Zitat von Leto_II. im Beitrag #1625
Das schwule und das lesbische Paar im erweiterten Bekanntenkreis leben das nicht sonderlich anders vor.
Bitte sehr, sollen sie. Kinder brauchen vorgelebte Rollenbilder, an denen sie sich orientieren können (was nicht immer heisst, dass sie genauso werden, manchmal sogar eher im Gegenteil). Was sie nicht brauchen sind Imagekampagnen.
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zuletzt bearbeitet 17.01.2014 10:35 |
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Zitat von Swann im Beitrag #1626Zitat von Leto_II. im Beitrag #1625
Das schwule und das lesbische Paar im erweiterten Bekanntenkreis leben das nicht sonderlich anders vor.
Bitte sehr, sollen sie. Kinder brauchen vorgelebte Rollenbilder, an denen sie sich orientieren können (was nicht immer heisst, dass sie genauso werden, manchmal sogar eher im Gegenteil). Was sie nicht brauchen sind Imagekampagnen.
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Was Kinder brauchen, ist Offenheit, nicht Totschweigen. Letzteres wollen die erste Petition und die Kirchen.
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zuletzt bearbeitet 17.01.2014 10:56 |
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Zitat von Swann im Beitrag #1620
Zitat von Landegaard im Beitrag #1619
Es spielt keine Rolle, ob Du das unter Normalität verstehst, es spielt auch keine Rolle, ob wer meint, Homosexualität sei nicht angeboren. Die Hysterie der Petitions-Kasper erklärt sich nur daraus, ihre Kinder könnten "infiziert" werden.
Der Begriff Normalität führt hier nicht weiter. Ob Heteros "normaler" sind als Homos, Transen oder sonstwer ist auch egal (schon eher bedeutend ist, ob man z.B. eine operative Geschlechtsumwandlung als etwas Erstrebenswertes darstellen kann/darf/soll).
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Er führt alleine nicht deswegen weiter, weil sich die Frage stellt, was in diesem Zusammenhang "normal" eigentlich ist. Ist es normal, weil natürlich? Nicht alles natürliche halten wir für schützenswert. Oder mag man unter Normalität eher das Normierte verstehen, den Mainstream. Dann wären alle unnormal, die nicht der Mehrheit angehören. Eine grausige Vorstellung.
Zitat von Swann im Beitrag #1620
Die Motive der "Petitons-Kasper" dürften unterschiedlich sein. Vielleicht befürchten einige tatsächlich, wie sie und Leto unterstellen, eine physische Ansteckung..
Das mag sein, wobei es im Grunde zu nichts führt. Eine Petitionsunterschrift ist auch dann eine solche, wenn die Motivation dafür völliger Blödheit entspringt.
Zitat von Swann im Beitrag #1620
Die meisten "Petitions-Kasper" aber dürften einfach die Einflussnahme auf die freie Entwicklung der sexuellen Identität ihrer Kinder durch positive campaigning, sozusagen von oben herab, grundsätzlich ablehnen.
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Das ist das bedauerliche an Ihrer Argumentation, lieber Swann. Diese Campagne fördert eher die freie Entwicklung der sexuellen Identität, als was anderes. Insofern wird mit der Unterschrift das Gegenteil erreicht. Es sei denn, unter "freier Entwicklung" wird verstanden, dass die gewünschte Entwicklung zum heterosexuellen Familienmensch mit 2 Kindern und einem Hund die "freie" ist.
Ich sehe kein Zusammenhang zwischen dem Werben um Toleranz und Akzeptanz jeder anderen sexuellen Entwicklung und einer Einflussnahme auf die "klassische".
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Zitat von Swann im Beitrag #1622Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1617
Ich denke, ich muss mein ganzes Leben in Frage stellen. Ist denn die Normalität meiner Vorliebe für Frauen überhaupt wissenschaftlich erwiesen? :( Was mache ich nur, wenn nicht?
Frag dich doch einfach, ob es letzten Endes erstrebenswert war, dass du die Vorliebe für Frauen entwickelt hast.
