#1801

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 13.02.2014 17:42
von Leto_II. | 27.984 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1789
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1786
Zitat von Landegaard im Beitrag #1782
Du kritisierst genau das, was Du verteidigst. Die Paradoxie fällt Dir auf?


Nein, das fällt ihm nicht auf, ich hatte auch schon darauf hingewiesen.
Dazu müssten wir zuerst Ideologie definieren, dann Religion definieren, dann Glaube definieren, und schließlich könnten wir uns über das Thema unterhalten. :-)



Eine Religion ist für einen Nicht-Gläubigen eine Ideologie, wie jede andere. "Die Lehre von der Vorstellung" passt bei nicht verbalinspirierten Religionen recht gut. Glaube dürfte die Vorstellung von dem, was ist, sein, nicht die Vorstellung, von dem, was sein könnte. Wäre es mehr, wäre es Wissen. Und jetzt können wir uns gern philosophische Schulen um die Ohren hauen.


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#1802

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 13.02.2014 17:47
von Leto_II. | 27.984 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #1799
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1798
Zitat von sayada.b. im Beitrag #1793
Achja, keine natürliche Fortpflanzung. Darauf verzichten aber auch so manche heterosexuelle Paare ganz freiwillig. Sind die nun normal oder abnorm?
OMG, sayada, ich habe doch gar keine Abnormität behauptet.



Nicht behauptet, aber die Natur irgendwie in Frage gestellt mit:

"Wir wissen so wenig, wollen aber beurteilen, wie normal bzw. abnorm Homosexualität ist... "

Wir müssen doch gar nichts beurteilen. Die Natur hat die Menschen bezüglich ihrer Sexualität unterschiedlich geschaffen, also ist dies eben normal. Jeder so wie es ihm gefällt - so sollte es heißen. Nix Diskriminierung.
Und ich sehe es so, daß es nur darum geht bei den Plänen der Regierung hier. Ob es der richtige Weg ist, die Diskriminierung abzuschaffen, wird sich zeigen. Einen Versuch ist es jedenfalls wert. Verteufelt wurde lange genug, wie ich finde.

Man kann auch gerne Unterschriften sammeln gegen diesen Versuch, aber die Grottigkeit der Argumente ist das, was erschreckt!
Wenn da schon vorher unterstellt wird, es würden Pornos gezeigt im Unterricht... Krank!


Auch der heterosexuelle Aufklärungsunterricht hat die Paxis einfach ausgelassen, nicht einmal eine ordentliche bildhafte Darstellung! :(


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#1803

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 13.02.2014 17:52
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #1788
[on "minderwertig" habe ich in keinem Wort etwas gesagt. Ich halte es auch für problematisch, Homosexualität als "Defekt" zu bezeichnen. Ich halte es aber für genauso problematisch, beispielsweise Intersexualität, also eine perturbierte geschlechtliche Selbstwahrnehmung, Kindern als völlig "okay" zu verkaufen, oder beispielsweise Transsexualität, also operative Geschlechtsumwandlung, als etwas völlig "natürliches".
.


Der natürliche Zustand bei letzterem ist nichts natürlich, sondern ein Eingriff.

Und wo genau ist das Problem? Es geht nicht darum, doch bitte auch sein Geschlecht umwandeln zu lassen, sondern diejenigen, die nun mal physisch ein anderes Geschlecht haben, als ihrem Wesen entspricht, als das zu behandeln, was sie sind: Vor allem Menschen.
Wenn sie nämlich so auf der Welt sind, sei es homosexuell, transsexuell oder was auch immer, dann kann es nichts anderes sein als "okay". Was wollen Sie den Leuten denn sonst erzählen: Dass es nicht okay ist, das es unnatürlich ist, womöglich ansteckend?
Es scheint mir ein Missverständnis zu sein, worum es geht. Nicht die "Bekehrung" zu irgendwas, was jemanden "normal" erscheinen mag, im Gegenteil: Die Toleranz dessen, was eh nicht änderbar ist.

Welche Neigungen die Menschen auch immer haben, die ist nicht anerzogen. Es geht darum, genau das zu vermitteln und es gefälligst zu tolerieren, wenn die eigene Neigung eine andere ist (die natürlich auch okay ist).

