#1126

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 04.10.2013 17:38
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #1125
Ich muss dringend was für die Männerquote in meinem Betrieb tun.
Dachte ich letztens, und lud einen Bewerber (aus Werder bei Potsdam) für einen Ausbildungsplatz ein. Das Kerlchen hatte Fingernägel mit French Manicure und ein Outfit wie Boy George in den späten 80ern. Inclusive rosa Ponysträhne, Hut und Leggings.
Nun habe ich die Not: wenn ich ihn annehme, steigert das wirklich die Männerquote?
Wird er diskriminiert, wenn er unser Mädchenklo mitbenutzen muss? Oder wenn wir ein Pinkelbecken einbauen?
Wenn ich ihn aus geschmacklichen Gründen ablehne, werde ich dann wegen Diskriminierung Homosexueller oder Ostler angezeigt?
Müssen wir mittags darauf achten, keine Barilla-Nudeln mehr zu kochen?

Das moderne Leben ist wirklich kompliziert ....



Wenn er im Schneidersitz nähen kann, würde ich ihn nehmen... :)


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#1127

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 04.10.2013 21:12
von ente (gelöscht)
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Zitat von FrieFie im Beitrag #1122
Zitat von ente im Beitrag #1098
Bei Paarungen, die sich Kind anheften wollen, obwohl sie altersgemäss und auch sexual eher ungeeignet sind, habe ich meine Probleme.

Kind braucht Mama und Papa, da ist dann Erklärungsbedarf.

Man sollte den Anspruch auf Kinder also generell von den Sexualpraktiken der Eltern abhängig machen, und nicht von ihren Eignungen als Eltern.
Alles, was ein Kleinkind nicht verstehen kann oder zu den geringsten Anzeichen von Ablehnung bei anderen Kindern führen könnte, sollte Ausschlusskriterium für Kinderwunsch und Adoption sein.
Männer über 45 sollten sterilisiert werden, da sie keine guten Väter sind. Bei Frauen erübrigt sich das.
Generell sollten nur Paare Kinder bekommen oder adoptieren dürfen, die einen Eignungstest gemacht haben und ihre Durchschnittlichkeit oder besondere Befähigung nachweisen konnten.

Tja, sowas kommt dabei heraus, wenn man einen Gedanken mal zuende denkt.

Aber ich kann den Druck verstehen, unter dem man als kinderloser Single-Hetero-Mann steht. Überall begegnet man sendungsbewussten Homos, die einen bekehren und Analsex aufzwingen wollen.

Eltern sind, wie der Name schon sagt, ein rechtliches Konstrukt von Mann und Frau.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Meinem Kinderwunsch habe ich angesichts der Weltordnung entsagt, nicht weil da was nicht geht :-)



zuletzt bearbeitet 04.10.2013 21:29 | nach oben springen

#1128

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 04.10.2013 21:41
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #1127
Zitat von FrieFie im Beitrag #1122
Zitat von ente im Beitrag #1098
Bei Paarungen, die sich Kind anheften wollen, obwohl sie altersgemäss und auch sexual eher ungeeignet sind, habe ich meine Probleme.

Kind braucht Mama und Papa, da ist dann Erklärungsbedarf.

Man sollte den Anspruch auf Kinder also generell von den Sexualpraktiken der Eltern abhängig machen, und nicht von ihren Eignungen als Eltern.
Alles, was ein Kleinkind nicht verstehen kann oder zu den geringsten Anzeichen von Ablehnung bei anderen Kindern führen könnte, sollte Ausschlusskriterium für Kinderwunsch und Adoption sein.
Männer über 45 sollten sterilisiert werden, da sie keine guten Väter sind. Bei Frauen erübrigt sich das.
Generell sollten nur Paare Kinder bekommen oder adoptieren dürfen, die einen Eignungstest gemacht haben und ihre Durchschnittlichkeit oder besondere Befähigung nachweisen konnten.

Tja, sowas kommt dabei heraus, wenn man einen Gedanken mal zuende denkt.

Aber ich kann den Druck verstehen, unter dem man als kinderloser Single-Hetero-Mann steht. Überall begegnet man sendungsbewussten Homos, die einen bekehren und Analsex aufzwingen wollen.