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:) Wenn die Entwicklung einer Vorliebe für Frauen gesellschaftlich verordnet ist, ist sie dann nicht erstrebenswert, wenn sie schlicht nicht da ist. Dann ist das die Hölle für die Betroffenen.
Ein homosexueller Bekannter aus HH hat 42 Jahre gebraucht, um sich von dieser "Entwicklung" zu lösen, weil sie seiner Natur widersprach. 14 Jahre davon hat er eine Ehe geführt, die Frau blieb traumatisiert zurück, das Kind irritiert, die Eltern erschüttert, der Freundeskreis geschockt.
Wäre es da nicht erstrebenswerter gewesen, auf eine "Entwicklung" zu verzichten, um viel früher auf den Dreh zu kommen, dass man letztlich IST, was man ist?
Sie können da im übrigen noch weitere 100 Jahre eine monogame Heterobeziehung mit Treue und allem Schnickschnack vorleben, an der sexuellen Identität Ihrer Kinder ändert das exakt nichts. Es hat lediglich Einfluss darauf, wie die mit ihrer Sexualität umgehen.
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Zitat von Swann im Beitrag #1628Zitat von Leto_II. im Beitrag #1627
Was Kinder brauchen, ist Offenheit, nicht Totschweigen. ....
Ich wüsste nicht, dass an deutschen Schulen bisher irgendwelche Redeverbote herrschten?
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Da kommt es sehr auf die Elternschaft an. Das ist ein Aspekt, warum ich die Bildungsziele befürworte, dass die Lehrerschaft es leichter hat, heikle Themen auch anzusprechen.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #1631Zitat von Swann im Beitrag #1628Zitat von Leto_II. im Beitrag #1627
Was Kinder brauchen, ist Offenheit, nicht Totschweigen. ....
Ich wüsste nicht, dass an deutschen Schulen bisher irgendwelche Redeverbote herrschten?
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Da kommt es sehr auf die Elternschaft an. Das ist ein Aspekt, warum ich die Bildungsziele befürworte, dass die Lehrerschaft es leichter hat, heikle Themen auch anzusprechen.
Wenn Sie meinen... Ich sehe es so: Kinder und Jugendliche werden heute von allen Seiten geradezu mit kunterbunten Rollenbildern beschossen (Die Eltern sind ja nicht alleine da). Ein Mangel an "Information", wie ihn Lea behauptet, ist in Zeiten von TV Total, Handy und Internet wohl das letzte Problem.
Mögen sich Kinder an den ihnen genehmen Vorbildern oder Idolen orientieren. Eine staatlich gesteuerte Belehrung diesbezüglich von Seiten der Schule brauchen sie dazu gewiss nicht auch noch.
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zuletzt bearbeitet 17.01.2014 11:18 |
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Zitat von Swann im Beitrag #1632Zitat von Leto_II. im Beitrag #1631Zitat von Swann im Beitrag #1628Zitat von Leto_II. im Beitrag #1627
Was Kinder brauchen, ist Offenheit, nicht Totschweigen. ....
Ich wüsste nicht, dass an deutschen Schulen bisher irgendwelche Redeverbote herrschten?
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Da kommt es sehr auf die Elternschaft an. Das ist ein Aspekt, warum ich die Bildungsziele befürworte, dass die Lehrerschaft es leichter hat, heikle Themen auch anzusprechen.
Wenn Sie meinen... Ich sehe es so: Kinder und Jugendliche werden heute von allen Seiten geradezu mit kunterbunten Rollenbildern beschossen (Die Eltern sind ja nicht alleine da). Ein Mangel an "Information", wie ihn Lea behauptet, ist in Zeiten von TV Total, Handy und Internet wohl das letzte Problem.
Mögen sich Kinder an den ihnen genehmen Vorbildern oder Idolen orientieren. Eine staatlich gesteuerte Belehrung diesbezüglich von Seiten der Schule brauchen sie dazu gewiss nicht auch noch.
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gibts eigentlich irgendeinen Schulstoff, der nicht auch über Internet abrufbar wäre?