Womit ich wieder bei einer Frage von gestern bin: Wer will eigentlich wem vorschreiben, wie er zu sein hat?



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#1804

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 13.02.2014 17:53
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1797
Zitat von Willie im Beitrag #1791
Die Nazis haben sehr wohl davon gesprochen -und auch dementsprechend gehandelt:

Du brauchst nicht mit zahlreichen Postings die Geschichte des NS-Regimes darzulegen. Sie ist mir bestens bekannt. Ich schrieb etwas über katholische Diktion, dazu gehört das Wort "Mangel". So ist die Sünde nach thomistischem Verständnis ein Mangel an Sein. Die Nazis haben nicht von Mangel gesprochen, sie waren auch keine Thomisten.

Schenk dir den uebertriebene Quatsch. Erstens lege ich nicht die Geschichte des NS-Regimes dar, sondern verweise ganz konkret auf einen einzigen -von dir bestrittenen- Aspekt des Terrorregimes und zweitens haben die "Thomisten" nicht das Wort "Mangel" erfunden.
Bereits der Begriff "Minderwertigkeit" enthaelt auch stets die Begruendung "Mangel".

Die Nazis haben sehr viel mehr getan als nur "...die sogenannten "Auserwählten" verhöhnt..." wie du anfuehrtest.
Was glaubst du eigentlich wie Ausfuehrungen wie


- "entartetes“ Verhalten,das die Leistungsfähigkeit des Staates und den männlichen Charakter des deutschen Volkes bedrohe
- die öffentliche Moral zu zerrütten und die Geburtenrate in Deutschland zu gefährden
- in die sexuelle und soziale Konformität zu zwingen
- Häftlinge von ihrer Homosexualität zu „heilen“
- "thought to be inferior"
- "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses"
- "Volksseuche"
- "Mit der Implantation künstlicher Hormondrüsen in der Leistengegend will er Homosexualität »heilen«."

was sonst anderes repraesentieren koennte ohne gleichzeitig auch immer einen Mangel?



zuletzt bearbeitet 13.02.2014 17:59 | nach oben springen

#1805

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 13.02.2014 17:53
von Leto_II. | 27.984 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1800
Ich habe mir weder die Leserbriefe der einen noch die der anderen Seite durchgelesen. Ich glaube, von dem was ich gelesen und gehört habe, auch nicht, dass sie sich in puncto Qualität unterscheiden.



Bei beiden Petitionen waren grottige Beiträge zu lesen. Die Quanität dieser Beiträge war bezeichnend.


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#1806

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 13.02.2014 17:55
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1797
Zitat von Willie im Beitrag #1791
Die Nazis haben sehr wohl davon gesprochen -und auch dementsprechend gehandelt:

Du brauchst nicht mit zahlreichen Postings die Geschichte des NS-Regimes darzulegen. Sie ist mir bestens bekannt. Ich schrieb etwas über katholische Diktion, dazu gehört das Wort "Mangel". So ist die Sünde nach thomistischem Verständnis ein Mangel an Sein. Die Nazis haben nicht von Mangel gesprochen, sie waren auch keine Thomisten.

@ Landegaard: Ich habe mich weder für "Totschweigen" noch für "Diskriminierung" ausgesprochen noch habe ich von "Krankheit" geschrieben (Übrigens: Nicht alle Krankheiten sind ansteckend...). Hier werden möglicherweise Dinge in meine Postings hineininterpretiert, für die sich gar keine Belege finden lassen.




Na klar hast Du von Krankheiten gesprochen. Sogar welche aufgezählt. Das ist keine Interpretation, das ist Fakt. Warum Du das tust, war Gegenstand einer Frage von mir. Und auch eine Frage ist keine Interpretation.



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#1807

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 13.02.2014 17:56
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #1799
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1798
Zitat von sayada.b. im Beitrag #1793
Achja, keine natürliche Fortpflanzung. Darauf verzichten aber auch so manche heterosexuelle Paare ganz freiwillig. Sind die nun normal oder abnorm?
OMG, sayada, ich habe doch gar keine Abnormität behauptet.