Eltern sind, wie der Name schon sagt, ein rechtliches Konstrukt von Mann und Frau.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Meinem Kinderwunsch habe ich angesichts der Weltordnung entsagt, nicht weil da was nicht geht :-)




Ich bin auch "Eltern" aber kein Mann. Ich habe mir sogar erlaubt, für jedes meiner Kinder einen eigenen Vater zu haben. Meine beiden haben keine Probleme in einer Nicht-Vater-Mutter-Kind Familie gehabt.

Das Leben spielt anders, als wir alle es geplant haben. Trotzdem muss man den Kindern ein liebevolles Zuhause geben, ob Mann oder Frau oder Paar. Ob gleichgechlechtliches Paar oder Hetero.
Die Fähigkeit Kinder zu lieben und zu leiten ist ausschlaggebend, nicht was ein Paar im Bett miteinander treibt.


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#1129

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 04.10.2013 22:08
von ente (gelöscht)
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Zitat von Lea S. im Beitrag #1128
Zitat von ente im Beitrag #1127
Zitat von FrieFie im Beitrag #1122
Zitat von ente im Beitrag #1098
Bei Paarungen, die sich Kind anheften wollen, obwohl sie altersgemäss und auch sexual eher ungeeignet sind, habe ich meine Probleme.

Kind braucht Mama und Papa, da ist dann Erklärungsbedarf.

Man sollte den Anspruch auf Kinder also generell von den Sexualpraktiken der Eltern abhängig machen, und nicht von ihren Eignungen als Eltern.
Alles, was ein Kleinkind nicht verstehen kann oder zu den geringsten Anzeichen von Ablehnung bei anderen Kindern führen könnte, sollte Ausschlusskriterium für Kinderwunsch und Adoption sein.
Männer über 45 sollten sterilisiert werden, da sie keine guten Väter sind. Bei Frauen erübrigt sich das.
Generell sollten nur Paare Kinder bekommen oder adoptieren dürfen, die einen Eignungstest gemacht haben und ihre Durchschnittlichkeit oder besondere Befähigung nachweisen konnten.

Tja, sowas kommt dabei heraus, wenn man einen Gedanken mal zuende denkt.

Aber ich kann den Druck verstehen, unter dem man als kinderloser Single-Hetero-Mann steht. Überall begegnet man sendungsbewussten Homos, die einen bekehren und Analsex aufzwingen wollen.

Eltern sind, wie der Name schon sagt, ein rechtliches Konstrukt von Mann und Frau.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Meinem Kinderwunsch habe ich angesichts der Weltordnung entsagt, nicht weil da was nicht geht :-)




Ich bin auch "Eltern" aber kein Mann. Ich habe mir sogar erlaubt, für jedes meiner Kinder einen eigenen Vater zu haben. Meine beiden haben keine Probleme in einer Nicht-Vater-Mutter-Kind Familie gehabt.

Das Leben spielt anders, als wir alle es geplant haben. Trotzdem muss man den Kindern ein liebevolles Zuhause geben, ob Mann oder Frau oder Paar. Ob gleichgechlechtliches Paar oder Hetero.
Die Fähigkeit Kinder zu lieben und zu leiten ist ausschlaggebend, nicht was ein Paar im Bett miteinander treibt.


Im letzten Satz kann ich Dich vollends verstehen. Mich regt der Anspruchsgedanke auf. Man möchte ein Kind haben, es erziehen, es formen. Kein Problem, aber wo kommt das Kind dann hin, zu was entwickelt es sich, wenn Eltern Homo oder Lesbo sind?

Der Anspruchsgedanke ist das, was mich stört, nicht der möglicherweise fürsorgliche Gedanke der "Eltern" Was passiert mit dem Kind, wie wird seine Entwicklung sein?


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#1130

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 04.10.2013 23:18
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #1129
................
Im letzten Satz kann ich Dich vollends verstehen. Mich regt der Anspruchsgedanke auf. Man möchte ein Kind haben, es erziehen, es formen. Kein Problem, aber wo kommt das Kind dann hin, zu was entwickelt es sich, wenn Eltern Homo oder Lesbo sind?

Der Anspruchsgedanke ist das, was mich stört, nicht der möglicherweise fürsorgliche Gedanke der "Eltern" Was passiert mit dem Kind, wie wird seine Entwicklung sein?