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Zitat von Swann im Beitrag #1632Zitat von Leto_II. im Beitrag #1631Zitat von Swann im Beitrag #1628Zitat von Leto_II. im Beitrag #1627
Was Kinder brauchen, ist Offenheit, nicht Totschweigen. ....
Ich wüsste nicht, dass an deutschen Schulen bisher irgendwelche Redeverbote herrschten?
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Da kommt es sehr auf die Elternschaft an. Das ist ein Aspekt, warum ich die Bildungsziele befürworte, dass die Lehrerschaft es leichter hat, heikle Themen auch anzusprechen.
Wenn Sie meinen... Ich sehe es so: Kinder und Jugendliche werden heute von allen Seiten geradezu mit kunterbunten Rollenbildern beschossen (Die Eltern sind ja nicht alleine da). Ein Mangel an "Information", wie ihn Lea behauptet, ist in Zeiten von TV Total, Handy und Internet wohl das letzte Problem.
Mögen sich Kinder an den ihnen genehmen Vorbildern oder Idolen orientieren. Eine staatlich gesteuerte Belehrung diesbezüglich von Seiten der Schule brauchen sie dazu gewiss nicht auch noch.
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Wenn Sie denn meinen... Wenn es um sexuelle Aufklärung geht, sollen die jetzigen Jugendlichen "dümmer", unaufgeklärter sein, als zu meiner Zeit. Vielleicht liegt der Mangel eher im Informationsfilter.
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Zitat von Landegaard im Beitrag #1633Zitat von Swann im Beitrag #1632Zitat von Leto_II. im Beitrag #1631Zitat von Swann im Beitrag #1628Zitat von Leto_II. im Beitrag #1627
Was Kinder brauchen, ist Offenheit, nicht Totschweigen. ....
Ich wüsste nicht, dass an deutschen Schulen bisher irgendwelche Redeverbote herrschten?
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Da kommt es sehr auf die Elternschaft an. Das ist ein Aspekt, warum ich die Bildungsziele befürworte, dass die Lehrerschaft es leichter hat, heikle Themen auch anzusprechen.
Wenn Sie meinen... Ich sehe es so: Kinder und Jugendliche werden heute von allen Seiten geradezu mit kunterbunten Rollenbildern beschossen (Die Eltern sind ja nicht alleine da). Ein Mangel an "Information", wie ihn Lea behauptet, ist in Zeiten von TV Total, Handy und Internet wohl das letzte Problem.
Mögen sich Kinder an den ihnen genehmen Vorbildern oder Idolen orientieren. Eine staatlich gesteuerte Belehrung diesbezüglich von Seiten der Schule brauchen sie dazu gewiss nicht auch noch.
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gibts eigentlich irgendeinen Schulstoff, der nicht auch über Internet abrufbar wäre?
Verantwortungsvolle Eltern sollen doch Filter einsetzen!:)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #1634
Wenn Sie denn meinen... Wenn es um sexuelle Aufklärung geht, sollen die jetzigen Jugendlichen "dümmer", unaufgeklärter sein, als zu meiner Zeit. Vielleicht liegt der Mangel eher im Informationsfilter.
Aufklärung bedeutete im klassischen Sinne eben Vermittlung von Wissen (über Biologie, Fortpflanzung etc.), nicht Vermittlung von Gesinnungs-Gedöns. Aber mit der Wissensvermittlung hat man es ja generell nicht mehr so an der Schule. Heute fördert man ja lieber Kompetenzen der Wissensaneigung... damit man sich das Verständnis später selbst aneignen kann, vielleicht, irgendwann mal.
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A propos Kompetenzen: Wussten Sie, dass an vielen Unis in D heute (kostenpflichtige !) Kurse für Studienanfänger angeboten werden, damit all die hoch-kompetenten Abiturienten schnell noch Schreiben und Rechnen lernen?
zuletzt bearbeitet 17.01.2014 11:40 |
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #1634Zitat von Swann im Beitrag #1632Zitat von Leto_II. im Beitrag #1631Zitat von Swann im Beitrag #1628Zitat von Leto_II. im Beitrag #1627
Was Kinder brauchen, ist Offenheit, nicht Totschweigen. ....