Nicht behauptet, aber die Natur irgendwie in Frage gestellt mit:

"Wir wissen so wenig, wollen aber beurteilen, wie normal bzw. abnorm Homosexualität ist... "

Wir müssen doch gar nichts beurteilen. Die Natur hat die Menschen bezüglich ihrer Sexualität unterschiedlich geschaffen, also ist dies eben normal. Jeder so wie es ihm gefällt - so sollte es heißen. Nix Diskriminierung.
Und ich sehe es so, daß es nur darum geht bei den Plänen der Regierung hier. Ob es der richtige Weg ist, die Diskriminierung abzuschaffen, wird sich zeigen. Einen Versuch ist es jedenfalls wert. Verteufelt wurde lange genug, wie ich finde.

Man kann auch gerne Unterschriften sammeln gegen diesen Versuch, aber die Grottigkeit der Argumente ist das, was erschreckt!
Wenn da schon vorher unterstellt wird, es würden Pornos gezeigt im Unterricht... Krank!


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#1808

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 13.02.2014 18:06
von Maga-neu | 35.501 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #1803
Womit ich wieder bei einer Frage von gestern bin: Wer will eigentlich wem vorschreiben, wie er zu sein hat?
Und wer will wem eigentlich vorschreiben, wie er zu denken hat.

Ich habe die Krankheiten angeführt, um aufzuzeigen, dass in der Natur vieles vorkommt, was mangelbehaftet ist. An keiner Stelle habe ich Homosexualität als mangelbehaftet oder krank bezeichnet.

Das ungenaue Lesen von Beiträgen scheint aber auch eine Form von Mangel zu sein, der sich auf die hochideologische Grundstimmung zurückführen lässt.


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#1809

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 13.02.2014 18:07
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1800
Ich habe nur für Zurückhaltung im Urteil plädiert. Die Aussagen, H. sei normal bzw. abnorm, sind Glaubensbekenntnisse, sozusagen säkularisierte Glaubensbekenntnisse.


Insofern sagte ich gestern bereits, dass derlei Bewertungen völlig überflüssig sind. Wem genau ist denn so wichtig, dass Glaubensbekenntnisse ihre Gültigkeit behalten?

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1800

Die Natur infrage stellen: Ohne jetzt auf die H. zu verweisen, stelle ich fest, dass in der Natur zahlreiche Deformationen bzw. Defekte vorkommen, in der menschlichen, tierischen und pflanzlichen Natur. Stelle ich damit die Natur infrage?



Nein, tust Du nicht. Und wo kommt da jetzt der Erkenntnisgewinn?

Meine diesbezügliche Aussage an Swann war die Antwort auf die Anmerkung, ich würde nichts begründen. Insofern ist da noch der erkenntnisgewinn, dass man Natur nicht begründen muss, sie ist.

Nun hast Du schon Krankheiten (oder auch nicht) benannt als Teil der Natur. Richtig.

Sollte da eine Erkenntnis ableitbar sein, dann in dem Fall, wenn wir mal Homosexualität als Krankheit definieren. Krankheit heisst, es ist irgendwie schädlich für den, der sie hat. Insofern hat sich der allgemeine Trend durchgesetzt, Krankheiten gerne los zu werden.

So weit, so klar. Und jetzt?

Also entweder definieren wir Homosexualität als Krankheit, dann kann man da drüber reden, oder wir lassen es und freuen uns an der Erkenntnis, dass Krankheiten was natürliches und damit normales sind. Das sind Sonnenuntergänge auch.



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#1810

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 13.02.2014 18:09
von Maga-neu | 35.501 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #1804
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1797
Zitat von Willie im Beitrag #1791
Die Nazis haben sehr wohl davon gesprochen -und auch dementsprechend gehandelt:

Du brauchst nicht mit zahlreichen Postings die Geschichte des NS-Regimes darzulegen. Sie ist mir bestens bekannt. Ich schrieb etwas über katholische Diktion, dazu gehört das Wort "Mangel". So ist die Sünde nach thomistischem Verständnis ein Mangel an Sein. Die Nazis haben nicht von Mangel gesprochen, sie waren auch keine Thomisten.