Wie wird seine Entwicklung sein, wo kommt das Kind denn hin, wenn Eltern andersfarbige Haut haben, wenn Eltern sich scheiden lassen, wenn Eltern krank werden, wenn Eltern versterben, wenn Eltern ins Gefängnis müssen?

Das Leben ist nun einmal so vielfältig und oftmals heimtückisch. Nicht immer planbar und nicht immer schön. Glaubst Du nicht, dass die Waisenkinder in Syrien nicht lieber schwule Eltern hätten als keine?
Kinder müssen ebenso wie Eltern damit fertig werden. Nichts kann Kindern und auch nicht den Eltern erspart werden. Das Leben bringt alles Mögliche mit sich.

Das was Du als fordernd ansiehst ist vielleicht ganz einfach nur der Wunsch nach einem Kind. Vielleicht hast Du aber auch einige Exemplare der fordernden Gattung erlebt. Die gibt es aber in Nichthomo auch. Manche Menschen sollten keine Eltern werden, egal wie ihre sexuelle Ausrichtung ist.

Du hast Dich gegen Kinder entschieden, was natürlich Dein gutes Recht ist. Andere Menschen entscheiden sich anders.
Da macht es keinen Unterschied, ob sie hetero sind oder homo, oder sogar antisexuell. Sie müssen nur menschlich sein.

Die sexuelle Ausrichtung der Kinder kennt man als Eltern zu Beginn auch nicht.
Genügend Menschen leiden unter der Ablehnung durch ihre Eltern aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung, da ist es mir verständlich, dass man im Erwachsenenleben die besseren Eltern sein will.



zuletzt bearbeitet 04.10.2013 23:20 | nach oben springen

#1131

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 04.10.2013 23:25
von Maga-neu | 35.502 Beiträge

Ich finde, es ist eine Diskriminierung 80-Jähriger, wenn ihnen die Adoption von Kindern verweigert wird. Es gibt schließlich den Tatbestand der Altersdiskriminierung. Und wer wollte bezweifeln, dass mancher 80-Jährige besser mit Kindern umgehen kann als mancher 40-Jährige.


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#1132

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 05.10.2013 10:55
von Leto_II. | 27.985 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #1129
Zitat von Lea S. im Beitrag #1128
Zitat von ente im Beitrag #1127
Zitat von FrieFie im Beitrag #1122
Zitat von ente im Beitrag #1098
Bei Paarungen, die sich Kind anheften wollen, obwohl sie altersgemäss und auch sexual eher ungeeignet sind, habe ich meine Probleme.

Kind braucht Mama und Papa, da ist dann Erklärungsbedarf.

Man sollte den Anspruch auf Kinder also generell von den Sexualpraktiken der Eltern abhängig machen, und nicht von ihren Eignungen als Eltern.
Alles, was ein Kleinkind nicht verstehen kann oder zu den geringsten Anzeichen von Ablehnung bei anderen Kindern führen könnte, sollte Ausschlusskriterium für Kinderwunsch und Adoption sein.
Männer über 45 sollten sterilisiert werden, da sie keine guten Väter sind. Bei Frauen erübrigt sich das.
Generell sollten nur Paare Kinder bekommen oder adoptieren dürfen, die einen Eignungstest gemacht haben und ihre Durchschnittlichkeit oder besondere Befähigung nachweisen konnten.

Tja, sowas kommt dabei heraus, wenn man einen Gedanken mal zuende denkt.

Aber ich kann den Druck verstehen, unter dem man als kinderloser Single-Hetero-Mann steht. Überall begegnet man sendungsbewussten Homos, die einen bekehren und Analsex aufzwingen wollen.

Eltern sind, wie der Name schon sagt, ein rechtliches Konstrukt von Mann und Frau.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Meinem Kinderwunsch habe ich angesichts der Weltordnung entsagt, nicht weil da was nicht geht :-)




Ich bin auch "Eltern" aber kein Mann. Ich habe mir sogar erlaubt, für jedes meiner Kinder einen eigenen Vater zu haben. Meine beiden haben keine Probleme in einer Nicht-Vater-Mutter-Kind Familie gehabt.

Das Leben spielt anders, als wir alle es geplant haben. Trotzdem muss man den Kindern ein liebevolles Zuhause geben, ob Mann oder Frau oder Paar. Ob gleichgechlechtliches Paar oder Hetero.
Die Fähigkeit Kinder zu lieben und zu leiten ist ausschlaggebend, nicht was ein Paar im Bett miteinander treibt.