Ich wüsste nicht, dass an deutschen Schulen bisher irgendwelche Redeverbote herrschten?
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Da kommt es sehr auf die Elternschaft an. Das ist ein Aspekt, warum ich die Bildungsziele befürworte, dass die Lehrerschaft es leichter hat, heikle Themen auch anzusprechen.
Wenn Sie meinen... Ich sehe es so: Kinder und Jugendliche werden heute von allen Seiten geradezu mit kunterbunten Rollenbildern beschossen (Die Eltern sind ja nicht alleine da). Ein Mangel an "Information", wie ihn Lea behauptet, ist in Zeiten von TV Total, Handy und Internet wohl das letzte Problem.
Mögen sich Kinder an den ihnen genehmen Vorbildern oder Idolen orientieren. Eine staatlich gesteuerte Belehrung diesbezüglich von Seiten der Schule brauchen sie dazu gewiss nicht auch noch.
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Wenn Sie denn meinen... Wenn es um sexuelle Aufklärung geht, sollen die jetzigen Jugendlichen "dümmer", unaufgeklärter sein, als zu meiner Zeit. Vielleicht liegt der Mangel eher im Informationsfilter.
Verfügbares Wissen ist noch längst kein erschlossenes Wissen. Mit solch einer Argumentation hätte es nie eine Schule gebraucht, Bibliotheken gibts schon seit geraumer Zeit.
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Zitat von Swann im Beitrag #1636Zitat von Leto_II. im Beitrag #1634
Wenn Sie denn meinen... Wenn es um sexuelle Aufklärung geht, sollen die jetzigen Jugendlichen "dümmer", unaufgeklärter sein, als zu meiner Zeit. Vielleicht liegt der Mangel eher im Informationsfilter.
Aufklärung bedeutete im klassischen Sinne eben Vermittlung von Wissen (über Biologie, Fortpflanzung etc.), nicht Vermittlung von Gesinnungs-Gedöns. Aber mit der Wissensvermittlung hat man es ja generell nicht mehr so an der Schule. Heute fördert man ja lieber Kompetenzen der Wissensaneigung... damit man sich das Verständnis später selbst aneignen kann, vielleicht, irgendwann mal.
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A propos Kompetenzen: Wussten Sie, dass an vielen Unis in D heute (kostenpflichtige !) Kurse für Studienanfänger angeboten werden, damit all die hoch-kompetenten Abiturienten schnell noch Schreiben und Rechnen lernen?
Das Wissen (bspw. dass eine Homosexualität nichts anerzogenes oder schlecht vorgelebtes ist) steht durchaus in einem Zusammenhang mit der Entwicklung der Gesinnung.
Mir ist eine tolerantere Gesellschaft im übrigen wichtiger als eine, die alle Daten des 30-jährigen Krieges aufbeten kann.
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Zitat von Swann im Beitrag #1636Zitat von Leto_II. im Beitrag #1634
Wenn Sie denn meinen... Wenn es um sexuelle Aufklärung geht, sollen die jetzigen Jugendlichen "dümmer", unaufgeklärter sein, als zu meiner Zeit. Vielleicht liegt der Mangel eher im Informationsfilter.
Aufklärung bedeutete im klassischen Sinne eben Vermittlung von Wissen (über Biologie, Fortpflanzung etc.), nicht Vermittlung von Gesinnungs-Gedöns. Aber mit der Wissensvermittlung hat man es ja generell nicht mehr so an der Schule. Heute fördert man ja lieber Kompetenzen der Wissensaneigung... damit man sich das Verständnis später selbst aneignen kann, vielleicht, irgendwann mal.
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A propos Kompetenzen: Wussten Sie, dass an vielen Unis in D heute (kostenpflichtige !) Kurse für Studienanfänger angeboten werden, damit all die hoch-kompetenten Abiturienten schnell noch Schreiben und Rechnen lernen?