Schenk dir den uebertriebene Quatsch. Erstens lege ich nicht die Geschichte des NS-Regimes dar, sondern verweise ganz konkret auf einen einzigen -von dir bestrittenen- Aspekt des Terrorregimes und zweitens haben die "Thomisten" nicht das Wort "Mangel" erfunden.
Bereits der Begriff "Minderwertigkeit" enthaelt auch stets die Begruendung "Mangel".

Die Nazis haben sehr viel mehr getan als nur "...die sogenannten "Auserwählten" verhöhnt..." wie du anfuehrtest.
Was glaubst du eigentlich wie Ausfuehrungen wie


- "entartetes“ Verhalten,das die Leistungsfähigkeit des Staates und den männlichen Charakter des deutschen Volkes bedrohe
- die öffentliche Moral zu zerrütten und die Geburtenrate in Deutschland zu gefährden
- in die sexuelle und soziale Konformität zu zwingen
- Häftlinge von ihrer Homosexualität zu „heilen“
- "thought to be inferior"
- "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses"
- "Volksseuche"
- "Mit der Implantation künstlicher Hormondrüsen in der Leistengegend will er Homosexualität »heilen«."

was sonst anderes repraesentieren koennte ohne gleichzeitig auch immer einen Mangel?
Für jemanden, der so pingelig sein kann, bist du manchmal mehr als "großzügig"...

Ich habe nicht behauptet, Thomas hätte den Begriff "Mangel" erfunden. Wer sich damit beschäftigt hat, weiß, worauf Thomas seine Philosophie aufbaut. Es ist freilich ein Unterschied, von einem Mangel zu sprechen, von einer Seuche, von Minderwertigkeit, von Entartung. Aber solche Feinheiten interessieren schon lange nicht mehr in dieser absurder werdenden Diskussion.


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#1811

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 13.02.2014 18:12
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1808
Zitat von Landegaard im Beitrag #1803
Womit ich wieder bei einer Frage von gestern bin: Wer will eigentlich wem vorschreiben, wie er zu sein hat?
Und wer will wem eigentlich vorschreiben, wie er zu denken hat.


Diejenigen, die es nicht ertragen, dass es neben der von ihnen propagierten Sexualität keine andere geben kann, die als nicht behandlungswürdig zu gelten hat. Und das sind eindeutig nicht diejenigen, die die Toleranz aller anderen zum Lernziel haben.

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1808

Ich habe die Krankheiten angeführt, um aufzuzeigen, dass in der Natur vieles vorkommt, was mangelbehaftet ist. An keiner Stelle habe ich Homosexualität als mangelbehaftet oder krank bezeichnet.


Gut. Also entfällt schonmal die Notwendigkeit, Homosexualität als unnatürlich zu bezeichnen. Was ich sonst noch von Deiner Aufzählung habe, wird sich zeigen.

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1808

Das ungenaue Lesen von Beiträgen scheint aber auch eine Form von Mangel zu sein, der sich auf die hochideologische Grundstimmung zurückführen lässt.



Dann lies halt genauer, verbiete ich Dir doch nicht.



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#1812

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 13.02.2014 18:35
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1810
... Es ist freilich ein Unterschied, von einem Mangel zu sprechen, von einer Seuche, von Minderwertigkeit, von Entartung....
Das sehe ich auch so. Von Seuche, Minderwertigkeitund Entartung spricht man nur, wenn das Umfeld schon entsprechend ist. In einer aufgeklärteren Gesellschaft greift man doch lieber zu etwas unverfänglicheren Vokabularien wie Mangel (und bescheinigt ihm sogar die Heilbarkeit).



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#1813

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 13.02.2014 18:45
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1810
Für jemanden, der so pingelig sein kann, bist du manchmal mehr als "großzügig"...

