Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1374Zitat von Leto_II. im Beitrag #1364Läßt sich nicht. Es müsste über Religionen aufgeklärt werden, statt sie zu verbreiten. Statt deren Protagonisten an die Kinder ranzulassen.
...Ob Religion an einer gemeinbildenden Schule etwas zu suchen hat, darüber lässt sich herzlich streiten.:)
also mein Religionsunterricht in der Schule hat sehr nüchtern über die gängigen Religionen informiert. Bedauerlicherweise war der Islam damals nicht dabei, wir haben uns das Katholische, Evangelische und Jüdische erschlossen. Leider so spannend aufbereitet, dass es was von einer Wurzelbehandlung hatte.
Wenn man denn eine Indoktrination sucht, so war sie im Konformationsunterricht zu finden. Der fand ausserhalb der Schule statt, war aber ebenfalls Pflicht.
RE: Schulfach "Diversity"
in Gesellschaft 09.01.2014 13:31von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #1376Du bist ja auch etwas jünger. Bei mir war der katholische Religionsunterricht fester Bestandteil des Unterrichts. Etwas anderes gab es da gar nicht. Wer in der Früh vor der Schule in der "heiligen Messe" war, der wurde vom Pfarrer mit sog. Hauchbildchen entlohnt. So wurde man angefüttert.
...also mein Religionsunterricht in der Schule hat sehr nüchtern über die gängigen Religionen informiert. Bedauerlicherweise war der Islam damals nicht dabei, wir haben uns das Katholische, Evangelische und Jüdische erschlossen. Leider so spannend aufbereitet, dass es was von einer Wurzelbehandlung hatte.
Wenn man denn eine Indoktrination sucht, so war sie im Konformationsunterricht zu finden. Der fand ausserhalb der Schule statt, war aber ebenfalls Pflicht.
Zitat von Swann im Beitrag #1373Halbgebildet ist wohl ein Euphemismus. :-)Zitat von Maga-neu im Beitrag #1367
Eigentümlich sind aber zwei Dinge: 1. Dass allem Bekunden zum Trotz die Mittel eher gekürzt als erhöht werden, obwohl Deutschland im OECD-Rahmen bestenfalls einen mittleren Rang einnimmt; 2. dass von diesen begrenzten Mitteln auch noch ein Teil für ideologische Projekte, sprich ideologischen Krampf, verballert wird.
An den staattlichen Schulen wird Bildung (im humanistischen Sinne) eher zurückgefahren. Wer es sich leisten kann wird in Zukunft seine Kinder an Privatschulen schicken. Übrig bleiben werden die staatlich halbgebildeten, reich an Gesinnungs-Trödel und Kompetenz-Gedöns, aber ohne Sach- und Fachwissen. Der "Markt" wird die Masse der Schulabsolventen eh' nicht mehr benötigen, insofern scheint mir der Trend im grössen und ganzen durchaus von oben gewollt.
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Zitat von Landegaard im Beitrag #1370Glaubst du wirklich, Toleranz könne durch blabla-Fächer wie "sexual diversity" erlangt werden? Es ist ganz einfach: Eine wirkliche Diskussion wird es im Unterricht kaum geben, und wenn die Schüler den Unterricht verlassen, raunzen sie sich "Du Schwuchtel" zu.
Mir fällt der Versuch, ein durchaus legitimes Ansinnen ins Reich der Idiotie zu bannen, im übrigen durchaus auf. :) Die Erlanungung von Toleranz ist weder "allgemeines blabla", noch neumodischer Schnickschnack, sondern die Basis eines Zusammenlebens in unserem Staat. Und keinesfalls ein einfaches Unterfangen. So richtig ausgereift ist das nicht, weswegen ich das ungern der Schulhofdebatte überlassen möchte.