Ich "alter Sack" kämpfe gerade dagegen an, dass mein Töchterlein im 7. Schuljahr %- und Zinsrechnung im Wesentlichen nur als Dateneingabe in den doch recht komplexen Taschenrechner lernt. Die Ärmste muss bei mir die Aufgaben auch klassisch mit Formeln auf Papier rechnen. In Latein müssen die Kinder klassisch nach Tabelle Konjugation und Deklination lernen, die Elternbriefe, erstellt durch die Deutschlehrerin, lassen grammatikalisch durchaus zu wünschen übrig (u.a. "wegen dem Dativ", fehlender Prädikate!!!).
Wirklich zufrieden bin ich da eher nicht.
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1617Zitat von Landegaard im Beitrag #1616Ich denke, ich muss mein ganzes Leben in Frage stellen. Ist denn die Normalität meiner Vorliebe für Frauen überhaupt wissenschaftlich erwiesen? :( Was mache ich nur, wenn nicht?Zitat von Maga-neu im Beitrag #1614
Außerdem: Von den Verfechtern der sexual diversity in der Schule wird eine Normalität der Homosexualität behauptet, die wissenschaftlich gar nicht erwiesen ist.
Du lieber Himmel, was ist das denn für eine Aussage? Ist denn die Abnormalität der Homosexualität wissenschaftlich erwiesen?
.....................
Sei beruhigt Normalität ist nicht nur entweder:oder!
Sonnenschein ist normal und Regen ebenso!
Es sollten sich vielleicht diejenigen Menschen Sorgen machen, die wissen dass Homosexualität - also etwas was zwischen zwei Menschen gewollt und liebevoll geschieht - unnormal ist.
Die Natur beweist in vielfältiger Weise, dass es normal ist.
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Zitat von Swann im Beitrag #1620Zitat von Landegaard im Beitrag #1619
Es spielt keine Rolle, ob Du das unter Normalität verstehst, es spielt auch keine Rolle, ob wer meint, Homosexualität sei nicht angeboren. Die Hysterie der Petitions-Kasper erklärt sich nur daraus, ihre Kinder könnten "infiziert" werden.
Der Begriff Normalität führt hier nicht weiter. Ob Heteros "normaler" sind als Homos, Transen oder sonstwer ist auch egal (schon eher bedeutend ist, ob man z.B. eine operative Geschlechtsumwandlung als etwas Erstrebenswertes darstellen kann/darf/soll).
Die Motive der "Petitons-Kasper" dürften unterschiedlich sein. Vielleicht befürchten einige tatsächlich, wie sie und Leto unterstellen, eine physische Ansteckung. Die meisten "Petitions-Kasper" aber dürften einfach die Einflussnahme auf die freie Entwicklung der sexuellen Identität ihrer Kinder durch positive campaigning, sozusagen von oben herab, grundsätzlich ablehnen.
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Kinder können sich nurn frei entwickeln, wenn sie nicht Angst davor haben müssen, als unnormal abgestempelt zu werden. Vom Verprügeln, Ausgrenzen und Strafverfolgen mal ganz zu schweigen.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #1639Zitat von Swann im Beitrag #1636Zitat von Leto_II. im Beitrag #1634
Wenn Sie denn meinen... Wenn es um sexuelle Aufklärung geht, sollen die jetzigen Jugendlichen "dümmer", unaufgeklärter sein, als zu meiner Zeit. Vielleicht liegt der Mangel eher im Informationsfilter.
Aufklärung bedeutete im klassischen Sinne eben Vermittlung von Wissen (über Biologie, Fortpflanzung etc.), nicht Vermittlung von Gesinnungs-Gedöns. Aber mit der Wissensvermittlung hat man es ja generell nicht mehr so an der Schule. Heute fördert man ja lieber Kompetenzen der Wissensaneigung... damit man sich das Verständnis später selbst aneignen kann, vielleicht, irgendwann mal.
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A propos Kompetenzen: Wussten Sie, dass an vielen Unis in D heute (kostenpflichtige !) Kurse für Studienanfänger angeboten werden, damit all die hoch-kompetenten Abiturienten schnell noch Schreiben und Rechnen lernen?
