische Einstellung gegenüber werdendem Leben.Zitat von Maga-neu im Beitrag #2142Zitat von Nante im Beitrag #2141Was die "religiöse Grundkonstante" angeht, kann ich Folgendes sagen: In der katholischen Kirche wird es keine Veränderung geben.Zitat von Swann im Beitrag #2138
Falls du es noch nicht gemerkt hast: ich kritisiere den modernen Machbarkeitswahn in toto. Die "Homoehe" und ihre Nebenerscheinungen sind nur ein Aspekt davon.
Swann, ich kann Dir nur teilweise folgen: biologische Experimente zur zielgerichteten Erzeugung wunschgerechten Nachwuchses analog zur Tierhaltung lehne ich ebenfalls als unethisch ab.
Die Ehe als Instituts bürgerlichen Rechts und als religiöse Grundkonstante unterliegen gesellschaftlichen Veränderungen.
Aus dem Weltkatechismus: 1603 „Die innige Gemeinschaft des Lebens und der Liebe in der Ehe [wurde] vom Schöpfer begründet und mit eigenen Gesetzen geschützt ... Gott selbst ist Urheber der Ehe" (GS 48,1). Die Berufung zur Ehe liegt schon in der Natur des Mannes und der Frau, wie diese aus den Händen des Schöpfers hervorgegangen sind. Die Ehe ist nicht eine rein menschliche Institution, obwohl sie im Lauf der Jahrhunderte je nach den verschiedenen Kulturen, Gesellschaftsstrukturen und Geisteshaltungen zahlreiche Veränderungen durchgemacht hat.
Eine Änderung / "Anpassung" / "Modifizierung" wird es nicht geben. "Non possumus", wir können es nicht (ändern). Nicht einmal der Papst kann es ändern. Es gibt auch keine ernsthaften Bestrebungen, daran etwas zu ändern. Wenn andere Konfessionen / Denominationen meinen, daran etwas ändern zu sollen - nicht bei allen ist die Ehe ein Sakrament -, dann sollen sie es tun. Sie handeln damit der Ökumene zuwider und vertiefen die Spaltung statt sie zu verringern.
Nun geht es aber nicht um das Recht auf Sakramentsspende, es geht um um die Rechte und Pflichten nach bürgerlichem und öffentlichem Recht. Fundamentalismus wird es, wenn eine Religionsgruppe dort auch für andere "hineinregieren" möchte, wenn Katholoken das für sich so sehen, gibt es das Problem nicht.
Den Zusammenhang kannst Du gerne behaupten, ich sehe ihn nicht. Die Homoehe ist höchsten Beiwerk, weil die Ehe längst nicht mehr die Institution zur Reproduktion (und die Erlaubnis zum Poppen) ist. Nebenbei habe ich mit dieser Trennung gut leben können und trotzdem drei Kinder.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2152Die faktische Erlaubnis zum "Poppen" hat immer bestanden, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. :-)Zitat von Maga-neu im Beitrag #2149Zitat von Leto_II. im Beitrag #2147Das größere, damit freilich zusammenhängende Problem ist, wie Swann bereits ausführt, die zunehmende Trennung von Fortpflanzung und menschlicher Sexualität und eine utilitaristische Einstellung gegenüber werdendem Leben.Zitat von Maga-neu im Beitrag #2142Zitat von Nante im Beitrag #2141Was die "religiöse Grundkonstante" angeht, kann ich Folgendes sagen: In der katholischen Kirche wird es keine Veränderung geben.Zitat von Swann im Beitrag #2138
Falls du es noch nicht gemerkt hast: ich kritisiere den modernen Machbarkeitswahn in toto. Die "Homoehe" und ihre Nebenerscheinungen sind nur ein Aspekt davon.
Swann, ich kann Dir nur teilweise folgen: biologische Experimente zur zielgerichteten Erzeugung wunschgerechten Nachwuchses analog zur Tierhaltung lehne ich ebenfalls als unethisch ab.
Die Ehe als Instituts bürgerlichen Rechts und als religiöse Grundkonstante unterliegen gesellschaftlichen Veränderungen.
Aus dem Weltkatechismus: 1603 „Die innige Gemeinschaft des Lebens und der Liebe in der Ehe [wurde] vom Schöpfer begründet und mit eigenen Gesetzen geschützt ... Gott selbst ist Urheber der Ehe" (GS 48,1). Die Berufung zur Ehe liegt schon in der Natur des Mannes und der Frau, wie diese aus den Händen des Schöpfers hervorgegangen sind. Die Ehe ist nicht eine rein menschliche Institution, obwohl sie im Lauf der Jahrhunderte je nach den verschiedenen Kulturen, Gesellschaftsstrukturen und Geisteshaltungen zahlreiche Veränderungen durchgemacht hat.