Natuerlich. Mir geht es ja auch lediglich um Richtigkeit in der Sache, soweit es die Gueltigkeit eines gemachten Argumentes betrifft.
Gegenueber menschlichen Shortcomings dagegen habe ich grosses Verstaendnis, auch bei manchmal wuestem Geschimpfe auf mich -jetzt nicht von dir- und es macht mir wenig bis nichts aus.
Ich uebe mich auch darin, nicht nachtragend zu sein. Meine Frau hat grossen Verdienst daran, dass ich heute diesen Reflex ziemlich gut im Griff habe. Das war nicht immer so.


Zitat von Maga-neu im Beitrag #1810

Ich habe nicht behauptet, Thomas hätte den Begriff "Mangel" erfunden. Wer sich damit beschäftigt hat, weiß, worauf Thomas seine Philosophie aufbaut.

Ich schrieb auch nicht dass du haettest.
Du hast aber sehr wohl versucht, die Bezeichnung des Mangels bei Homosexualitaet auf die "Thomisten" -wer immer das sein mag- zu reduzieren und diesen konkret den Nazis abgesprochen.


Maga: "Die Nazis haben nicht von Mangel gesprochen, sie waren auch keine Thomisten."

Ich habe dir mit den besagten Zitaten nachgewiesen, dass dieses Argument -des nicht von Mangel sprechens- nicht aufrecht zuhalten ist. Und auch dass dein Begruendungsversuch "...sie waren auch keine Thomisten." ein wertloser weil fehlerhafter ist.
Naemlich genau weil man sehr wohl auch ohne "Thomist" zu sein, Maengel meinen und sogar davon sprechen kann. Nazis haben es. Entgegen deinen Behauptungen.


Zitat von Maga-neu im Beitrag #1810
Es ist freilich ein Unterschied, von einem Mangel zu sprechen, von einer Seuche, von Minderwertigkeit, von Entartung. Aber solche Feinheiten interessieren schon lange nicht mehr in dieser absurder werdenden Diskussion.

Nicht fuer mich. Und auch darin unterscheiden wir uns.

Es gibt keine zu bekaempfende Volksseuche -wenn nicht auch gleichzeitig immer die Beseitigung eines Mangels an Gesundheit gemeint ist.
Es gibt keine Minderwertigkeit ohne dazu immer den Mangel an Wert, der zur Mehrwertigkeit besteht, zu meinen.
Es gibt keine Entartung ohne damit den Mangel zu "Art konform" zu meinen.



zuletzt bearbeitet 13.02.2014 19:44 | nach oben springen

#1814

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 13.02.2014 22:31
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1808
Zitat von Landegaard im Beitrag #1803
Womit ich wieder bei einer Frage von gestern bin: Wer will eigentlich wem vorschreiben, wie er zu sein hat?
Und wer will wem eigentlich vorschreiben, wie er zu denken hat.

Ich habe die Krankheiten angeführt, um aufzuzeigen, dass in der Natur vieles vorkommt, was mangelbehaftet ist. An keiner Stelle habe ich Homosexualität als mangelbehaftet oder krank bezeichnet.

Das ungenaue Lesen von Beiträgen scheint aber auch eine Form von Mangel zu sein, der sich auf die hochideologische Grundstimmung zurückführen lässt.




Warum hast Du dann die Mängel/Krankheiten erwähnt, wenn sie doch in keinem Zusammenhang stehen zur Homosexualität? "In der Natur kommt vieles vor, was mangelbehaftet ist." Und? Was soll man mit dem Satz denn sonst anfangen, als weiter zu denken?
Erklär es mir - ich lese sonst vielleicht wieder zu ungenau...


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#1815

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 13.02.2014 22:49
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1781
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1779
Und: genau so sorglos, wie du auf Autobahnen fährst, genau so unbekümmert und ideologiefrei ...
Woher weißt du, dass ich sorglos auf Autobahnen fahre? :-)

Weil du immer ohne Räder fährst... :)