Im letzten Satz kann ich Dich vollends verstehen. Mich regt der Anspruchsgedanke auf. Man möchte ein Kind haben, es erziehen, es formen. Kein Problem, aber wo kommt das Kind dann hin, zu was entwickelt es sich, wenn Eltern Homo oder Lesbo sind?

Der Anspruchsgedanke ist das, was mich stört, nicht der möglicherweise fürsorgliche Gedanke der "Eltern" Was passiert mit dem Kind, wie wird seine Entwicklung sein?



Es kann nur um das Recht zur Teinahme an einen Adoptionsverfahren gehen, nicht um das Recht auf ein Kind. All Ihre Fragen müssen in jedem Adoptionsverfahren geklärt bzw. prognostiziert werden.


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#1133

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 05.10.2013 11:42
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1131
Ich finde, es ist eine Diskriminierung 80-Jähriger, wenn ihnen die Adoption von Kindern verweigert wird. Es gibt schließlich den Tatbestand der Altersdiskriminierung. Und wer wollte bezweifeln, dass mancher 80-Jährige besser mit Kindern umgehen kann als mancher 40-Jährige.

Und wer wollte bezweifeln, dass manch 80-jähriger viel besser mit einer 16-jährigen Ehefrau umgehen können, als ein 18-jähriger. Ich bin auch gegen diese Art Altersdiskriminierung.
(Satire kann man nur mit Satire beantworten :)



zuletzt bearbeitet 05.10.2013 11:43 | nach oben springen

#1134

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 00:17
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #1127

Eltern sind, wie der Name schon sagt, ein rechtliches Konstrukt von Mann und Frau.



Das sagt der Name nicht. Und wenn Eltern ein rechtliches Konstrukt sind, so ist es ein beliebig änderbares. Schade, dass dieses Argument so schlecht ist, es wäre eines für meine Argumentation, wäre es besser.



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#1135

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 00:23
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #1129


Im letzten Satz kann ich Dich vollends verstehen. Mich regt der Anspruchsgedanke auf. Man möchte ein Kind haben, es erziehen, es formen. Kein Problem, aber wo kommt das Kind dann hin, zu was entwickelt es sich, wenn Eltern Homo oder Lesbo sind?


Ja wohin, ente? Zu Homos und Lesben etwa? Weil Homosexualität Ihrer traurigen Ansicht nach etwas ist, was anerzogen, bzw. nicht wegerzogen wurde? Wie ich Ihnen bereits sagte, Homosexualität ist Teil der Natur. Also entweder wird ein Kind Homo oder es wird es nicht. Die Neigung der Eltern spielt dabei keine Rolle.

Wäre dem so, gäb es keine Homosexualität

Zitat von ente im Beitrag #1129

Der Anspruchsgedanke ist das, was mich stört, nicht der möglicherweise fürsorgliche Gedanke der "Eltern" Was passiert mit dem Kind, wie wird seine Entwicklung sein?



Möglicherweise ein Kind das lernt, seine Ansprüche durchzusetzen. Man kann lediglich die Eignung prüfen, ob ein Paar zum Elternsein taugt. Die Entwicklung kann niemand voraussagen. Nur am Rande: Die meisten Schlächter, Serienmörder und weiterer Müll entspringt heterosexuellen Eltern. Was sagt Ihnen das?



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#1136

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 00:24
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1131
Ich finde, es ist eine Diskriminierung 80-Jähriger, wenn ihnen die Adoption von Kindern verweigert wird. Es gibt schließlich den Tatbestand der Altersdiskriminierung. Und wer wollte bezweifeln, dass mancher 80-Jährige besser mit Kindern umgehen kann als mancher 40-Jährige.


:) nahalsche Nebelgranaten



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#1137

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 09:35
von Maga-neu | 35.502 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #1134
Und wenn Eltern ein rechtliches Konstrukt sind, so ist es ein beliebig änderbares.
Das ist eben die Crux. Wenn sie ein solches WÄREN (!), hättest du recht.


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#1138

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 13:09
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1137
Zitat von Landegaard im Beitrag #1134
Und wenn Eltern ein rechtliches Konstrukt sind, so ist es ein beliebig änderbares.
Das ist eben die Crux. Wenn sie ein solches WÄREN (!), hättest du recht.



