#1376

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 09.01.2014 13:22
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1374
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1364
...Ob Religion an einer gemeinbildenden Schule etwas zu suchen hat, darüber lässt sich herzlich streiten.:)
Läßt sich nicht. Es müsste über Religionen aufgeklärt werden, statt sie zu verbreiten. Statt deren Protagonisten an die Kinder ranzulassen.



also mein Religionsunterricht in der Schule hat sehr nüchtern über die gängigen Religionen informiert. Bedauerlicherweise war der Islam damals nicht dabei, wir haben uns das Katholische, Evangelische und Jüdische erschlossen. Leider so spannend aufbereitet, dass es was von einer Wurzelbehandlung hatte.
Wenn man denn eine Indoktrination sucht, so war sie im Konformationsunterricht zu finden. Der fand ausserhalb der Schule statt, war aber ebenfalls Pflicht.



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#1377

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 09.01.2014 13:31
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #1376
...also mein Religionsunterricht in der Schule hat sehr nüchtern über die gängigen Religionen informiert. Bedauerlicherweise war der Islam damals nicht dabei, wir haben uns das Katholische, Evangelische und Jüdische erschlossen. Leider so spannend aufbereitet, dass es was von einer Wurzelbehandlung hatte.
Wenn man denn eine Indoktrination sucht, so war sie im Konformationsunterricht zu finden. Der fand ausserhalb der Schule statt, war aber ebenfalls Pflicht.
Du bist ja auch etwas jünger. Bei mir war der katholische Religionsunterricht fester Bestandteil des Unterrichts. Etwas anderes gab es da gar nicht. Wer in der Früh vor der Schule in der "heiligen Messe" war, der wurde vom Pfarrer mit sog. Hauchbildchen entlohnt. So wurde man angefüttert.



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#1378

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 09.01.2014 18:02
von Maga-neu | 35.502 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #1373
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1367
Eigentümlich sind aber zwei Dinge: 1. Dass allem Bekunden zum Trotz die Mittel eher gekürzt als erhöht werden, obwohl Deutschland im OECD-Rahmen bestenfalls einen mittleren Rang einnimmt; 2. dass von diesen begrenzten Mitteln auch noch ein Teil für ideologische Projekte, sprich ideologischen Krampf, verballert wird.



An den staattlichen Schulen wird Bildung (im humanistischen Sinne) eher zurückgefahren. Wer es sich leisten kann wird in Zukunft seine Kinder an Privatschulen schicken. Übrig bleiben werden die staatlich halbgebildeten, reich an Gesinnungs-Trödel und Kompetenz-Gedöns, aber ohne Sach- und Fachwissen. Der "Markt" wird die Masse der Schulabsolventen eh' nicht mehr benötigen, insofern scheint mir der Trend im grössen und ganzen durchaus von oben gewollt.
.
Halbgebildet ist wohl ein Euphemismus. :-)


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#1379

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 09.01.2014 18:06
von Maga-neu | 35.502 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #1370
Mir fällt der Versuch, ein durchaus legitimes Ansinnen ins Reich der Idiotie zu bannen, im übrigen durchaus auf. :) Die Erlanungung von Toleranz ist weder "allgemeines blabla", noch neumodischer Schnickschnack, sondern die Basis eines Zusammenlebens in unserem Staat. Und keinesfalls ein einfaches Unterfangen. So richtig ausgereift ist das nicht, weswegen ich das ungern der Schulhofdebatte überlassen möchte.
Glaubst du wirklich, Toleranz könne durch blabla-Fächer wie "sexual diversity" erlangt werden? Es ist ganz einfach: Eine wirkliche Diskussion wird es im Unterricht kaum geben, und wenn die Schüler den Unterricht verlassen, raunzen sie sich "Du Schwuchtel" zu.


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#1380

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 09.01.2014 18:14
von Maga-neu | 35.502 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #1369
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1363
Das Ganze wird umso merkwürdiger, wenn man Folgendes liest:

http://www.vbio.de/informationen/alle_ne...2?news_id=17399

Am besten Biologie zugunsten von einer Kombination aus "sexual diversity" und "Naturphänomene" abschaffen, Religion zugunsten von Ethik*, Geschichte zugunsten eines Staatsbürgerkundeunterrichts. Es lebe die Bildungsrepublik Deutschland!