Eine Änderung / "Anpassung" / "Modifizierung" wird es nicht geben. "Non possumus", wir können es nicht (ändern). Nicht einmal der Papst kann es ändern. Es gibt auch keine ernsthaften Bestrebungen, daran etwas zu ändern. Wenn andere Konfessionen / Denominationen meinen, daran etwas ändern zu sollen - nicht bei allen ist die Ehe ein Sakrament -, dann sollen sie es tun. Sie handeln damit der Ökumene zuwider und vertiefen die Spaltung statt sie zu verringern.
Nun geht es aber nicht um das Recht auf Sakramentsspende, es geht um um die Rechte und Pflichten nach bürgerlichem und öffentlichem Recht. Fundamentalismus wird es, wenn eine Religionsgruppe dort auch für andere "hineinregieren" möchte, wenn Katholoken das für sich so sehen, gibt es das Problem nicht.
Den Zusammenhang kannst Du gerne behaupten, ich sehe ihn nicht. Die Homoehe ist höchsten Beiwerk, weil die Ehe längst nicht mehr die Institution zur Reproduktion (und die Erlaubnis zum Poppen) ist. Nebenbei habe ich mit dieser Trennung gut leben können und trotzdem drei Kinder.
zuletzt bearbeitet 21.05.2014 10:04 |
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Zitat von Swann im Beitrag #2151Zitat von Leto_II. im Beitrag #2150
Genau, Swann, die Homoehe ist Aufhänger für eine Kulturkritik, vielleicht ein Syptom, aber eben nicht Ursache gesellschaftlicher Familienentwicklung oder aber einer Entwicklung in der Fortpflanzungsmedizin.
Du siehst ein Pferd mit Reiter, ich eben einen Reiter mit Pferd. Zugeben musst du, dass die Homoehe (ebenso wie die Anliegen der LSBTTQ...) in der öffentlichen Aufmerksamkeitsökonomie einen völlig überproportionalen Anteil einnimmt, in Hinblick auf die paar hundert Männlein und Weiblein, die persönlich davon profitieren. Durch solche willentlichen Verzerrungen werden Vorstellungen manipuliert und Leitbilder verfestigt, die durchaus nicht Mitte und Mehrheit der Gesellschaft entspringen.
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:))) Wenn immer gleich der Untergangs des Abendlandes beschworen wird, kein Wunder. Wenn in der Nachbarwohnung das Paar (Geschlechtsverteilung beliebig) verheiratet ist, oder nicht, geht mich das nichts an, das interessiert das Finanzamt (still) und Konservative (u.U. sehr laut). Meine Beziehung, die im übrigen ja richtig spiessig ist, bleibt davon völlig unberührt, die Deine scheint ja tief erschüttert.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2155Mich auch nicht. Ich mische mich nie in anderer Leute Angelegenheiten ein. Ich verurteile auch niemanden, der anders lebt als ich.
Wenn in der Nachbarwohnung das Paar (Geschlechtsverteilung beliebig) verheiratet ist, oder nicht, geht mich das nichts an, das interessiert das Finanzamt (still) und Konservative (u.U. sehr laut).
Wir haben das Thema auch immer unter einem abstrakten Blickwinkel betrachtet.
zuletzt bearbeitet 21.05.2014 10:15 |
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2154Zitat von Leto_II. im Beitrag #2150Dass sie Ursache sei, hat hier niemand behauptet.
Genau, Swann, die Homoehe ist Aufhänger für eine Kulturkritik, vielleicht ein Syptom, aber eben nicht Ursache gesellschaftlicher Familienentwicklung oder aber einer Entwicklung in der Fortpflanzungsmedizin.
Doch, Maga, das wird immer dann behauptet, wenn daraus Nachteile für die klassische Familie erwachsen sollen, wenn die genau dadurch geschwächt werden soll, neben dem Untergang des Abendlandes.
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2156Zitat von Leto_II. im Beitrag #2155Mich auch nicht. Ich mische mich nie in anderer Leute Angelegenheiten ein. Ich verurteile auch niemanden, der anders lebt als ich.
Wenn in der Nachbarwohnung das Paar (Geschlechtsverteilung beliebig) verheiratet ist, oder nicht, geht mich das nichts an, das interessiert das Finanzamt (still) und Konservative (u.U. sehr laut).
Wir haben das Thema auch immer unter einem abstrakten Blickwinkel betrachtet.
Natürlich mischen wir uns in das Leben potentieller Nachbar ein, wenn wir nicht nur für uns selbst befürworten oder ablehnen.