Das war entes Argument, nicht meins. Wenn er so argumentiert, wundere ich mich über seinen Widerstand, denn mit dieser Reduktion auf ein rechtliches Konstrukt ist gegen eine beliebige Anpassung nichts zu sagen.

Elternschaft bedeutet im klassischen Sinne ein gebährfähiges Paar mit einer praktischen Umsetzung dieser Fähigkeit. Etwas anderes sind Adoptiveltern, zu erkennen am Zusatz "adoptiv". So und hier scheitert entes Argumentation, wenn er mit der Natur kommt. Denn hier spielt die Gebährfähigkeit keine Rolle, da es ein anderer Sachverhalt ist.

Lassen wir Deinen schwer nachvollziehbaren konservativen Beharrungswillen hinsichtlich der Vorstellung, es müsste sich dabei um Mann und Frau handeln, mal aussen vor: Dann zählt einzig die Eignung im Sinne des Kindeswohls. Und wenn der Nachweis gelingt, dass Homo-Paare da die gleiche Eignung haben, wie Heteropaare, dann gibt's kein Argument gegen die Adoption durch Homopaare. Grundsätzlich halte ich diesen Nachweis für erbracht und im Speziellen (Leto wird nicht müde, darauf zu verweisen) findet eine Eignungsprüfung des jeweiligen Paars statt.



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#1139

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 16:44
von ente (gelöscht)
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Zitat von Landegaard im Beitrag #1135
Zitat von ente im Beitrag #1129


Im letzten Satz kann ich Dich vollends verstehen. Mich regt der Anspruchsgedanke auf. Man möchte ein Kind haben, es erziehen, es formen. Kein Problem, aber wo kommt das Kind dann hin, zu was entwickelt es sich, wenn Eltern Homo oder Lesbo sind?


Ja wohin, ente? Zu Homos und Lesben etwa? Weil Homosexualität Ihrer traurigen Ansicht nach etwas ist, was anerzogen, bzw. nicht wegerzogen wurde? Wie ich Ihnen bereits sagte, Homosexualität ist Teil der Natur. Also entweder wird ein Kind Homo oder es wird es nicht. Die Neigung der Eltern spielt dabei keine Rolle.

Wäre dem so, gäb es keine Homosexualität

Zitat von ente im Beitrag #1129

Der Anspruchsgedanke ist das, was mich stört, nicht der möglicherweise fürsorgliche Gedanke der "Eltern" Was passiert mit dem Kind, wie wird seine Entwicklung sein?



Möglicherweise ein Kind das lernt, seine Ansprüche durchzusetzen. Man kann lediglich die Eignung prüfen, ob ein Paar zum Elternsein taugt. Die Entwicklung kann niemand voraussagen. Nur am Rande: Die meisten Schlächter, Serienmörder und weiterer Müll entspringt heterosexuellen Eltern. Was sagt Ihnen das?

Homo und Lesbo bringen halt keine Kinder zusammen. Und das ist Natur, denn alle Serienmörder, Schlächter usw, werden hetero erzeugt.
Eltern, also Mann und Frau, oder Adoptiveltern, ebenfalls Mann und Frau ... keinerlei Probleme mit der Formung und Erziehung eines Kindes. Ja, auch da gibt es Graubereiche.


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#1140

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 19:13
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #1139
Zitat von Landegaard im Beitrag #1135
Zitat von ente im Beitrag #1129


Im letzten Satz kann ich Dich vollends verstehen. Mich regt der Anspruchsgedanke auf. Man möchte ein Kind haben, es erziehen, es formen. Kein Problem, aber wo kommt das Kind dann hin, zu was entwickelt es sich, wenn Eltern Homo oder Lesbo sind?


Ja wohin, ente? Zu Homos und Lesben etwa? Weil Homosexualität Ihrer traurigen Ansicht nach etwas ist, was anerzogen, bzw. nicht wegerzogen wurde? Wie ich Ihnen bereits sagte, Homosexualität ist Teil der Natur. Also entweder wird ein Kind Homo oder es wird es nicht. Die Neigung der Eltern spielt dabei keine Rolle.