*Ethik natürlich nicht verstanden als Auseinandersetzung mit einer philosophischen Teildisziplin, mit Philosophen wie Aristoteles oder Thomas von Aquin, sondern als allgemeines Blabla um "Akzeptanz" und "Toleranz"...



Waren nicht ein Grossteil der grossen Philosophen homosexuell und zwar ganz offen und ohne Diskriminierung?

Hab ich mal irgendwo gelesen, weiss aber nicht auf wen das wirklich zutrifft. Was ist in Deinen Augen an Vermittlung von Toleranz und Gleichberechtigung für alle möglichen Lebensformen so schädlich?
Das kann doch nur eine Bereicherung sein. Es soll ja nicht wirklich Mathematik dafür abgeschafft werden.
Ich sehe Dich nicht als intoleranten Menschen wäre Dir für eine Erklärung die auch ich verstehen könnte, sehr dankbar.
Du weißt, was Goethe über Toleranz geschrieben hat? Egal. Ich halte die Ausdünnung der Geisteswissenschaften, den zunehmenden Verzicht auf die Vermittlung von Inhalten und die Trivialisierung und Ideologisierung der Restbestände für ein großes Problem. Swann hat den Punkt gut behandelt.

Es ist aber ganz einfach: Die SPD kann wirtschaftspolitisch kaum etwas ändern - sogar die Vermögenssteuer oder Vermögensabgabe sind außerhalb ihrer Möglichkeiten -, also spricht sie über Frauen in Dax-Vorständen, was der Penny-Verkäuferin ungemein hilft. Die Grünen können ökologisch kaum etwas bewegen - also muss die sexual diversity zum Thema werden. Die Regierung Zapatero änderte wirtschaftspolitisch kaum etwas am Kurs ihrer konservativen Vorgängerregierung: Wie also zeigen, dass man links und "progressiv" ist? Durch Antiklerikalismus und eine bestimmte Form der Gesellschaftspolitik.

Übrigens: Es ist nicht das Ziel des Religionsunterrichts, aus den Schülern gute Christen zu machen, sondern religiöses Wissen zu vermitteln, das zum Verständnis unserer Kultur dient, von der Literatur über die Musik bis zur bildenden Kunst. Das unterscheidet Geisteswissenschaften von blabla.



zuletzt bearbeitet 09.01.2014 18:16 | nach oben springen

#1381

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 09.01.2014 18:36
von Leto_II. | 27.984 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1379
Zitat von Landegaard im Beitrag #1370
Mir fällt der Versuch, ein durchaus legitimes Ansinnen ins Reich der Idiotie zu bannen, im übrigen durchaus auf. :) Die Erlanungung von Toleranz ist weder "allgemeines blabla", noch neumodischer Schnickschnack, sondern die Basis eines Zusammenlebens in unserem Staat. Und keinesfalls ein einfaches Unterfangen. So richtig ausgereift ist das nicht, weswegen ich das ungern der Schulhofdebatte überlassen möchte.
Glaubst du wirklich, Toleranz könne durch blabla-Fächer wie "sexual diversity" erlangt werden? Es ist ganz einfach: Eine wirkliche Diskussion wird es im Unterricht kaum geben, und wenn die Schüler den Unterricht verlassen, raunzen sie sich "Du Schwuchtel" zu.


Wer will denn ein neues Schulfach einführen?

btw:
Die Kommentare zur Petition sind teilweise echt rühren. Homosexualität ist bestimmt ansteckend, Dummheit aber auch.


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#1382

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 09.01.2014 19:25
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1380
Zitat von Lea S. im Beitrag #1369
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1363
Das Ganze wird umso merkwürdiger, wenn man Folgendes liest:

http://www.vbio.de/informationen/alle_ne...2?news_id=17399

Am besten Biologie zugunsten von einer Kombination aus "sexual diversity" und "Naturphänomene" abschaffen, Religion zugunsten von Ethik*, Geschichte zugunsten eines Staatsbürgerkundeunterrichts. Es lebe die Bildungsrepublik Deutschland!