Ich "alter Sack" kämpfe gerade dagegen an, dass mein Töchterlein im 7. Schuljahr %- und Zinsrechnung im Wesentlichen nur als Dateneingabe in den doch recht komplexen Taschenrechner lernt. Die Ärmste muss bei mir die Aufgaben auch klassisch mit Formeln auf Papier rechnen.
Die Ärmste, auf solche Foltermethoden verzichten wir. Die Formel ist ja nur Mittel zum Zweck, egal ob sie im Rechner verdrahtet ist, oder auf dem Papier steht. Wichtig ist, was bei der Zinsrechnung passiert und warum. Ist das verstanden, halte ich den Einsatz eines Taschenrechners für akzeptabel.
Ich bin aber auch traumatisiert von meiner Schulzeit, als wir in Mathe tatsächlich noch Logarithmen aus irgendwelchen Tabellenheften rauslesen mussten, obwohl schon jeder einen Texas-Instruments in der Tasche hatte. Sinnlose Zeitverschwendung.
Unsere Kriegslinie ist auch eher die Sprachanwendung, sowie das eingeführte Verbot, während des Gesprächs mit mir SMS zu schreiben bzw. ins Handy zu glotzen während des Gehens.
zuletzt bearbeitet 17.01.2014 12:13 |
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Zitat von Swann im Beitrag #1626Zitat von Leto_II. im Beitrag #1625
Das schwule und das lesbische Paar im erweiterten Bekanntenkreis leben das nicht sonderlich anders vor.
Bitte sehr, sollen sie. Kinder brauchen vorgelebte Rollenbilder, an denen sie sich orientieren können (was nicht immer heisst, dass sie genauso werden, manchmal sogar eher im Gegenteil). Was sie nicht brauchen sind Imagekampagnen.
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Was Kinder brauchen ist Toleranz und den Mut dafür einzutreten. Auch gegen die Engstirnigkeit der eigenen Eltern.
Verantwortungsvolle Eltern lehren Ihren Kinder diese Toleranz und ermutigen sie, für Unterdrückte und Verfolgte einzustehen und nicht sich auf Seiten der Verfolger wieder zu finden.
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Zitat von Lea S. im Beitrag #1641Zitat von Swann im Beitrag #1620Zitat von Landegaard im Beitrag #1619
Es spielt keine Rolle, ob Du das unter Normalität verstehst, es spielt auch keine Rolle, ob wer meint, Homosexualität sei nicht angeboren. Die Hysterie der Petitions-Kasper erklärt sich nur daraus, ihre Kinder könnten "infiziert" werden.
Der Begriff Normalität führt hier nicht weiter. Ob Heteros "normaler" sind als Homos, Transen oder sonstwer ist auch egal (schon eher bedeutend ist, ob man z.B. eine operative Geschlechtsumwandlung als etwas Erstrebenswertes darstellen kann/darf/soll).
Die Motive der "Petitons-Kasper" dürften unterschiedlich sein. Vielleicht befürchten einige tatsächlich, wie sie und Leto unterstellen, eine physische Ansteckung. Die meisten "Petitions-Kasper" aber dürften einfach die Einflussnahme auf die freie Entwicklung der sexuellen Identität ihrer Kinder durch positive campaigning, sozusagen von oben herab, grundsätzlich ablehnen.
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Kinder können sich nurn frei entwickeln, wenn sie nicht Angst davor haben müssen, als unnormal abgestempelt zu werden. Vom Verprügeln, Ausgrenzen und Strafverfolgen mal ganz zu schweigen.
:) Ich bin auch verblüfft, was heute so alles als Eingriff in die freie Entwicklung verkauft wird
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Zitat von Landegaard im Beitrag #1642Zitat von Leto_II. im Beitrag #1639Zitat von Swann im Beitrag #1636Zitat von Leto_II. im Beitrag #1634
Wenn Sie denn meinen... Wenn es um sexuelle Aufklärung geht, sollen die jetzigen Jugendlichen "dümmer", unaufgeklärter sein, als zu meiner Zeit. Vielleicht liegt der Mangel eher im Informationsfilter.