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2153Zitat von Leto_II. im Beitrag #2152Die faktische Erlaubnis zum "Poppen" hat immer bestanden, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. :-)Zitat von Maga-neu im Beitrag #2149Zitat von Leto_II. im Beitrag #2147Das größere, damit freilich zusammenhängende Problem ist, wie Swann bereits ausführt, die zunehmende Trennung von Fortpflanzung und menschlicher Sexualität und eine utilitaristische Einstellung gegenüber werdendem Leben.Zitat von Maga-neu im Beitrag #2142Zitat von Nante im Beitrag #2141Was die "religiöse Grundkonstante" angeht, kann ich Folgendes sagen: In der katholischen Kirche wird es keine Veränderung geben.Zitat von Swann im Beitrag #2138
Falls du es noch nicht gemerkt hast: ich kritisiere den modernen Machbarkeitswahn in toto. Die "Homoehe" und ihre Nebenerscheinungen sind nur ein Aspekt davon.
Swann, ich kann Dir nur teilweise folgen: biologische Experimente zur zielgerichteten Erzeugung wunschgerechten Nachwuchses analog zur Tierhaltung lehne ich ebenfalls als unethisch ab.
Die Ehe als Instituts bürgerlichen Rechts und als religiöse Grundkonstante unterliegen gesellschaftlichen Veränderungen.
Aus dem Weltkatechismus: 1603 „Die innige Gemeinschaft des Lebens und der Liebe in der Ehe [wurde] vom Schöpfer begründet und mit eigenen Gesetzen geschützt ... Gott selbst ist Urheber der Ehe" (GS 48,1). Die Berufung zur Ehe liegt schon in der Natur des Mannes und der Frau, wie diese aus den Händen des Schöpfers hervorgegangen sind. Die Ehe ist nicht eine rein menschliche Institution, obwohl sie im Lauf der Jahrhunderte je nach den verschiedenen Kulturen, Gesellschaftsstrukturen und Geisteshaltungen zahlreiche Veränderungen durchgemacht hat.
Eine Änderung / "Anpassung" / "Modifizierung" wird es nicht geben. "Non possumus", wir können es nicht (ändern). Nicht einmal der Papst kann es ändern. Es gibt auch keine ernsthaften Bestrebungen, daran etwas zu ändern. Wenn andere Konfessionen / Denominationen meinen, daran etwas ändern zu sollen - nicht bei allen ist die Ehe ein Sakrament -, dann sollen sie es tun. Sie handeln damit der Ökumene zuwider und vertiefen die Spaltung statt sie zu verringern.
Nun geht es aber nicht um das Recht auf Sakramentsspende, es geht um um die Rechte und Pflichten nach bürgerlichem und öffentlichem Recht. Fundamentalismus wird es, wenn eine Religionsgruppe dort auch für andere "hineinregieren" möchte, wenn Katholoken das für sich so sehen, gibt es das Problem nicht.
Den Zusammenhang kannst Du gerne behaupten, ich sehe ihn nicht. Die Homoehe ist höchsten Beiwerk, weil die Ehe längst nicht mehr die Institution zur Reproduktion (und die Erlaubnis zum Poppen) ist. Nebenbei habe ich mit dieser Trennung gut leben können und trotzdem drei Kinder.
"Möglichkeiten", nicht "Erlaubnis".:)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2157Zitat von Maga-neu im Beitrag #2154Zitat von Leto_II. im Beitrag #2150Dass sie Ursache sei, hat hier niemand behauptet.
Genau, Swann, die Homoehe ist Aufhänger für eine Kulturkritik, vielleicht ein Syptom, aber eben nicht Ursache gesellschaftlicher Familienentwicklung oder aber einer Entwicklung in der Fortpflanzungsmedizin.
Doch, Maga, das wird immer dann behauptet, wenn daraus Nachteile für die klassische Familie erwachsen sollen, wenn die genau dadurch geschwächt werden soll, neben dem Untergang des Abendlandes.
Den "Untergang des Abendlandes" hat hier auch niemand beschworen, wieder so ein argumentativer Trojaner von dir. Ist ja deine und Landegaards Spezialität...