*Ethik natürlich nicht verstanden als Auseinandersetzung mit einer philosophischen Teildisziplin, mit Philosophen wie Aristoteles oder Thomas von Aquin, sondern als allgemeines Blabla um "Akzeptanz" und "Toleranz"...



Waren nicht ein Grossteil der grossen Philosophen homosexuell und zwar ganz offen und ohne Diskriminierung?

Hab ich mal irgendwo gelesen, weiss aber nicht auf wen das wirklich zutrifft. Was ist in Deinen Augen an Vermittlung von Toleranz und Gleichberechtigung für alle möglichen Lebensformen so schädlich?
Das kann doch nur eine Bereicherung sein. Es soll ja nicht wirklich Mathematik dafür abgeschafft werden.
Ich sehe Dich nicht als intoleranten Menschen wäre Dir für eine Erklärung die auch ich verstehen könnte, sehr dankbar.
Du weißt, was Goethe über Toleranz geschrieben hat? Egal. Ich halte die Ausdünnung der Geisteswissenschaften, den zunehmenden Verzicht auf die Vermittlung von Inhalten und die Trivialisierung und Ideologisierung der Restbestände für ein großes Problem. Swann hat den Punkt gut behandelt.

Es ist aber ganz einfach: Die SPD kann wirtschaftspolitisch kaum etwas ändern - sogar die Vermögenssteuer oder Vermögensabgabe sind außerhalb ihrer Möglichkeiten -, also spricht sie über Frauen in Dax-Vorständen, was der Penny-Verkäuferin ungemein hilft. Die Grünen können ökologisch kaum etwas bewegen - also muss die sexual diversity zum Thema werden. Die Regierung Zapatero änderte wirtschaftspolitisch kaum etwas am Kurs ihrer konservativen Vorgängerregierung: Wie also zeigen, dass man links und "progressiv" ist? Durch Antiklerikalismus und eine bestimmte Form der Gesellschaftspolitik.

Übrigens: Es ist nicht das Ziel des Religionsunterrichts, aus den Schülern gute Christen zu machen, sondern religiöses Wissen zu vermitteln, das zum Verständnis unserer Kultur dient, von der Literatur über die Musik bis zur bildenden Kunst. Das unterscheidet Geisteswissenschaften von blabla.




Du beschreibst sehr schön, was Du am jetzigen Schulsystem ablehnst und wie von allen Seiten daran herumgezogen wird.

Allerdings erklärt das nicht, wieso sexuelle Verschiedenheit nicht in der Schule behandelt werden sollte.
Dass Religionsunterricht keine Christen macht ist mir schon klar, Sexualkunde macht ja auch keine Kinder.
Beide Fächer sollen aufklären und erklären und nicht bestimmte Praktiken einüben.

Ich verstehe es nicht, bin aber auch dooof :-)))


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#1383

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 09.01.2014 19:30
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1380
...Übrigens: Es ist nicht das Ziel des Religionsunterrichts, aus den Schülern gute Christen zu machen, sondern religiöses Wissen zu vermitteln, das zum Verständnis unserer Kultur dient, von der Literatur über die Musik bis zur bildenden Kunst. Das unterscheidet Geisteswissenschaften von blabla.
Religionsunterricht in dieser verklärten Form gibt es nicht. Es wird nicht über Religionen unterrichtet, sondern es wird den Kindern eine Religion eingebläut. Sonst gäbe es keinen katholischen, evangelischen oder Religionsunterricht in sonst einer Richtung.



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#1384

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 09.01.2014 19:46
von Maga-neu | 35.502 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #1381
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1379
Zitat von Landegaard im Beitrag #1370
Mir fällt der Versuch, ein durchaus legitimes Ansinnen ins Reich der Idiotie zu bannen, im übrigen durchaus auf. :) Die Erlanungung von Toleranz ist weder "allgemeines blabla", noch neumodischer Schnickschnack, sondern die Basis eines Zusammenlebens in unserem Staat. Und keinesfalls ein einfaches Unterfangen. So richtig ausgereift ist das nicht, weswegen ich das ungern der Schulhofdebatte überlassen möchte.
Glaubst du wirklich, Toleranz könne durch blabla-Fächer wie "sexual diversity" erlangt werden? Es ist ganz einfach: Eine wirkliche Diskussion wird es im Unterricht kaum geben, und wenn die Schüler den Unterricht verlassen, raunzen sie sich "Du Schwuchtel" zu.