Aufklärung bedeutete im klassischen Sinne eben Vermittlung von Wissen (über Biologie, Fortpflanzung etc.), nicht Vermittlung von Gesinnungs-Gedöns. Aber mit der Wissensvermittlung hat man es ja generell nicht mehr so an der Schule. Heute fördert man ja lieber Kompetenzen der Wissensaneigung... damit man sich das Verständnis später selbst aneignen kann, vielleicht, irgendwann mal.
.
A propos Kompetenzen: Wussten Sie, dass an vielen Unis in D heute (kostenpflichtige !) Kurse für Studienanfänger angeboten werden, damit all die hoch-kompetenten Abiturienten schnell noch Schreiben und Rechnen lernen?
Ich "alter Sack" kämpfe gerade dagegen an, dass mein Töchterlein im 7. Schuljahr %- und Zinsrechnung im Wesentlichen nur als Dateneingabe in den doch recht komplexen Taschenrechner lernt. Die Ärmste muss bei mir die Aufgaben auch klassisch mit Formeln auf Papier rechnen.
Die Ärmste, auf solche Foltermethoden verzichten wir. Die Formel ist ja nur Mittel zum Zweck, egal ob sie im Rechner verdrahtet ist, oder auf dem Papier steht. Wichtig ist, was bei der Zinsrechnung passiert und warum. Ist das verstanden, halte ich den Einsatz eines Taschenrechners für akzeptabel.
Es ist nur noch die Dateneingabe, nicht einmal die Rechnung mit dem Taschenrechner.
Zitat von Landegaard im Beitrag #1642
Ich bin aber auch traumatisiert von meiner Schulzeit, als wir in Mathe tatsächlich noch Logarithmen aus irgendwelchen Tabellenheften rauslesen mussten, obwohl schon jeder einen Texas-Instruments in der Tasche hatte. Sinnlose Zeitverschwendung.
Das ist mir erspart geblieben, ich kenne das aber aus der Statisik.
Zitat von Landegaard im Beitrag #1642
Unsere Kriegslinie ist auch eher die Sprachanwendung, sowie das eingeführte Verbot, während des Gesprächs mit mir SMS zu schreiben bzw. ins Handy zu glotzen während des Gehens.
Diese Frontlinie gibt es bei uns auch.:)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #1619Das ganze Theoriegebäude der Lobbyisten hinter dem Projekt ist in sich nicht schlüssig. Außerdem wird im Unterricht meines Wissens die Normalität roter Haare und grauer Augen nicht behandelt. Soweit ich weiß existiert auch keine Lobby der Rothaarigen und Grauäugigen.
Das ist die hirnrissige Pointe seines Beitrags, fast so bekloppt, wie das Problem profallahaft für beendet zu erklären, da Sexualität ja privat sei, oder nach einem wissenschaftlichem Beweis für die Normalität für Homosexualität zu fragen.
Nun ja: Es gibt nur eine vertretbare Sichtweise in dieser Frage. Wer diese anzweifelt, kann nur ein verdammter Reaktionär sein.
zuletzt bearbeitet 17.01.2014 16:02 |
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#1647
von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
RE: Schulfach "Diversity"
in Gesellschaft 17.01.2014 16:29von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1645Immer das Gemeckere dieser Jungspunde. Ich musste mir noch einen Rechenschieber anschaffen!Zitat von Landegaard im Beitrag #1642Das ist mir erspart geblieben, ich kenne das aber aus der Statisik.
...[quote=Landegaard|p184281]Ich bin aber auch traumatisiert von meiner Schulzeit, als wir in Mathe tatsächlich noch Logarithmen aus irgendwelchen Tabellenheften rauslesen mussten, obwohl schon jeder einen Texas-Instruments in der Tasche hatte. Sinnlose Zeitverschwendung.
War aber das letzte Jahr, in dem es verlangt wurde. Begründung: nicht jeder kann sich schon einen Taschenrechner leisten.
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1646Zitat von Landegaard im Beitrag #1619Das ganze Theoriegebäude der Lobbyisten hinter dem Projekt ist in sich nicht schlüssig. Außerdem wird im Unterricht meines Wissens die Normalität roter Haare und grauer Augen nicht behandelt. Soweit ich weiß existiert auch keine Lobby der Rothaarigen und Grauäugigen.