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#1816

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 13.02.2014 22:52
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #1814
...Warum hast Du dann die Mängel/Krankheiten erwähnt, wenn sie doch in keinem Zusammenhang stehen zur Homosexualität? "In der Natur kommt vieles vor, was mangelbehaftet ist." Und? Was soll man mit dem Satz denn sonst anfangen, als weiter zu denken?
Erklär es mir - ich lese sonst vielleicht wieder zu ungenau...
Die Mängel/Krankheiten hat er erwähnt, um etwas ganz anderes damit zu erklären. Es war vielleicht nicht ganz glücklich, aber es gab keinerlei Bezug zu H.
Die ungewollte Beziehung kam vielleicht bei einigen assoziativ durch die Verteidigung des Bischofs zustande, der allerdings von diesen Mängeln sprach.



zuletzt bearbeitet 14.02.2014 11:15 | nach oben springen

#1817

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 13.02.2014 22:59
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1816
Zitat von sayada.b. im Beitrag #1814
...Warum hast Du dann die Mängel/Krankheiten erwähnt, wenn sie doch in keinem Zusammenhang stehen zur Homosexualität? "In der Natur kommt vieles vor, was mangelbehaftet ist." Und? Was soll man mit dem Satz denn sonst anfangen, als weiter zu denken?
Erklär es mir - ich lese sonst vielleicht wieder zu ungenau...
Die Mängel/Krankheiten hat er erwähnt, um etwas ganz anderes damit zu erklären. Es war vielleicht nicht ganz glücklich, aber es gab keinerlei Bezug zu H.
Die ungewollte Beziehung kam vielleicht bei einigen assoziativ durch die Verteidigung des Bischofs zustande, der allerdings von diesen Mänglen sprach.




:)


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#1818

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 13.02.2014 23:09
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #1817
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1816
Zitat von sayada.b. im Beitrag #1814
...Warum hast Du dann die Mängel/Krankheiten erwähnt, wenn sie doch in keinem Zusammenhang stehen zur Homosexualität? "In der Natur kommt vieles vor, was mangelbehaftet ist." Und? Was soll man mit dem Satz denn sonst anfangen, als weiter zu denken?
Erklär es mir - ich lese sonst vielleicht wieder zu ungenau...
Die Mängel/Krankheiten hat er erwähnt, um etwas ganz anderes damit zu erklären. Es war vielleicht nicht ganz glücklich, aber es gab keinerlei Bezug zu H.
Die ungewollte Beziehung kam vielleicht bei einigen assoziativ durch die Verteidigung des Bischofs zustande, der allerdings von diesen Mänglen sprach.


:)
Verstehe ich jetzt nicht. Ich habe es so gesehen.



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#1819

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 14.02.2014 08:17
von Maga-neu | 35.501 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1816
Zitat von sayada.b. im Beitrag #1814
...Warum hast Du dann die Mängel/Krankheiten erwähnt, wenn sie doch in keinem Zusammenhang stehen zur Homosexualität? "In der Natur kommt vieles vor, was mangelbehaftet ist." Und? Was soll man mit dem Satz denn sonst anfangen, als weiter zu denken?
Erklär es mir - ich lese sonst vielleicht wieder zu ungenau...
Die Mängel/Krankheiten hat er erwähnt, um etwas ganz anderes damit zu erklären. Es war vielleicht nicht ganz glücklich, aber es gab keinerlei Bezug zu H.
Die ungewollte Beziehung kam vielleicht bei einigen assoziativ durch die Verteidigung des Bischofs zustande, der allerdings von diesen Mängeln sprach.

Richtig.

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1815
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1781
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1779
Und: genau so sorglos, wie du auf Autobahnen fährst, genau so unbekümmert und ideologiefrei ...
Woher weißt du, dass ich sorglos auf Autobahnen fahre? :-)

Weil du immer ohne Räder fährst... :)

Nicht immer, aber immer öfter... :-)



zuletzt bearbeitet 14.02.2014 11:16 | nach oben springen

#1820

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 14.02.2014 08:21
von Maga-neu | 35.501 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #1814
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1808
Zitat von Landegaard im Beitrag #1803
Womit ich wieder bei einer Frage von gestern bin: Wer will eigentlich wem vorschreiben, wie er zu sein hat?
Und wer will wem eigentlich vorschreiben, wie er zu denken hat.

Ich habe die Krankheiten angeführt, um aufzuzeigen, dass in der Natur vieles vorkommt, was mangelbehaftet ist. An keiner Stelle habe ich Homosexualität als mangelbehaftet oder krank bezeichnet.