Wer will denn ein neues Schulfach einführen?

btw:
Die Kommentare zur Petition sind teilweise echt rühren. Homosexualität ist bestimmt ansteckend, Dummheit aber auch.
Weder das eine noch das andere sind ansteckend. Und Dummheit findet sich auch unter den Apologeten. btw, man kann wirklich schon von gleichgeschalteter Presse sprechen, wenn man sich die Bedeutung ansieht, die dem "Coming-Out" Hitzelspergers zugemessen wird. Das löst wohl die Nachrichten darüber ab, mit welcher Geschwindigkeit Schumi Ski gefahren ist...

Immerhin gab es auf den Petitionsseiten, die ich mir nicht angesehen habe, wohl keine Morddrohungen wie gegen Monsignor Bagnasco, den Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz...

http://www.christiantoday.com/article/bi...ights/11100.htm



zuletzt bearbeitet 09.01.2014 20:10 | nach oben springen

#1385

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 09.01.2014 20:42
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1384
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1381
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1379
Zitat von Landegaard im Beitrag #1370
Mir fällt der Versuch, ein durchaus legitimes Ansinnen ins Reich der Idiotie zu bannen, im übrigen durchaus auf. :) Die Erlanungung von Toleranz ist weder "allgemeines blabla", noch neumodischer Schnickschnack, sondern die Basis eines Zusammenlebens in unserem Staat. Und keinesfalls ein einfaches Unterfangen. So richtig ausgereift ist das nicht, weswegen ich das ungern der Schulhofdebatte überlassen möchte.
Glaubst du wirklich, Toleranz könne durch blabla-Fächer wie "sexual diversity" erlangt werden? Es ist ganz einfach: Eine wirkliche Diskussion wird es im Unterricht kaum geben, und wenn die Schüler den Unterricht verlassen, raunzen sie sich "Du Schwuchtel" zu.


Wer will denn ein neues Schulfach einführen?

btw:
Die Kommentare zur Petition sind teilweise echt rühren. Homosexualität ist bestimmt ansteckend, Dummheit aber auch.
Weder das eine noch das andere sind ansteckend. Und Dummheit findet sich auch unter den Apologeten. btw, man kann wirklich schon von gleichgeschalteter Presse sprechen, wenn man sich die Bedeutung ansieht, die dem "Coming-Out" Hitzelspergers zugemessen wird. Das löst wohl die Nachrichten darüber ab, mit welcher Geschwindigkeit Schumi Ski gefahren ist...

Immerhin gab es auf den Petitionsseiten, die ich mir nicht angesehen habe, wohl keine Morddrohungen wie gegen Monsignor Bagnasco, den Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz...

http://www.christiantoday.com/article/bi...ights/11100.htm


Die Bedeutung, die dem Thema zugemessen wird, liegt evtl. daran, dass auch heute noch Millionen Homosexuelle diskriminiert werden.
Da soll es sogar Länder geben, in die genau aus diesem Grund unser Bundespräsident nicht fährt um an der Eröffnung der Olympiade teilzunehmen.
In andern Ländern werden Homosexuelle sogar verfolgt bis zum Tode.

Ich sehe sehr grossen Bedarf an Erklärung und Toleranz, selbst wenn es in Deutschland ein wenig ruhiger zu geht.


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#1386

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 09.01.2014 21:07
von Maga-neu | 35.502 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #1385
Da soll es sogar Länder geben, in die genau aus diesem Grund unser Bundespräsident nicht fährt um an der Eröffnung der Olympiade teilzunehmen.
Eine schwachsinnige Entscheidung Gaucks.



zuletzt bearbeitet 09.01.2014 21:34 | nach oben springen

#1387

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 00:28
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1379
Zitat von Landegaard im Beitrag #1370
Mir fällt der Versuch, ein durchaus legitimes Ansinnen ins Reich der Idiotie zu bannen, im übrigen durchaus auf. :) Die Erlanungung von Toleranz ist weder "allgemeines blabla", noch neumodischer Schnickschnack, sondern die Basis eines Zusammenlebens in unserem Staat. Und keinesfalls ein einfaches Unterfangen. So richtig ausgereift ist das nicht, weswegen ich das ungern der Schulhofdebatte überlassen möchte.
Glaubst du wirklich, Toleranz könne durch blabla-Fächer wie "sexual diversity" erlangt werden? Es ist ganz einfach: Eine wirkliche Diskussion wird es im Unterricht kaum geben, und wenn die Schüler den Unterricht verlassen, raunzen sie sich "Du Schwuchtel" zu.