Sehr wohl habe ich auf eine grosse Diskrepanz zwischen elitären Projekten wie Homoehe oder Gender-Beschulung und dem durchschnittlichen und weitverbreiteten Empfinden der gemeinen Bevölkerung (zu der ich mich zähle) hingewiesen. Genau daraus entwächst das neue Wutbürgertum wie in Frankreich oder zuletzt in B-W und Bayern. Übrigens alles drei Regionen mit hervorragender staatsbürgerlich-demokratischer Tradition ! ;-)
zuletzt bearbeitet 21.05.2014 10:31 |
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2157Ich weiß nicht, wer hier den Untergang des Abendlandes beschworen hat. Ich habe nur für Klarheit in der Nomenklatur plädiert: Eine Ehe ist die Verbindung von Mann und Frau. Mir scheint das auch anthropologisch gerechtfertigt zu sein, denn man kann sich nur mit etwas Anderem ergänzen und "zu einem Fleisch werden".Zitat von Maga-neu im Beitrag #2154Zitat von Leto_II. im Beitrag #2150Dass sie Ursache sei, hat hier niemand behauptet.
Genau, Swann, die Homoehe ist Aufhänger für eine Kulturkritik, vielleicht ein Syptom, aber eben nicht Ursache gesellschaftlicher Familienentwicklung oder aber einer Entwicklung in der Fortpflanzungsmedizin.
Doch, Maga, das wird immer dann behauptet, wenn daraus Nachteile für die klassische Familie erwachsen sollen, wenn die genau dadurch geschwächt werden soll, neben dem Untergang des Abendlandes.
PS: Die "Möglichkeiten" grenzten an eine faktische Erlaubnis.
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Zitat von Swann im Beitrag #2160Zitat von Leto_II. im Beitrag #2157Zitat von Maga-neu im Beitrag #2154Zitat von Leto_II. im Beitrag #2150Dass sie Ursache sei, hat hier niemand behauptet.
Genau, Swann, die Homoehe ist Aufhänger für eine Kulturkritik, vielleicht ein Syptom, aber eben nicht Ursache gesellschaftlicher Familienentwicklung oder aber einer Entwicklung in der Fortpflanzungsmedizin.
Doch, Maga, das wird immer dann behauptet, wenn daraus Nachteile für die klassische Familie erwachsen sollen, wenn die genau dadurch geschwächt werden soll, neben dem Untergang des Abendlandes.
Den "Untergang des Abendlandes" hat hier auch niemand beschworen, wieder so ein argumentativer Trojaner von dir. Ist ja deine und Landegaards Spezialität...
Sehr wohl habe ich auf eine grosse Diskrepanz zwischen elitären Projekten wie Homoehe oder Gender-Beschulung und dem durchschnittlichen und weitverbreiteten Empfinden der gemeinen Bevölkerung (zu der ich mich zähle) hingewiesen. Genau daraus entwächst das neue Wutbürgertum wie in Frankreich oder zuletzt in B-W und Bayern. Übrigens alles drei Regionen mit hervorragender staatsbürgerlich-demokratischer Tradition ! ;-)
Wenn die Homoehe den Kern der Gesellschaft zerstören soll, ist der Untergang natürlich nur folgerichtig, Swann, und das wurde hier nicht ausdrücklich behauptet, sondern teilweise in dem, auf das man sich bezog, z.B. in der Berichterstattung über die französischen Demonstrationen zum Thema. Ist natürlich nett, wenn Du mich in den Eliten verortest, die Diskussion ist nämlich nicht immer nur abstrakt, sondern auch mal im persönlichen Umfeld.:)
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Zitat von Swann im Beitrag #2160Man sollte meinen, Streit wäre etwas Gutes oder zumindest Normales in einer demokratischen, "offenen" Gesellschaft. Wir erleben in diesen Fragen, dass Streit etwas Schlimmes ist, weil offensichtlich intolerante, fundamentalistisch gesonnene wertkonservative Ultras andere Gruppen bevormunden wollen und sei es nur, dass sie ihre Kinder nicht in eine bestimmte Richtung "erziehen" lassen wollen...
Sehr wohl habe ich auf eine grosse Diskrepanz zwischen elitären Projekten wie Homoehe oder Gender-Beschulung und dem durchschnittlichen und weitverbreiteten Empfinden der gemeinen Bevölkerung (zu der ich mich zähle) hingewiesen. Genau daraus entwächst das neue Wutbürgertum wie in Frankreich oder zuletzt in B-W und Bayern. Übrigens alles drei Regionen mit hervorragender staatsbürgerlich-demokratischer Tradition ! ;-)
PS: Ich sehe Unterschiede zwischen Leto und Landegaard: Landegaard scheint wirklich in diesen Diskussionen abzudriften...
zuletzt bearbeitet 21.05.2014 10:44 |
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2161Zitat von Leto_II. im Beitrag #2157Ich weiß nicht, wer hier den Untergang des Abendlandes beschworen hat. Ich habe nur für Klarheit in der Nomenklatur plädiert: Eine Ehe ist die Verbindung von Mann und Frau. Mir scheint das auch anthropologisch gerechtfertigt zu sein, denn man kann sich nur mit etwas Anderem ergänzen und "zu einem Fleisch werden".Zitat von Maga-neu im Beitrag #2154Zitat von Leto_II. im Beitrag #2150Dass sie Ursache sei, hat hier niemand behauptet.