Das ungenaue Lesen von Beiträgen scheint aber auch eine Form von Mangel zu sein, der sich auf die hochideologische Grundstimmung zurückführen lässt.




Warum hast Du dann die Mängel/Krankheiten erwähnt, wenn sie doch in keinem Zusammenhang stehen zur Homosexualität? "In der Natur kommt vieles vor, was mangelbehaftet ist." Und? Was soll man mit dem Satz denn sonst anfangen, als weiter zu denken?
Erklär es mir - ich lese sonst vielleicht wieder zu ungenau...
Es ging um die Art und Weise, wie Landegaard über die Natur schreibt. ("Die Natur sieht vor"). Aber lassen wir das. Ihr seht die Initiative der bw. Landesregierung positiv, Swann und ich nicht. Landegaard sieht jeden Bischof, der die katholische Position vertritt als "klerikalen Dummschwätzer" an, ich nicht. Ihr seid für ein volles Adoptionsrecht, ich nicht. Und darüber wird sich auch keine Einigung erzielen lassen. Punkt.


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#1821

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 14.02.2014 08:43
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1820
Zitat von sayada.b. im Beitrag #1814
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1808
Zitat von Landegaard im Beitrag #1803
Womit ich wieder bei einer Frage von gestern bin: Wer will eigentlich wem vorschreiben, wie er zu sein hat?
Und wer will wem eigentlich vorschreiben, wie er zu denken hat.

Ich habe die Krankheiten angeführt, um aufzuzeigen, dass in der Natur vieles vorkommt, was mangelbehaftet ist. An keiner Stelle habe ich Homosexualität als mangelbehaftet oder krank bezeichnet.

Das ungenaue Lesen von Beiträgen scheint aber auch eine Form von Mangel zu sein, der sich auf die hochideologische Grundstimmung zurückführen lässt.




Warum hast Du dann die Mängel/Krankheiten erwähnt, wenn sie doch in keinem Zusammenhang stehen zur Homosexualität? "In der Natur kommt vieles vor, was mangelbehaftet ist." Und? Was soll man mit dem Satz denn sonst anfangen, als weiter zu denken?
Erklär es mir - ich lese sonst vielleicht wieder zu ungenau...
Es ging um die Art und Weise, wie Landegaard über die Natur schreibt. ("Die Natur sieht vor"). Aber lassen wir das. Ihr seht die Initiative der bw. Landesregierung positiv, Swann und ich nicht. Landegaard sieht jeden Bischof, der die katholische Position vertritt als "klerikalen Dummschwätzer" an, ich nicht. Ihr seid für ein volles Adoptionsrecht, ich nicht. Und darüber wird sich auch keine Einigung erzielen lassen. Punkt.



Ich bin mir nicht im Klaren, wo ich JEDEN Bischof, der die katholische Politik vertritt, als klerikalen Dummschwätzer nenne. Muss mit derhochideologischen Grundstimmung zu tun haben.



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#1822

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 14.02.2014 09:36
von Leto_II. | 27.984 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1820
Zitat von sayada.b. im Beitrag #1814
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1808
Zitat von Landegaard im Beitrag #1803
Womit ich wieder bei einer Frage von gestern bin: Wer will eigentlich wem vorschreiben, wie er zu sein hat?
Und wer will wem eigentlich vorschreiben, wie er zu denken hat.

Ich habe die Krankheiten angeführt, um aufzuzeigen, dass in der Natur vieles vorkommt, was mangelbehaftet ist. An keiner Stelle habe ich Homosexualität als mangelbehaftet oder krank bezeichnet.

Das ungenaue Lesen von Beiträgen scheint aber auch eine Form von Mangel zu sein, der sich auf die hochideologische Grundstimmung zurückführen lässt.