Zitat von Lea S. im Beitrag #1369Du weißt, was Goethe über Toleranz geschrieben hat? Egal. Ich halte die Ausdünnung der Geisteswissenschaften, den zunehmenden Verzicht auf die Vermittlung von Inhalten und die Trivialisierung und Ideologisierung der Restbestände für ein großes Problem. Swann hat den Punkt gut behandelt.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1363
Das Ganze wird umso merkwürdiger, wenn man Folgendes liest:
http://www.vbio.de/informationen/alle_ne...2?news_id=17399
Am besten Biologie zugunsten von einer Kombination aus "sexual diversity" und "Naturphänomene" abschaffen, Religion zugunsten von Ethik*, Geschichte zugunsten eines Staatsbürgerkundeunterrichts. Es lebe die Bildungsrepublik Deutschland!
*Ethik natürlich nicht verstanden als Auseinandersetzung mit einer philosophischen Teildisziplin, mit Philosophen wie Aristoteles oder Thomas von Aquin, sondern als allgemeines Blabla um "Akzeptanz" und "Toleranz"...
Waren nicht ein Grossteil der grossen Philosophen homosexuell und zwar ganz offen und ohne Diskriminierung?
Hab ich mal irgendwo gelesen, weiss aber nicht auf wen das wirklich zutrifft. Was ist in Deinen Augen an Vermittlung von Toleranz und Gleichberechtigung für alle möglichen Lebensformen so schädlich?
Das kann doch nur eine Bereicherung sein. Es soll ja nicht wirklich Mathematik dafür abgeschafft werden.
Ich sehe Dich nicht als intoleranten Menschen wäre Dir für eine Erklärung die auch ich verstehen könnte, sehr dankbar.
Es ist aber ganz einfach: Die SPD kann wirtschaftspolitisch kaum etwas ändern - sogar die Vermögenssteuer oder Vermögensabgabe sind außerhalb ihrer Möglichkeiten -, also spricht sie über Frauen in Dax-Vorständen, was der Penny-Verkäuferin ungemein hilft. Die Grünen können ökologisch kaum etwas bewegen - also muss die sexual diversity zum Thema werden. Die Regierung Zapatero änderte wirtschaftspolitisch kaum etwas am Kurs ihrer konservativen Vorgängerregierung: Wie also zeigen, dass man links und "progressiv" ist? Durch Antiklerikalismus und eine bestimmte Form der Gesellschaftspolitik.
Übrigens: Es ist nicht das Ziel des Religionsunterrichts, aus den Schülern gute Christen zu machen, sondern religiöses Wissen zu vermitteln, das zum Verständnis unserer Kultur dient, von der Literatur über die Musik bis zur bildenden Kunst. Das unterscheidet Geisteswissenschaften von blabla.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1379Zitat von Landegaard im Beitrag #1370Glaubst du wirklich, Toleranz könne durch blabla-Fächer wie "sexual diversity" erlangt werden? Es ist ganz einfach: Eine wirkliche Diskussion wird es im Unterricht kaum geben, und wenn die Schüler den Unterricht verlassen, raunzen sie sich "Du Schwuchtel" zu.
Mir fällt der Versuch, ein durchaus legitimes Ansinnen ins Reich der Idiotie zu bannen, im übrigen durchaus auf. :) Die Erlanungung von Toleranz ist weder "allgemeines blabla", noch neumodischer Schnickschnack, sondern die Basis eines Zusammenlebens in unserem Staat. Und keinesfalls ein einfaches Unterfangen. So richtig ausgereift ist das nicht, weswegen ich das ungern der Schulhofdebatte überlassen möchte.
Wer will denn ein neues Schulfach einführen?
btw:
Die Kommentare zur Petition sind teilweise echt rühren. Homosexualität ist bestimmt ansteckend, Dummheit aber auch.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1380Zitat von Lea S. im Beitrag #1369Du weißt, was Goethe über Toleranz geschrieben hat? Egal. Ich halte die Ausdünnung der Geisteswissenschaften, den zunehmenden Verzicht auf die Vermittlung von Inhalten und die Trivialisierung und Ideologisierung der Restbestände für ein großes Problem. Swann hat den Punkt gut behandelt.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1363
Das Ganze wird umso merkwürdiger, wenn man Folgendes liest:
http://www.vbio.de/informationen/alle_ne...2?news_id=17399
Am besten Biologie zugunsten von einer Kombination aus "sexual diversity" und "Naturphänomene" abschaffen, Religion zugunsten von Ethik*, Geschichte zugunsten eines Staatsbürgerkundeunterrichts. Es lebe die Bildungsrepublik Deutschland!