Nein, durch blabla-Fächer wird Toleranz nicht erreicht. Ich denke nur nicht, dass es sich um ein blabla-Fach handelt und ich wundere mich, wie Dir -wissensfrei- eine solche Wertung bereits möglich ist. Wir haben ein Problem und Deinen Aussagen entnehme ich, alles soll bleiben wie es ist. Nur ein Depp erwartet bei dieser Anordnung eine Änderung.
Es muss im Unterricht auch keine Diskussion geben, eine Wissenvermittlung reicht. Stößt diese auf Vorurteile, so wird auch eine Diskussion stattfinden. Das ist schon immer so gewesen auf Schulen.
Dass Du dem nichts zutraust, wundert mich nicht. Ich habe Deine Erfahrungswerte nicht, kenne aber den Status Quo. Und der ist inakzeptabel. Eine Veränderung ist also zunächst mal besser, als der Glaube daran, dass ohne eine Änderung schon irgendwie auch so alles bestens wird. Das würde ich dann blabla nennen.



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#1388

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 08:23
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1384
...btw, man kann wirklich schon von gleichgeschalteter Presse sprechen, wenn man sich die Bedeutung ansieht, die dem "Coming-Out" Hitzelspergers zugemessen wird. Das löst wohl die Nachrichten darüber ab, mit welcher Geschwindigkeit Schumi Ski gefahren ist...


:-)
Ja es ist zum Heulen mit unseren Medien. Hitzlsperger war gestern auf sämtlichen Online-Portalen der Header. Nichts gegen den Mann, aber er wäre natürlich mit seiner Homosexualität niemals an die Öffentlichkeit gegangen, wenn er nicht sicher gewusst hätte, dass er eine gigantische Sypathiewelle zu seinen Gunsten damit lostreten würde. Das ist,um es mit einem Strangtitel hier zu nennen, "Gratismut".
(Sogar Regierungssprecher Seiffert sah sich im Namen der Bundesregierung zu Dank verpflichtet....).



zuletzt bearbeitet 10.01.2014 08:32 | nach oben springen

#1389

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 08:28
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #1386
Zitat von Lea S. im Beitrag #1385
Da soll es sogar Länder geben, in die genau aus diesem Grund unser Bundespräsident nicht fährt um an der Eröffnung der Olympiade teilzunehmen.
Eine schwachsinnige Entscheidung Gaucks.



Sie entspringt wohl eher seiner grundsätzlichen Russophobie, weniger einem aktuellen Anlass.
Übrigens hier eine Personalie, die mich freut. Den Mann habe ich früher selbst mit Erststimme gewählt, als ich noch in seinem Wahlkreis Freiburg wohnte:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ne...r-a-942734.html



zuletzt bearbeitet 10.01.2014 08:29 | nach oben springen

#1390

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 09:07
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #1388
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1384
...btw, man kann wirklich schon von gleichgeschalteter Presse sprechen, wenn man sich die Bedeutung ansieht, die dem "Coming-Out" Hitzelspergers zugemessen wird. Das löst wohl die Nachrichten darüber ab, mit welcher Geschwindigkeit Schumi Ski gefahren ist...


:-)
Ja es ist zum Heulen mit unseren Medien. Hitzlsperger war gestern auf sämtlichen Online-Portalen der Header. Nichts gegen den Mann, aber er wäre natürlich mit seiner Homosexualität niemals an die Öffentlichkeit gegangen, wenn er nicht sicher gewusst hätte, dass er eine gigantische Sypathiewelle zu seinen Gunsten damit lostreten würde. Das ist,um es mit einem Strangtitel hier zu nennen, "Gratismut".
(Sogar Regierungssprecher Seiffert sah sich im Namen der Bundesregierung zu Dank verpflichtet....).