Genau, Swann, die Homoehe ist Aufhänger für eine Kulturkritik, vielleicht ein Syptom, aber eben nicht Ursache gesellschaftlicher Familienentwicklung oder aber einer Entwicklung in der Fortpflanzungsmedizin.
Doch, Maga, das wird immer dann behauptet, wenn daraus Nachteile für die klassische Familie erwachsen sollen, wenn die genau dadurch geschwächt werden soll, neben dem Untergang des Abendlandes.
PS: Die "Möglichkeiten" grenzten an eine faktische Erlaubnis.
Anthropologisch lässt sich vieles herleiten, die Welt ist gross, die Geschichte lang.
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2163Zitat von Swann im Beitrag #2160Man sollte meinen, Streit wäre etwas Gutes oder zumindest Normales in einer demokratischen, "offenen" Gesellschaft. Wir erleben in diesen Fragen, dass Streit etwas Schlimmes ist, weil offensichtlich intolerante, fundamentalistisch gesonnene wertkonservative Ultras andere Gruppen bevormunden wollen und sei es nur, dass sie ihre Kinder nicht in eine bestimmte Richtung "erziehen" lassen wollen...
Sehr wohl habe ich auf eine grosse Diskrepanz zwischen elitären Projekten wie Homoehe oder Gender-Beschulung und dem durchschnittlichen und weitverbreiteten Empfinden der gemeinen Bevölkerung (zu der ich mich zähle) hingewiesen. Genau daraus entwächst das neue Wutbürgertum wie in Frankreich oder zuletzt in B-W und Bayern. Übrigens alles drei Regionen mit hervorragender staatsbürgerlich-demokratischer Tradition ! ;-)
PS: Ich sehe Unterschiede zwischen Leto und Landegaard: Landegaard scheint wirklich in diesen Diskussionen abzudriften...
Lebensrealtitäten ändern sich. Warum soll ein freiwillig kinderloses Ehepaar besser gestellt sein, als ein Homopaar, warum kann eine Hetero-Patchwork-Familie heiraten und untereinander adoptieren, die Homo-Patchwork-Familie dagegen nicht? Wo bleiben da auch die Kinderrechte?
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2165Und warum ist es nicht möglich, darüber zu streiten? Warum werden Menschen, die die Pläne der bw. Landesregierung, die gleichzeitig den Biologieunterricht schwächen will, ablehnen, pauschal beschimpft?Zitat von Maga-neu im Beitrag #2163Zitat von Swann im Beitrag #2160Man sollte meinen, Streit wäre etwas Gutes oder zumindest Normales in einer demokratischen, "offenen" Gesellschaft. Wir erleben in diesen Fragen, dass Streit etwas Schlimmes ist, weil offensichtlich intolerante, fundamentalistisch gesonnene wertkonservative Ultras andere Gruppen bevormunden wollen und sei es nur, dass sie ihre Kinder nicht in eine bestimmte Richtung "erziehen" lassen wollen...
Sehr wohl habe ich auf eine grosse Diskrepanz zwischen elitären Projekten wie Homoehe oder Gender-Beschulung und dem durchschnittlichen und weitverbreiteten Empfinden der gemeinen Bevölkerung (zu der ich mich zähle) hingewiesen. Genau daraus entwächst das neue Wutbürgertum wie in Frankreich oder zuletzt in B-W und Bayern. Übrigens alles drei Regionen mit hervorragender staatsbürgerlich-demokratischer Tradition ! ;-)
PS: Ich sehe Unterschiede zwischen Leto und Landegaard: Landegaard scheint wirklich in diesen Diskussionen abzudriften...
Lebensrealtitäten ändern sich. Warum soll ein freiwillig kinderloses Ehepaar besser gestellt sein, als ein Homopaar, warum kann eine Hetero-Patchwork-Familie heiraten und untereinander adoptieren, die Homo-Patchwork-Familie dagegen nicht? Wo bleiben da auch die Kinderrechte?