*Ethik natürlich nicht verstanden als Auseinandersetzung mit einer philosophischen Teildisziplin, mit Philosophen wie Aristoteles oder Thomas von Aquin, sondern als allgemeines Blabla um "Akzeptanz" und "Toleranz"...
Waren nicht ein Grossteil der grossen Philosophen homosexuell und zwar ganz offen und ohne Diskriminierung?
Hab ich mal irgendwo gelesen, weiss aber nicht auf wen das wirklich zutrifft. Was ist in Deinen Augen an Vermittlung von Toleranz und Gleichberechtigung für alle möglichen Lebensformen so schädlich?
Das kann doch nur eine Bereicherung sein. Es soll ja nicht wirklich Mathematik dafür abgeschafft werden.
Ich sehe Dich nicht als intoleranten Menschen wäre Dir für eine Erklärung die auch ich verstehen könnte, sehr dankbar.
Es ist aber ganz einfach: Die SPD kann wirtschaftspolitisch kaum etwas ändern - sogar die Vermögenssteuer oder Vermögensabgabe sind außerhalb ihrer Möglichkeiten -, also spricht sie über Frauen in Dax-Vorständen, was der Penny-Verkäuferin ungemein hilft. Die Grünen können ökologisch kaum etwas bewegen - also muss die sexual diversity zum Thema werden. Die Regierung Zapatero änderte wirtschaftspolitisch kaum etwas am Kurs ihrer konservativen Vorgängerregierung: Wie also zeigen, dass man links und "progressiv" ist? Durch Antiklerikalismus und eine bestimmte Form der Gesellschaftspolitik.
Übrigens: Es ist nicht das Ziel des Religionsunterrichts, aus den Schülern gute Christen zu machen, sondern religiöses Wissen zu vermitteln, das zum Verständnis unserer Kultur dient, von der Literatur über die Musik bis zur bildenden Kunst. Das unterscheidet Geisteswissenschaften von blabla.
Du beschreibst sehr schön, was Du am jetzigen Schulsystem ablehnst und wie von allen Seiten daran herumgezogen wird.
Allerdings erklärt das nicht, wieso sexuelle Verschiedenheit nicht in der Schule behandelt werden sollte.
Dass Religionsunterricht keine Christen macht ist mir schon klar, Sexualkunde macht ja auch keine Kinder.
Beide Fächer sollen aufklären und erklären und nicht bestimmte Praktiken einüben.
Ich verstehe es nicht, bin aber auch dooof :-)))
RE: Schulfach "Diversity"
in Gesellschaft 09.01.2014 19:30von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1380Religionsunterricht in dieser verklärten Form gibt es nicht. Es wird nicht über Religionen unterrichtet, sondern es wird den Kindern eine Religion eingebläut. Sonst gäbe es keinen katholischen, evangelischen oder Religionsunterricht in sonst einer Richtung.
...Übrigens: Es ist nicht das Ziel des Religionsunterrichts, aus den Schülern gute Christen zu machen, sondern religiöses Wissen zu vermitteln, das zum Verständnis unserer Kultur dient, von der Literatur über die Musik bis zur bildenden Kunst. Das unterscheidet Geisteswissenschaften von blabla.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1381Weder das eine noch das andere sind ansteckend. Und Dummheit findet sich auch unter den Apologeten. btw, man kann wirklich schon von gleichgeschalteter Presse sprechen, wenn man sich die Bedeutung ansieht, die dem "Coming-Out" Hitzelspergers zugemessen wird. Das löst wohl die Nachrichten darüber ab, mit welcher Geschwindigkeit Schumi Ski gefahren ist...Zitat von Maga-neu im Beitrag #1379Zitat von Landegaard im Beitrag #1370Glaubst du wirklich, Toleranz könne durch blabla-Fächer wie "sexual diversity" erlangt werden? Es ist ganz einfach: Eine wirkliche Diskussion wird es im Unterricht kaum geben, und wenn die Schüler den Unterricht verlassen, raunzen sie sich "Du Schwuchtel" zu.