Ja genau. Weil Hitzelsberger mit nichts als Sympathien rechnen konnte, hat er das auch nach seiner Karriere gemacht. So hat er schlicht mehr Zeit, Fanpost abzuarbeiten. Deswegen simulieren Fußballer auch alle Heterosexualität, weil sie nicht wissen, wie sie mit all den Sympathien umgehen sollen, mit denen sie beim Auflauf aufs Feld zu rechnen haben, sollten sie sich als Schwule outen. Wie gut, dass es keine aktiven homosexuelle Fußballspieler gibt, der Jubel wäre ja nicht auszuhalten.

Und Hitzelsberger mit seinem Gratismut... Was denken Sie, warum der das nicht schon 10 Jahre früher gemacht hat, wo er doch sicher wusste, mit welch gigantischer Sympathiewelle er rechnen konnte. Ob er letzte Woche erst bemerkt hat, dass er eigentlich schwul ist?



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#1391

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 09:23
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #1390
...Ja genau. Weil Hitzelsberger mit nichts als Sympathien rechnen konnte, hat er das auch nach seiner Karriere gemacht. So hat er schlicht mehr Zeit, Fanpost abzuarbeiten. Deswegen simulieren Fußballer auch alle Heterosexualität, weil sie nicht wissen, wie sie mit all den Sympathien umgehen sollen, mit denen sie beim Auflauf aufs Feld zu rechnen haben, sollten sie sich als Schwule outen. Wie gut, dass es keine aktiven homosexuelle Fußballspieler gibt, der Jubel wäre ja nicht auszuhalten.

Und Hitzelsberger mit seinem Gratismut... Was denken Sie, warum der das nicht schon 10 Jahre früher gemacht hat, wo er doch sicher wusste, mit welch gigantischer Sympathiewelle er rechnen konnte. Ob er letzte Woche erst bemerkt hat, dass er eigentlich schwul ist?

In einem Land, das einen schwulen OB in der Bundeshauptstadt hat und einen schwulen Außenminister hatte, sehe ich das Problem nicht in der Ablehnung von Schwulen in der Öffentlichkeit. Das eigentliche Problem ist die korrupte, rechtslastige Männergesellschaft des DFB.



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#1392

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 09:29
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Landegaard im Beitrag #1390


Und Hitzelsberger mit seinem Gratismut... Was denken Sie, warum der das nicht schon 10 Jahre früher gemacht hat, wo er doch sicher wusste, mit welch gigantischer Sympathiewelle er rechnen konnte. Ob er letzte Woche erst bemerkt hat, dass er eigentlich schwul ist?



Ja, er hat sicher bis dato ein Leben in Höllenqualen geführt als hochdotierter Fussballprofi.
.



zuletzt bearbeitet 10.01.2014 09:30 | nach oben springen

#1393

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 10:38
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1391
Zitat von Landegaard im Beitrag #1390
...Ja genau. Weil Hitzelsberger mit nichts als Sympathien rechnen konnte, hat er das auch nach seiner Karriere gemacht. So hat er schlicht mehr Zeit, Fanpost abzuarbeiten. Deswegen simulieren Fußballer auch alle Heterosexualität, weil sie nicht wissen, wie sie mit all den Sympathien umgehen sollen, mit denen sie beim Auflauf aufs Feld zu rechnen haben, sollten sie sich als Schwule outen. Wie gut, dass es keine aktiven homosexuelle Fußballspieler gibt, der Jubel wäre ja nicht auszuhalten.

Und Hitzelsberger mit seinem Gratismut... Was denken Sie, warum der das nicht schon 10 Jahre früher gemacht hat, wo er doch sicher wusste, mit welch gigantischer Sympathiewelle er rechnen konnte. Ob er letzte Woche erst bemerkt hat, dass er eigentlich schwul ist?

In einem Land, das einen schwulen OB in der Bundeshauptstadt hat und einen schwulen Außenminister hatte, sehe ich das Problem nicht in der Ablehnung von Schwulen in der Öffentlichkeit. Das eigentliche Problem ist die korrupte, rechtslastige Männergesellschaft des DFB.



Ich sehe das Problem eher in den Fussballstadien.