Die Methoden sind doch die Methoden politischer Extremisten, ob von links oder von rechts. (Natürlich finden sich auch im anderen Lager Leute mit einer entsprechenden Gesinnung.)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #2166Zitat von Leto_II. im Beitrag #2165Und warum ist es nicht möglich, darüber zu streiten? Warum werden Menschen, die die Pläne der bw. Landesregierung, die gleichzeitig den Biologieunterricht schwächen will, ablehnen, pauschal beschimpft?Zitat von Maga-neu im Beitrag #2163Zitat von Swann im Beitrag #2160Man sollte meinen, Streit wäre etwas Gutes oder zumindest Normales in einer demokratischen, "offenen" Gesellschaft. Wir erleben in diesen Fragen, dass Streit etwas Schlimmes ist, weil offensichtlich intolerante, fundamentalistisch gesonnene wertkonservative Ultras andere Gruppen bevormunden wollen und sei es nur, dass sie ihre Kinder nicht in eine bestimmte Richtung "erziehen" lassen wollen...
Sehr wohl habe ich auf eine grosse Diskrepanz zwischen elitären Projekten wie Homoehe oder Gender-Beschulung und dem durchschnittlichen und weitverbreiteten Empfinden der gemeinen Bevölkerung (zu der ich mich zähle) hingewiesen. Genau daraus entwächst das neue Wutbürgertum wie in Frankreich oder zuletzt in B-W und Bayern. Übrigens alles drei Regionen mit hervorragender staatsbürgerlich-demokratischer Tradition ! ;-)
PS: Ich sehe Unterschiede zwischen Leto und Landegaard: Landegaard scheint wirklich in diesen Diskussionen abzudriften...
Lebensrealtitäten ändern sich. Warum soll ein freiwillig kinderloses Ehepaar besser gestellt sein, als ein Homopaar, warum kann eine Hetero-Patchwork-Familie heiraten und untereinander adoptieren, die Homo-Patchwork-Familie dagegen nicht? Wo bleiben da auch die Kinderrechte?
Die Methoden sind doch die Methoden politischer Extremisten, ob von links oder von rechts. (Natürlich finden sich auch im anderen Lager Leute mit einer entsprechenden Gesinnung.)
Wir streiten doch.:) Es waren aber konservative Kreise (nicht die Konservativen), die erklärt haben, Kinder sollten damit zu Homosexuellen erzogen werden. Swann beklagt den Krach, der kam in BaWü eher aus dem konservativen Lager. Der Bildungsplan war von Anfang an eher harmlos.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2167Zitat von Maga-neu im Beitrag #2166Zitat von Leto_II. im Beitrag #2165Und warum ist es nicht möglich, darüber zu streiten? Warum werden Menschen, die die Pläne der bw. Landesregierung, die gleichzeitig den Biologieunterricht schwächen will, ablehnen, pauschal beschimpft?Zitat von Maga-neu im Beitrag #2163Zitat von Swann im Beitrag #2160Man sollte meinen, Streit wäre etwas Gutes oder zumindest Normales in einer demokratischen, "offenen" Gesellschaft. Wir erleben in diesen Fragen, dass Streit etwas Schlimmes ist, weil offensichtlich intolerante, fundamentalistisch gesonnene wertkonservative Ultras andere Gruppen bevormunden wollen und sei es nur, dass sie ihre Kinder nicht in eine bestimmte Richtung "erziehen" lassen wollen...
Sehr wohl habe ich auf eine grosse Diskrepanz zwischen elitären Projekten wie Homoehe oder Gender-Beschulung und dem durchschnittlichen und weitverbreiteten Empfinden der gemeinen Bevölkerung (zu der ich mich zähle) hingewiesen. Genau daraus entwächst das neue Wutbürgertum wie in Frankreich oder zuletzt in B-W und Bayern. Übrigens alles drei Regionen mit hervorragender staatsbürgerlich-demokratischer Tradition ! ;-)
PS: Ich sehe Unterschiede zwischen Leto und Landegaard: Landegaard scheint wirklich in diesen Diskussionen abzudriften...
Lebensrealtitäten ändern sich. Warum soll ein freiwillig kinderloses Ehepaar besser gestellt sein, als ein Homopaar, warum kann eine Hetero-Patchwork-Familie heiraten und untereinander adoptieren, die Homo-Patchwork-Familie dagegen nicht? Wo bleiben da auch die Kinderrechte?
Die Methoden sind doch die Methoden politischer Extremisten, ob von links oder von rechts. (Natürlich finden sich auch im anderen Lager Leute mit einer entsprechenden Gesinnung.)
Wir streiten doch.:) Es waren aber konservative Kreise (nicht die Konservativen), die erklärt haben, Kinder sollten damit zu Homosexuellen erzogen werden. Swann beklagt den Krach, der kam in BaWü eher aus dem konservativen Lager. Der Bildungsplan war von Anfang an eher harmlos.
Deine Kritik richtete sich auch eher gegen eine Überfrachtung der Schule, durchaus nachvollziehbar.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2167
[...Swann beklagt den Krach, der kam in BaWü eher aus dem konservativen Lager. Der Bildungsplan war von Anfang an eher harmlos.