Mir fällt der Versuch, ein durchaus legitimes Ansinnen ins Reich der Idiotie zu bannen, im übrigen durchaus auf. :) Die Erlanungung von Toleranz ist weder "allgemeines blabla", noch neumodischer Schnickschnack, sondern die Basis eines Zusammenlebens in unserem Staat. Und keinesfalls ein einfaches Unterfangen. So richtig ausgereift ist das nicht, weswegen ich das ungern der Schulhofdebatte überlassen möchte.
Wer will denn ein neues Schulfach einführen?
btw:
Die Kommentare zur Petition sind teilweise echt rühren. Homosexualität ist bestimmt ansteckend, Dummheit aber auch.
Immerhin gab es auf den Petitionsseiten, die ich mir nicht angesehen habe, wohl keine Morddrohungen wie gegen Monsignor Bagnasco, den Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz...
http://www.christiantoday.com/article/bi...ights/11100.htm
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1384Zitat von Leto_II. im Beitrag #1381Weder das eine noch das andere sind ansteckend. Und Dummheit findet sich auch unter den Apologeten. btw, man kann wirklich schon von gleichgeschalteter Presse sprechen, wenn man sich die Bedeutung ansieht, die dem "Coming-Out" Hitzelspergers zugemessen wird. Das löst wohl die Nachrichten darüber ab, mit welcher Geschwindigkeit Schumi Ski gefahren ist...Zitat von Maga-neu im Beitrag #1379Zitat von Landegaard im Beitrag #1370Glaubst du wirklich, Toleranz könne durch blabla-Fächer wie "sexual diversity" erlangt werden? Es ist ganz einfach: Eine wirkliche Diskussion wird es im Unterricht kaum geben, und wenn die Schüler den Unterricht verlassen, raunzen sie sich "Du Schwuchtel" zu.
Mir fällt der Versuch, ein durchaus legitimes Ansinnen ins Reich der Idiotie zu bannen, im übrigen durchaus auf. :) Die Erlanungung von Toleranz ist weder "allgemeines blabla", noch neumodischer Schnickschnack, sondern die Basis eines Zusammenlebens in unserem Staat. Und keinesfalls ein einfaches Unterfangen. So richtig ausgereift ist das nicht, weswegen ich das ungern der Schulhofdebatte überlassen möchte.
Wer will denn ein neues Schulfach einführen?
btw:
Die Kommentare zur Petition sind teilweise echt rühren. Homosexualität ist bestimmt ansteckend, Dummheit aber auch.
Immerhin gab es auf den Petitionsseiten, die ich mir nicht angesehen habe, wohl keine Morddrohungen wie gegen Monsignor Bagnasco, den Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz...
http://www.christiantoday.com/article/bi...ights/11100.htm
Die Bedeutung, die dem Thema zugemessen wird, liegt evtl. daran, dass auch heute noch Millionen Homosexuelle diskriminiert werden.
Da soll es sogar Länder geben, in die genau aus diesem Grund unser Bundespräsident nicht fährt um an der Eröffnung der Olympiade teilzunehmen.
In andern Ländern werden Homosexuelle sogar verfolgt bis zum Tode.
Ich sehe sehr grossen Bedarf an Erklärung und Toleranz, selbst wenn es in Deutschland ein wenig ruhiger zu geht.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1379Zitat von Landegaard im Beitrag #1370Glaubst du wirklich, Toleranz könne durch blabla-Fächer wie "sexual diversity" erlangt werden? Es ist ganz einfach: Eine wirkliche Diskussion wird es im Unterricht kaum geben, und wenn die Schüler den Unterricht verlassen, raunzen sie sich "Du Schwuchtel" zu.