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#1394

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 10:43
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #1392
Zitat von Landegaard im Beitrag #1390


Und Hitzelsberger mit seinem Gratismut... Was denken Sie, warum der das nicht schon 10 Jahre früher gemacht hat, wo er doch sicher wusste, mit welch gigantischer Sympathiewelle er rechnen konnte. Ob er letzte Woche erst bemerkt hat, dass er eigentlich schwul ist?



Ja, er hat sicher bis dato ein Leben in Höllenqualen geführt als hochdotierter Fussballprofi.
.


Ich kann nicht beurteilen, was es bedeutet, seine Sexualität glauben verleugnen zu müssen. Sie vielleicht? Schwule, die darüber berichten, was es bedeutet, berichten weniger von Spaß.

Vielleicht entschädigt ein hochdotierter Fußballvertrag das ja, wobei ich bisher dachte, bei dem sei die fußballerische Leistung ausschlaggebend.



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#1395

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 12:30
von Gelöschtes Mitglied
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Jetzt steht in B-W - wie nicht anders zu erwarten - Petition gegen Petition. Zwischenstand pro/contra bisher: 9.000 : 80.000 (kann sich aber schnell ändern....).
Die Kirchen haben sich in der Sache jedenfalls glasklar positioniert:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...a-12745678.html

Landesvater Kretschmann müsste, als bekennender und praktizierender Katholik, spätestens jetzt zurückrudern.
.



zuletzt bearbeitet 10.01.2014 12:43 | nach oben springen

#1396

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 12:59
von Leto_II. | 27.984 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #1395
Jetzt steht in B-W - wie nicht anders zu erwarten - Petition gegen Petition. Zwischenstand pro/contra bisher: 9.000 : 80.000 (kann sich aber schnell ändern....).
Die Kirchen haben sich in der Sache jedenfalls glasklar positioniert:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...a-12745678.html

Landesvater Kretschmann müsste, als bekennender und praktizierender Katholik, spätestens jetzt zurückrudern.
.


"In einer Mitteilung der beiden Kirchen vom Freitag heißt es: „Was in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft kontrovers ist, muss nach Überzeugung der Kirchen auch in Bildungsprozessen kontrovers dargestellt werden: Die evangelischen Landeskirchen und die katholische Kirche in Baden-Württemberg treten für Weltoffenheit, Toleranz sowie Respekt vor jedem Menschen und seiner unantastbaren Würde ein.“ Sie träten für eine Bildung ein,
„die Kinder und Jugendliche stark macht, eine eigene Identität auszubilden und ihre Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern“. "

Die Kontroverse durch totschweigen, da muss man sich schon etwas verbiegen. Das soll stark machen?

9.000 binnen zwei Tagen und die Kommentare sind tatsächlich zum Thema.


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#1397

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 13:25
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #1396

"In einer Mitteilung der beiden Kirchen vom Freitag heißt es: „Was in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft kontrovers ist, muss nach Überzeugung der Kirchen auch in Bildungsprozessen kontrovers dargestellt werden: Die evangelischen Landeskirchen und die katholische Kirche in Baden-Württemberg treten für Weltoffenheit, Toleranz sowie Respekt vor jedem Menschen und seiner unantastbaren Würde ein.“ Sie träten für eine Bildung ein,
„die Kinder und Jugendliche stark macht, eine eigene Identität auszubilden und ihre Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern“. "

Die Kontroverse durch totschweigen, da muss man sich schon etwas verbiegen. Das soll stark machen?


Nein, das ist eine schlüssige Position, wenn man sie nicht wie Sie durch die Diskriminierungsbrille liest.
Es ist das Plädoyer für ein Neutralitätsgebot in der Schule. Stärkung (des Selbstbewusstsein) des Einzelnen erfolgt nicht durch Gesinnungs-blabla, sondern durch Förderung und Honorierung von Leistung nach einheitlichen Massstäben.
.



zuletzt bearbeitet 10.01.2014 13:25 | nach oben springen

#1398

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 13:25
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Ich spiele einmal wieder die Bösartige hier.


Frage-------------- wieviele Homosexuelle werden täglich in Deutschland beleidigt, angegriffen und gedemütigt? Wieviele Homosexuelle gibt es überhaupt in Deutschland?