Schon wieder falsch: ich beklage die Verhältnismässigkeit. Wenn sämtliche Schulkinder sich mit der Lebenswirklichkeit von Transsexuellen befassen sollen, nur weil es eine Handvoll solcher in B-W gibt, ist die Verhältnismässiglkeit aufs Gröbste verletzt.
(Nartürlich geht es auch um Leitbilder und um das was wünschenwert und gleichwertig ist, oder eben nicht.)
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zuletzt bearbeitet 21.05.2014 13:09 |
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Zitat von Swann im Beitrag #2169Zitat von Leto_II. im Beitrag #2167
[...Swann beklagt den Krach, der kam in BaWü eher aus dem konservativen Lager. Der Bildungsplan war von Anfang an eher harmlos.
Schon wieder falsch: ich beklage die Verhältnismässigkeit. Wenn sämtliche Schulkinder sich mit der Lebenswirklichkeit von Transsexuellen befassen sollen, nur weil es eine Handvoll solcher in B-W gibt, ist die Verhältnismässiglkeit aufs Gröbste verletzt.
(Nartürlich geht es auch um Leitbilder und um das was wünschenwert und gleichwertig ist, oder eben nicht.)
Die Kinder sollen sich mit Toleranz befassen, da sind Transsexuelle sicherlich nur ein Beispiel unter vielen. Sie steht ihnen aber auch zu, denn Menschen sind nun mal gleichwertig. Es ging aber genauso um Homosexuelle und die dürften im Schnitt in jeder Klasse vertreten sein, unterschiedlichen Angaben zufolge mit mindestens einer Person, max. drei, und da sind wir dann in der Tat in einer Lebenswirklichkeit angekommen.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2171
Die Kinder sollen sich mit Toleranz befassen, da sind Transsexuelle sicherlich nur ein Beispiel unter vielen.
Ich sagte ja schon, dass Toleranz m.E. kein Lehrinhalt sein kann, sondern ein gelebter Wert ist. Man kann Toleranz auch von niemandem ultimativ einfordern, sondern sie bestenfalls angemessen vorleben.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2171
Es ging aber genauso um Homosexuelle und die dürften im Schnitt in jeder Klasse vertreten sein, unterschiedlichen Angaben zufolge mit mindestens einer Person, max. drei, und da sind wir dann in der Tat in einer Lebenswirklichkeit angekommen.
Die Anti-Diskriminierungslogik will aber was anderes, nämlich das alles, auch die entfernteste Spielart, nicht nur gleichberechtigt, sondern auch gleich wichtig ist.
zuletzt bearbeitet 21.05.2014 13:48 |
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2168Dass jemand zur Homosexualität erzogen wird, halte ich für unzutreffend.Zitat von Leto_II. im Beitrag #2167Zitat von Maga-neu im Beitrag #2166Zitat von Leto_II. im Beitrag #2165Und warum ist es nicht möglich, darüber zu streiten? Warum werden Menschen, die die Pläne der bw. Landesregierung, die gleichzeitig den Biologieunterricht schwächen will, ablehnen, pauschal beschimpft?Zitat von Maga-neu im Beitrag #2163Zitat von Swann im Beitrag #2160Man sollte meinen, Streit wäre etwas Gutes oder zumindest Normales in einer demokratischen, "offenen" Gesellschaft. Wir erleben in diesen Fragen, dass Streit etwas Schlimmes ist, weil offensichtlich intolerante, fundamentalistisch gesonnene wertkonservative Ultras andere Gruppen bevormunden wollen und sei es nur, dass sie ihre Kinder nicht in eine bestimmte Richtung "erziehen" lassen wollen...
Sehr wohl habe ich auf eine grosse Diskrepanz zwischen elitären Projekten wie Homoehe oder Gender-Beschulung und dem durchschnittlichen und weitverbreiteten Empfinden der gemeinen Bevölkerung (zu der ich mich zähle) hingewiesen. Genau daraus entwächst das neue Wutbürgertum wie in Frankreich oder zuletzt in B-W und Bayern. Übrigens alles drei Regionen mit hervorragender staatsbürgerlich-demokratischer Tradition ! ;-)
PS: Ich sehe Unterschiede zwischen Leto und Landegaard: Landegaard scheint wirklich in diesen Diskussionen abzudriften...
Lebensrealtitäten ändern sich. Warum soll ein freiwillig kinderloses Ehepaar besser gestellt sein, als ein Homopaar, warum kann eine Hetero-Patchwork-Familie heiraten und untereinander adoptieren, die Homo-Patchwork-Familie dagegen nicht? Wo bleiben da auch die Kinderrechte?