Mir fällt der Versuch, ein durchaus legitimes Ansinnen ins Reich der Idiotie zu bannen, im übrigen durchaus auf. :) Die Erlanungung von Toleranz ist weder "allgemeines blabla", noch neumodischer Schnickschnack, sondern die Basis eines Zusammenlebens in unserem Staat. Und keinesfalls ein einfaches Unterfangen. So richtig ausgereift ist das nicht, weswegen ich das ungern der Schulhofdebatte überlassen möchte.
Nein, durch blabla-Fächer wird Toleranz nicht erreicht. Ich denke nur nicht, dass es sich um ein blabla-Fach handelt und ich wundere mich, wie Dir -wissensfrei- eine solche Wertung bereits möglich ist. Wir haben ein Problem und Deinen Aussagen entnehme ich, alles soll bleiben wie es ist. Nur ein Depp erwartet bei dieser Anordnung eine Änderung.
Es muss im Unterricht auch keine Diskussion geben, eine Wissenvermittlung reicht. Stößt diese auf Vorurteile, so wird auch eine Diskussion stattfinden. Das ist schon immer so gewesen auf Schulen.
Dass Du dem nichts zutraust, wundert mich nicht. Ich habe Deine Erfahrungswerte nicht, kenne aber den Status Quo. Und der ist inakzeptabel. Eine Veränderung ist also zunächst mal besser, als der Glaube daran, dass ohne eine Änderung schon irgendwie auch so alles bestens wird. Das würde ich dann blabla nennen.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1384
...btw, man kann wirklich schon von gleichgeschalteter Presse sprechen, wenn man sich die Bedeutung ansieht, die dem "Coming-Out" Hitzelspergers zugemessen wird. Das löst wohl die Nachrichten darüber ab, mit welcher Geschwindigkeit Schumi Ski gefahren ist...
:-)
Ja es ist zum Heulen mit unseren Medien. Hitzlsperger war gestern auf sämtlichen Online-Portalen der Header. Nichts gegen den Mann, aber er wäre natürlich mit seiner Homosexualität niemals an die Öffentlichkeit gegangen, wenn er nicht sicher gewusst hätte, dass er eine gigantische Sypathiewelle zu seinen Gunsten damit lostreten würde. Das ist,um es mit einem Strangtitel hier zu nennen, "Gratismut".
(Sogar Regierungssprecher Seiffert sah sich im Namen der Bundesregierung zu Dank verpflichtet....).
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1386Zitat von Lea S. im Beitrag #1385Eine schwachsinnige Entscheidung Gaucks.
Da soll es sogar Länder geben, in die genau aus diesem Grund unser Bundespräsident nicht fährt um an der Eröffnung der Olympiade teilzunehmen.
Sie entspringt wohl eher seiner grundsätzlichen Russophobie, weniger einem aktuellen Anlass.
Übrigens hier eine Personalie, die mich freut. Den Mann habe ich früher selbst mit Erststimme gewählt, als ich noch in seinem Wahlkreis Freiburg wohnte:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ne...r-a-942734.html
Zitat von Swann im Beitrag #1388Zitat von Maga-neu im Beitrag #1384
...btw, man kann wirklich schon von gleichgeschalteter Presse sprechen, wenn man sich die Bedeutung ansieht, die dem "Coming-Out" Hitzelspergers zugemessen wird. Das löst wohl die Nachrichten darüber ab, mit welcher Geschwindigkeit Schumi Ski gefahren ist...
:-)
Ja es ist zum Heulen mit unseren Medien. Hitzlsperger war gestern auf sämtlichen Online-Portalen der Header. Nichts gegen den Mann, aber er wäre natürlich mit seiner Homosexualität niemals an die Öffentlichkeit gegangen, wenn er nicht sicher gewusst hätte, dass er eine gigantische Sypathiewelle zu seinen Gunsten damit lostreten würde. Das ist,um es mit einem Strangtitel hier zu nennen, "Gratismut".
(Sogar Regierungssprecher Seiffert sah sich im Namen der Bundesregierung zu Dank verpflichtet....).