Das ist die hirnrissige Pointe seines Beitrags, fast so bekloppt, wie das Problem profallahaft für beendet zu erklären, da Sexualität ja privat sei, oder nach einem wissenschaftlichem Beweis für die Normalität für Homosexualität zu fragen.
Nun ja: Es gibt nur eine vertretbare Sichtweise in dieser Frage. Wer diese anzweifelt, kann nur ein verdammter Reaktionär sein.
Das ganze Theoriegebäude der Gegenlobbyisten ist in sich nicht schlüssiger.
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #1648Mag sein - ich schrieb ja von ideologischem Ballast, den beide mit sich herumschleppen -, aber die einen wollen den Unterricht bestimmen.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1646Zitat von Landegaard im Beitrag #1619Das ganze Theoriegebäude der Lobbyisten hinter dem Projekt ist in sich nicht schlüssig. Außerdem wird im Unterricht meines Wissens die Normalität roter Haare und grauer Augen nicht behandelt. Soweit ich weiß existiert auch keine Lobby der Rothaarigen und Grauäugigen.
Das ist die hirnrissige Pointe seines Beitrags, fast so bekloppt, wie das Problem profallahaft für beendet zu erklären, da Sexualität ja privat sei, oder nach einem wissenschaftlichem Beweis für die Normalität für Homosexualität zu fragen.
Nun ja: Es gibt nur eine vertretbare Sichtweise in dieser Frage. Wer diese anzweifelt, kann nur ein verdammter Reaktionär sein.
Das ganze Theoriegebäude der Gegenlobbyisten ist in sich nicht schlüssiger.
Zur Normalität: Ich bin kein Anhänger dieses Begriffs, aber hinter den beiden Petitionen steht die Vorstellung, Homosexualität sei etwas "Normales" oder "Abnormes". Als Lehrer würde ich, wenn ich danach gefragt würde (nicht von mir aus), sagen, dass die Ursachen der Homosexualität nicht klar sind. Wir wissen also nicht, ob sie etwas Angeborenes oder Erworbenes ist. Wir wissen nur, dass jeder Mensch Anrecht auf Respekt hat. Allerdings gehen diese Aussagen den Befürwortern wohl nicht weit genug...
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1649Zitat von Leto_II. im Beitrag #1648Mag sein - ich schrieb ja von ideologischem Ballast, den beide mit sich herumschleppen -, aber die einen wollen den Unterricht bestimmen.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1646Zitat von Landegaard im Beitrag #1619Das ganze Theoriegebäude der Lobbyisten hinter dem Projekt ist in sich nicht schlüssig. Außerdem wird im Unterricht meines Wissens die Normalität roter Haare und grauer Augen nicht behandelt. Soweit ich weiß existiert auch keine Lobby der Rothaarigen und Grauäugigen.
Das ist die hirnrissige Pointe seines Beitrags, fast so bekloppt, wie das Problem profallahaft für beendet zu erklären, da Sexualität ja privat sei, oder nach einem wissenschaftlichem Beweis für die Normalität für Homosexualität zu fragen.
Nun ja: Es gibt nur eine vertretbare Sichtweise in dieser Frage. Wer diese anzweifelt, kann nur ein verdammter Reaktionär sein.
Das ganze Theoriegebäude der Gegenlobbyisten ist in sich nicht schlüssiger.
Wenn, dann wollen beide den Unterricht bestimmen
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1649
Zur Normalität: Ich bin kein Anhänger dieses Begriffs, aber hinter den beiden Petitionen steht die Vorstellung, Homosexualität sei etwas "Normales" oder "Abnormes". Als Lehrer würde ich, wenn ich danach gefragt würde (nicht von mir aus), sagen, dass die Ursachen der Homosexualität nicht klar sind. Wir wissen also nicht, ob sie etwas Angeborenes oder Erworbenes ist. Wir wissen nur, dass jeder Mensch Anrecht auf Respekt hat. Allerdings gehen diese Aussagen den Befürwortern wohl nicht weit genug...
...und den Gegnern gehen die schon zu weit.
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