Wieviele antisemitische Vorfälle.............


Nun stelle man sich vor, die Kirchen - oder irgendwer sonst - würde nicht wollen, dass Antisemitismus in den Schulen behandelt wird.
Wie einige Juden auf dem einen oder anderen Fussballplatz von den Zuschauern behandelt wurden, erinnern wir uns doch noch, oder? Wie allein ausländische Spieler hier und dort behandelt werden, erinnern wir uns auch.

Das alles sollte nun auch nicht im Schulunterricht behandelt werden, oder haben manche Männer wirklich nur Angst vor der eigenen, tief verborgenen Homosexualität?


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#1399

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 13:28
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #1397
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1396

"In einer Mitteilung der beiden Kirchen vom Freitag heißt es: „Was in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft kontrovers ist, muss nach Überzeugung der Kirchen auch in Bildungsprozessen kontrovers dargestellt werden: Die evangelischen Landeskirchen und die katholische Kirche in Baden-Württemberg treten für Weltoffenheit, Toleranz sowie Respekt vor jedem Menschen und seiner unantastbaren Würde ein.“ Sie träten für eine Bildung ein,
„die Kinder und Jugendliche stark macht, eine eigene Identität auszubilden und ihre Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern“. "

Die Kontroverse durch totschweigen, da muss man sich schon etwas verbiegen. Das soll stark machen?


Nein, das ist eine schlüssige Position, wenn man sie nicht wie Sie durch die Diskriminierungsbrille liest.
Es ist das Plädoyer für ein Neutralitätsgebot in der Schule. Stärkung (des Selbstbewusstsein) des Einzelnen erfolgt nicht durch Gesinnungs-blabla, sondern durch Förderung und Honorierung von Leistung nach einheitlichen Massstäben.
.



....und was hat dann Religionsunterricht in den neutralen Schulen zu suchen?

Man verstehe mich nicht falsch, beide meine Kinder haben evangelischen Religionsunterricht besucht bis zum Abitur obwohl beide nicht getauft sind!
Vernünftige Vermittlung von Wissen war mir wichtig, wie auch den Kindern die Möglichkeit der eigenen Entscheidung zu geben.



zuletzt bearbeitet 10.01.2014 13:33 | nach oben springen

#1400

RE: Schulfach "Diversity"

in Gesellschaft 10.01.2014 13:34
von Leto_II. | 27.984 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #1397
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1396

"In einer Mitteilung der beiden Kirchen vom Freitag heißt es: „Was in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft kontrovers ist, muss nach Überzeugung der Kirchen auch in Bildungsprozessen kontrovers dargestellt werden: Die evangelischen Landeskirchen und die katholische Kirche in Baden-Württemberg treten für Weltoffenheit, Toleranz sowie Respekt vor jedem Menschen und seiner unantastbaren Würde ein.“ Sie träten für eine Bildung ein,
„die Kinder und Jugendliche stark macht, eine eigene Identität auszubilden und ihre Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern“. "

Die Kontroverse durch totschweigen, da muss man sich schon etwas verbiegen. Das soll stark machen?


Nein, das ist eine schlüssige Position, wenn man sie nicht wie Sie durch die Diskriminierungsbrille liest.
Es ist das Plädoyer für ein Neutralitätsgebot in der Schule. Stärkung (des Selbstbewusstsein) des Einzelnen erfolgt nicht durch Gesinnungs-blabla, sondern durch Förderung und Honorierung von Leistung nach einheitlichen Massstäben.
.


"Die großen Kirchen lehnen die von Grün-Rot geplante Aufwertung des Themas in der Schule strikt ab. Kinder und Jugendliche dürften bei ihrer Suche nach der sexuellen Identität nicht beeinflusst werden, erklärten die katholische und evangelische Kirche am Freitag in Freiburg. Der Bildungsplan müsse sich am christlichen Menschenbild der Landesverfassung und des Schulgesetzes orientieren. Der sensible Bereich der sexuellen Identität und damit verbundener persönlicher und familiärer Lebensentwürfe eigene sich nicht für Experimente. Jede Form der Instrumentalisierung und Ideologisierung müsse verhindert werden."

Da ist natürlich kein Widerspruch zu erkennen! :)))


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