Ja genau. Weil Hitzelsberger mit nichts als Sympathien rechnen konnte, hat er das auch nach seiner Karriere gemacht. So hat er schlicht mehr Zeit, Fanpost abzuarbeiten. Deswegen simulieren Fußballer auch alle Heterosexualität, weil sie nicht wissen, wie sie mit all den Sympathien umgehen sollen, mit denen sie beim Auflauf aufs Feld zu rechnen haben, sollten sie sich als Schwule outen. Wie gut, dass es keine aktiven homosexuelle Fußballspieler gibt, der Jubel wäre ja nicht auszuhalten.
Und Hitzelsberger mit seinem Gratismut... Was denken Sie, warum der das nicht schon 10 Jahre früher gemacht hat, wo er doch sicher wusste, mit welch gigantischer Sympathiewelle er rechnen konnte. Ob er letzte Woche erst bemerkt hat, dass er eigentlich schwul ist?
RE: Schulfach "Diversity"
in Gesellschaft 10.01.2014 09:23von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #1390In einem Land, das einen schwulen OB in der Bundeshauptstadt hat und einen schwulen Außenminister hatte, sehe ich das Problem nicht in der Ablehnung von Schwulen in der Öffentlichkeit. Das eigentliche Problem ist die korrupte, rechtslastige Männergesellschaft des DFB.
...Ja genau. Weil Hitzelsberger mit nichts als Sympathien rechnen konnte, hat er das auch nach seiner Karriere gemacht. So hat er schlicht mehr Zeit, Fanpost abzuarbeiten. Deswegen simulieren Fußballer auch alle Heterosexualität, weil sie nicht wissen, wie sie mit all den Sympathien umgehen sollen, mit denen sie beim Auflauf aufs Feld zu rechnen haben, sollten sie sich als Schwule outen. Wie gut, dass es keine aktiven homosexuelle Fußballspieler gibt, der Jubel wäre ja nicht auszuhalten.
Und Hitzelsberger mit seinem Gratismut... Was denken Sie, warum der das nicht schon 10 Jahre früher gemacht hat, wo er doch sicher wusste, mit welch gigantischer Sympathiewelle er rechnen konnte. Ob er letzte Woche erst bemerkt hat, dass er eigentlich schwul ist?
Zitat von Landegaard im Beitrag #1390
Und Hitzelsberger mit seinem Gratismut... Was denken Sie, warum der das nicht schon 10 Jahre früher gemacht hat, wo er doch sicher wusste, mit welch gigantischer Sympathiewelle er rechnen konnte. Ob er letzte Woche erst bemerkt hat, dass er eigentlich schwul ist?
Ja, er hat sicher bis dato ein Leben in Höllenqualen geführt als hochdotierter Fussballprofi.
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1391Zitat von Landegaard im Beitrag #1390In einem Land, das einen schwulen OB in der Bundeshauptstadt hat und einen schwulen Außenminister hatte, sehe ich das Problem nicht in der Ablehnung von Schwulen in der Öffentlichkeit. Das eigentliche Problem ist die korrupte, rechtslastige Männergesellschaft des DFB.
...Ja genau. Weil Hitzelsberger mit nichts als Sympathien rechnen konnte, hat er das auch nach seiner Karriere gemacht. So hat er schlicht mehr Zeit, Fanpost abzuarbeiten. Deswegen simulieren Fußballer auch alle Heterosexualität, weil sie nicht wissen, wie sie mit all den Sympathien umgehen sollen, mit denen sie beim Auflauf aufs Feld zu rechnen haben, sollten sie sich als Schwule outen. Wie gut, dass es keine aktiven homosexuelle Fußballspieler gibt, der Jubel wäre ja nicht auszuhalten.
Und Hitzelsberger mit seinem Gratismut... Was denken Sie, warum der das nicht schon 10 Jahre früher gemacht hat, wo er doch sicher wusste, mit welch gigantischer Sympathiewelle er rechnen konnte. Ob er letzte Woche erst bemerkt hat, dass er eigentlich schwul ist?
Ich sehe das Problem eher in den Fussballstadien.