Warum hast Du dann die Mängel/Krankheiten erwähnt, wenn sie doch in keinem Zusammenhang stehen zur Homosexualität? "In der Natur kommt vieles vor, was mangelbehaftet ist." Und? Was soll man mit dem Satz denn sonst anfangen, als weiter zu denken?
Erklär es mir - ich lese sonst vielleicht wieder zu ungenau...
Es ging um die Art und Weise, wie Landegaard über die Natur schreibt. ("Die Natur sieht vor"). Aber lassen wir das. Ihr seht die Initiative der bw. Landesregierung positiv, Swann und ich nicht. Landegaard sieht jeden Bischof, der die katholische Position vertritt als "klerikalen Dummschwätzer" an, ich nicht. Ihr seid für ein volles Adoptionsrecht, ich nicht. Und darüber wird sich auch keine Einigung erzielen lassen. Punkt.



Es gibt ein allgemeines Adoptionsrecht, der einzelne hat dieses Recht nicht. Er hat das Recht, an einem Adoptionsauswahlverfahren teilzunehmen (oder auch nicht). Das ist ein himmelweiter Unterscheid.


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#1823

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 14.02.2014 10:59
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1820
Zitat von sayada.b. im Beitrag #1814
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1808
Zitat von Landegaard im Beitrag #1803
Womit ich wieder bei einer Frage von gestern bin: Wer will eigentlich wem vorschreiben, wie er zu sein hat?
Und wer will wem eigentlich vorschreiben, wie er zu denken hat.

Ich habe die Krankheiten angeführt, um aufzuzeigen, dass in der Natur vieles vorkommt, was mangelbehaftet ist. An keiner Stelle habe ich Homosexualität als mangelbehaftet oder krank bezeichnet.

Das ungenaue Lesen von Beiträgen scheint aber auch eine Form von Mangel zu sein, der sich auf die hochideologische Grundstimmung zurückführen lässt.




Warum hast Du dann die Mängel/Krankheiten erwähnt, wenn sie doch in keinem Zusammenhang stehen zur Homosexualität? "In der Natur kommt vieles vor, was mangelbehaftet ist." Und? Was soll man mit dem Satz denn sonst anfangen, als weiter zu denken?
Erklär es mir - ich lese sonst vielleicht wieder zu ungenau...
Es ging um die Art und Weise, wie Landegaard über die Natur schreibt. ("Die Natur sieht vor"). Aber lassen wir das. Ihr seht die Initiative der bw. Landesregierung positiv, Swann und ich nicht. Landegaard sieht jeden Bischof, der die katholische Position vertritt als "klerikalen Dummschwätzer" an, ich nicht. Ihr seid für ein volles Adoptionsrecht, ich nicht. Und darüber wird sich auch keine Einigung erzielen lassen. Punkt.



Zur Natur werde ich am WE nochwas schreiben. Ich bin ein wenig irritiert, dass Standpunkte in diesem Kontext gemeinhin immer bar einer Argumentation vertreten werden und wenn das ausreichend ersichtlich wird, die Aussage kommt, wir haben halt unterschiedliche Standpunkte. Das mag an der Ideologie liegen, ich weiß es nicht. Wenn aber, dann würde ich doch schon ein wenig Reflektion erwarten, wenn sich derlei nun das zweite Mal wiederholt.



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#1824

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 14.02.2014 11:23
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Landegaard im Beitrag #1823

Zur Natur werde ich am WE nochwas schreiben. Ich bin ein wenig irritiert, dass Standpunkte in diesem Kontext gemeinhin immer bar einer Argumentation vertreten werden ...


Bitte sehr, man darf also gespannt sein.
Am allerwenigsten argumentieren hier übrigens Sie selbst, denn Ihr Standardeinwand "natürlich" ist kein Argument, sondern benennt allenfalls ein Muster. Der Homo sapiens ist aber kein Naturwesen, sondern ein Kulturwesen - umsomehr wenn es um die Pläne des Kultusministers für den Lehrstoff an staatlichen Schulen geht.
.



zuletzt bearbeitet 14.02.2014 11:23 | nach oben springen

#1825

RE: Gedankenfreiheit

in Gesellschaft 14.02.2014 12:14
von Leto_II. | 27.984 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #1824
Der Homo sapiens ist aber kein Naturwesen, sondern ein Kulturwesen.


Vielleicht liegen deshalb so viele auf der Couch.


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