Die Methoden sind doch die Methoden politischer Extremisten, ob von links oder von rechts. (Natürlich finden sich auch im anderen Lager Leute mit einer entsprechenden Gesinnung.)
Wir streiten doch.:) Es waren aber konservative Kreise (nicht die Konservativen), die erklärt haben, Kinder sollten damit zu Homosexuellen erzogen werden. Swann beklagt den Krach, der kam in BaWü eher aus dem konservativen Lager. Der Bildungsplan war von Anfang an eher harmlos.
Deine Kritik richtete sich auch eher gegen eine Überfrachtung der Schule, durchaus nachvollziehbar.
Dass die Pläne "unspektakulär" sind, ist deine Betrachtungsweise, die andere Bürger vielleicht nicht teilen. Zu einer "Bürgergesellschaft" gehört auch der Protest, sonst sind wir wieder im Wilheminischen Obrigkeitsstaat angelangt, nur dieses Mal einem ökologisch-genderisierten Obrigkeitsstaat.
Mir stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit und Überfrachtung, allerdings auch eine grundsätzlich philosophische Frage: Ist unsere Identität etwas Vorgegebenes oder konstruieren wir unsere Identität?
zuletzt bearbeitet 21.05.2014 13:49 |
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #2171Der Grundsatz, der implizit im Unterricht "mitschwingen" sollte, ist der Grundsatz der Menschenwürde, unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft usw.Zitat von Swann im Beitrag #2169Zitat von Leto_II. im Beitrag #2167
[...Swann beklagt den Krach, der kam in BaWü eher aus dem konservativen Lager. Der Bildungsplan war von Anfang an eher harmlos.
Schon wieder falsch: ich beklage die Verhältnismässigkeit. Wenn sämtliche Schulkinder sich mit der Lebenswirklichkeit von Transsexuellen befassen sollen, nur weil es eine Handvoll solcher in B-W gibt, ist die Verhältnismässiglkeit aufs Gröbste verletzt.
(Nartürlich geht es auch um Leitbilder und um das was wünschenwert und gleichwertig ist, oder eben nicht.)
Die Kinder sollen sich mit Toleranz befassen, da sind Transsexuelle sicherlich nur ein Beispiel unter vielen. Sie steht ihnen aber auch zu, denn Menschen sind nun mal gleichwertig. Es ging aber genauso um Homosexuelle und die dürften im Schnitt in jeder Klasse vertreten sein, unterschiedlichen Angaben zufolge mit mindestens einer Person, max. drei, und da sind wir dann in der Tat in einer Lebenswirklichkeit angekommen.
Ansonsten glaube ich, die Gender-Anhänger und diese LBTTQ - oder wie auch immer sie heißen - sind weit darüber hinaus. Sie würden wahrscheinlich Goethe zitieren, dulden (tolerieren) hieße beleidigen, und sie würden Respekt einfordern. Dabei übersehen sie, dass Respekt nur Respekt vor der Person bedeuten kann, nicht vor ihrer Lebensweise, ihren Überzeugungen etc.
Die Religiösen wissen ein Lied davon zu singen... Hier kann man auch keinen Respekt vor Glaubensüberzeugungen einfordern, sondern nur Toleranz.
zuletzt bearbeitet 21.05.2014 13:54 |
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Zitat von Swann im Beitrag #2172Zitat von Leto_II. im Beitrag #2171
Die Kinder sollen sich mit Toleranz befassen, da sind Transsexuelle sicherlich nur ein Beispiel unter vielen.
Ich sagte ja schon, dass Toleranz m.E. kein Lehrinhalt sein kann, sondern ein gelebter Wert ist. Man kann Toleranz auch von niemandem ultimativ einfordern, sondern sie bestenfalls angemessen vorleben.
Das ist nur teilweise richtig, Auswüchse von Intoleranz gehören natürlich auch sanktioniert und werden auch sanktioniert. Mit erlebnispädagogischen Spielchen lassen sich Klassen schon auch erziehen/leiten, ein Miteinander kann gefördert werden.
Zitat von Swann im Beitrag #2172Zitat von Leto_II. im Beitrag #2171
Es ging aber genauso um Homosexuelle und die dürften im Schnitt in jeder Klasse vertreten sein, unterschiedlichen Angaben zufolge mit mindestens einer Person, max. drei, und da sind wir dann in der Tat in einer Lebenswirklichkeit angekommen.
Die Anti-Diskriminierungslogik will aber was anderes, nämlich das alles, auch die entfernteste Spielart, nicht nur gleichberechtigt, sondern auch gleich wichtig ist.
Und?
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