Zitat von Swann im Beitrag #1392Zitat von Landegaard im Beitrag #1390
Und Hitzelsberger mit seinem Gratismut... Was denken Sie, warum der das nicht schon 10 Jahre früher gemacht hat, wo er doch sicher wusste, mit welch gigantischer Sympathiewelle er rechnen konnte. Ob er letzte Woche erst bemerkt hat, dass er eigentlich schwul ist?
Ja, er hat sicher bis dato ein Leben in Höllenqualen geführt als hochdotierter Fussballprofi.
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Ich kann nicht beurteilen, was es bedeutet, seine Sexualität glauben verleugnen zu müssen. Sie vielleicht? Schwule, die darüber berichten, was es bedeutet, berichten weniger von Spaß.
Vielleicht entschädigt ein hochdotierter Fußballvertrag das ja, wobei ich bisher dachte, bei dem sei die fußballerische Leistung ausschlaggebend.
Jetzt steht in B-W - wie nicht anders zu erwarten - Petition gegen Petition. Zwischenstand pro/contra bisher: 9.000 : 80.000 (kann sich aber schnell ändern....).
Die Kirchen haben sich in der Sache jedenfalls glasklar positioniert:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...a-12745678.html
Landesvater Kretschmann müsste, als bekennender und praktizierender Katholik, spätestens jetzt zurückrudern.
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Zitat von Swann im Beitrag #1395
Jetzt steht in B-W - wie nicht anders zu erwarten - Petition gegen Petition. Zwischenstand pro/contra bisher: 9.000 : 80.000 (kann sich aber schnell ändern....).
Die Kirchen haben sich in der Sache jedenfalls glasklar positioniert:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...a-12745678.html
Landesvater Kretschmann müsste, als bekennender und praktizierender Katholik, spätestens jetzt zurückrudern.
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"In einer Mitteilung der beiden Kirchen vom Freitag heißt es: „Was in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft kontrovers ist, muss nach Überzeugung der Kirchen auch in Bildungsprozessen kontrovers dargestellt werden: Die evangelischen Landeskirchen und die katholische Kirche in Baden-Württemberg treten für Weltoffenheit, Toleranz sowie Respekt vor jedem Menschen und seiner unantastbaren Würde ein.“ Sie träten für eine Bildung ein,
„die Kinder und Jugendliche stark macht, eine eigene Identität auszubilden und ihre Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern“. "
Die Kontroverse durch totschweigen, da muss man sich schon etwas verbiegen. Das soll stark machen?
9.000 binnen zwei Tagen und die Kommentare sind tatsächlich zum Thema.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1396
"In einer Mitteilung der beiden Kirchen vom Freitag heißt es: „Was in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft kontrovers ist, muss nach Überzeugung der Kirchen auch in Bildungsprozessen kontrovers dargestellt werden: Die evangelischen Landeskirchen und die katholische Kirche in Baden-Württemberg treten für Weltoffenheit, Toleranz sowie Respekt vor jedem Menschen und seiner unantastbaren Würde ein.“ Sie träten für eine Bildung ein,
„die Kinder und Jugendliche stark macht, eine eigene Identität auszubilden und ihre Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern“. "
Die Kontroverse durch totschweigen, da muss man sich schon etwas verbiegen. Das soll stark machen?
Nein, das ist eine schlüssige Position, wenn man sie nicht wie Sie durch die Diskriminierungsbrille liest.
Es ist das Plädoyer für ein Neutralitätsgebot in der Schule. Stärkung (des Selbstbewusstsein) des Einzelnen erfolgt nicht durch Gesinnungs-blabla, sondern durch Förderung und Honorierung von Leistung nach einheitlichen Massstäben.
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Ich spiele einmal wieder die Bösartige hier.
Frage-------------- wieviele Homosexuelle werden täglich in Deutschland beleidigt, angegriffen und gedemütigt? Wieviele Homosexuelle gibt es überhaupt in Deutschland?
Wieviele antisemitische Vorfälle.............
Nun stelle man sich vor, die Kirchen - oder irgendwer sonst - würde nicht wollen, dass Antisemitismus in den Schulen behandelt wird.
Wie einige Juden auf dem einen oder anderen Fussballplatz von den Zuschauern behandelt wurden, erinnern wir uns doch noch, oder? Wie allein ausländische Spieler hier und dort behandelt werden, erinnern wir uns auch.
Das alles sollte nun auch nicht im Schulunterricht behandelt werden, oder haben manche Männer wirklich nur Angst vor der eigenen, tief verborgenen Homosexualität?
Zitat von Swann im Beitrag #1397Zitat von Leto_II. im Beitrag #1396
"In einer Mitteilung der beiden Kirchen vom Freitag heißt es: „Was in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft kontrovers ist, muss nach Überzeugung der Kirchen auch in Bildungsprozessen kontrovers dargestellt werden: Die evangelischen Landeskirchen und die katholische Kirche in Baden-Württemberg treten für Weltoffenheit, Toleranz sowie Respekt vor jedem Menschen und seiner unantastbaren Würde ein.“ Sie träten für eine Bildung ein,
„die Kinder und Jugendliche stark macht, eine eigene Identität auszubilden und ihre Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern“. "
Die Kontroverse durch totschweigen, da muss man sich schon etwas verbiegen. Das soll stark machen?
Nein, das ist eine schlüssige Position, wenn man sie nicht wie Sie durch die Diskriminierungsbrille liest.
Es ist das Plädoyer für ein Neutralitätsgebot in der Schule. Stärkung (des Selbstbewusstsein) des Einzelnen erfolgt nicht durch Gesinnungs-blabla, sondern durch Förderung und Honorierung von Leistung nach einheitlichen Massstäben.
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....und was hat dann Religionsunterricht in den neutralen Schulen zu suchen?
Man verstehe mich nicht falsch, beide meine Kinder haben evangelischen Religionsunterricht besucht bis zum Abitur obwohl beide nicht getauft sind!
Vernünftige Vermittlung von Wissen war mir wichtig, wie auch den Kindern die Möglichkeit der eigenen Entscheidung zu geben.
Zitat von Swann im Beitrag #1397Zitat von Leto_II. im Beitrag #1396
"In einer Mitteilung der beiden Kirchen vom Freitag heißt es: „Was in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft kontrovers ist, muss nach Überzeugung der Kirchen auch in Bildungsprozessen kontrovers dargestellt werden: Die evangelischen Landeskirchen und die katholische Kirche in Baden-Württemberg treten für Weltoffenheit, Toleranz sowie Respekt vor jedem Menschen und seiner unantastbaren Würde ein.“ Sie träten für eine Bildung ein,
„die Kinder und Jugendliche stark macht, eine eigene Identität auszubilden und ihre Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern“. "
Die Kontroverse durch totschweigen, da muss man sich schon etwas verbiegen. Das soll stark machen?
Nein, das ist eine schlüssige Position, wenn man sie nicht wie Sie durch die Diskriminierungsbrille liest.
Es ist das Plädoyer für ein Neutralitätsgebot in der Schule. Stärkung (des Selbstbewusstsein) des Einzelnen erfolgt nicht durch Gesinnungs-blabla, sondern durch Förderung und Honorierung von Leistung nach einheitlichen Massstäben.
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"Die großen Kirchen lehnen die von Grün-Rot geplante Aufwertung des Themas in der Schule strikt ab. Kinder und Jugendliche dürften bei ihrer Suche nach der sexuellen Identität nicht beeinflusst werden, erklärten die katholische und evangelische Kirche am Freitag in Freiburg. Der Bildungsplan müsse sich am christlichen Menschenbild der Landesverfassung und des Schulgesetzes orientieren. Der sensible Bereich der sexuellen Identität und damit verbundener persönlicher und familiärer Lebensentwürfe eigene sich nicht für Experimente. Jede Form der Instrumentalisierung und Ideologisierung müsse verhindert werden."
Da ist natürlich kein Widerspruch zu erkennen! :)))
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