Wäre dem so, gäb es keine Homosexualität

Zitat von ente im Beitrag #1129

Der Anspruchsgedanke ist das, was mich stört, nicht der möglicherweise fürsorgliche Gedanke der "Eltern" Was passiert mit dem Kind, wie wird seine Entwicklung sein?



Möglicherweise ein Kind das lernt, seine Ansprüche durchzusetzen. Man kann lediglich die Eignung prüfen, ob ein Paar zum Elternsein taugt. Die Entwicklung kann niemand voraussagen. Nur am Rande: Die meisten Schlächter, Serienmörder und weiterer Müll entspringt heterosexuellen Eltern. Was sagt Ihnen das?

Homo und Lesbo bringen halt keine Kinder zusammen. Und das ist Natur, denn alle Serienmörder, Schlächter usw, werden hetero erzeugt.
Eltern, also Mann und Frau, oder Adoptiveltern, ebenfalls Mann und Frau ... keinerlei Probleme mit der Formung und Erziehung eines Kindes. Ja, auch da gibt es Graubereiche.



Dann werde ich extra für Dich einmal ganz bösartig.

Wir töten am besten alle zur Adoption stehenden Kinder, bevor wir die evtl. an Homos oder Lesben nach Prüfung der Eignung zur Adoption freigeben.

Wie ist es mit den leiblichen Kindern von Alleinstehenden (egal aus welchem Gund) müssen wir die nicht dann einsammeln lassen, schnliesslich ist das Vater+Mutter System dort nicht mehr vorhanden.

Adoptivkindern sollen zu jenen Personen kommen können, die ihnen Liebe und Geborgenheit geben können. Die Sexualität teilen diese Adoptiveltern nicht mit den Kindern.


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#1141

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 19:34
von ente (gelöscht)
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Zitat von Lea S. im Beitrag #1140
Zitat von ente im Beitrag #1139
Zitat von Landegaard im Beitrag #1135
Zitat von ente im Beitrag #1129


Im letzten Satz kann ich Dich vollends verstehen. Mich regt der Anspruchsgedanke auf. Man möchte ein Kind haben, es erziehen, es formen. Kein Problem, aber wo kommt das Kind dann hin, zu was entwickelt es sich, wenn Eltern Homo oder Lesbo sind?


Ja wohin, ente? Zu Homos und Lesben etwa? Weil Homosexualität Ihrer traurigen Ansicht nach etwas ist, was anerzogen, bzw. nicht wegerzogen wurde? Wie ich Ihnen bereits sagte, Homosexualität ist Teil der Natur. Also entweder wird ein Kind Homo oder es wird es nicht. Die Neigung der Eltern spielt dabei keine Rolle.

Wäre dem so, gäb es keine Homosexualität

Zitat von ente im Beitrag #1129

Der Anspruchsgedanke ist das, was mich stört, nicht der möglicherweise fürsorgliche Gedanke der "Eltern" Was passiert mit dem Kind, wie wird seine Entwicklung sein?



Möglicherweise ein Kind das lernt, seine Ansprüche durchzusetzen. Man kann lediglich die Eignung prüfen, ob ein Paar zum Elternsein taugt. Die Entwicklung kann niemand voraussagen. Nur am Rande: Die meisten Schlächter, Serienmörder und weiterer Müll entspringt heterosexuellen Eltern. Was sagt Ihnen das?

Homo und Lesbo bringen halt keine Kinder zusammen. Und das ist Natur, denn alle Serienmörder, Schlächter usw, werden hetero erzeugt.
Eltern, also Mann und Frau, oder Adoptiveltern, ebenfalls Mann und Frau ... keinerlei Probleme mit der Formung und Erziehung eines Kindes. Ja, auch da gibt es Graubereiche.



Dann werde ich extra für Dich einmal ganz bösartig.

Wir töten am besten alle zur Adoption stehenden Kinder, bevor wir die evtl. an Homos oder Lesben nach Prüfung der Eignung zur Adoption freigeben.

Wie ist es mit den leiblichen Kindern von Alleinstehenden (egal aus welchem Gund) müssen wir die nicht dann einsammeln lassen, schnliesslich ist das Vater+Mutter System dort nicht mehr vorhanden.

Adoptivkindern sollen zu jenen Personen kommen können, die ihnen Liebe und Geborgenheit geben können. Die Sexualität teilen diese Adoptiveltern nicht mit den Kindern.

Du wirst mir gegenüber bösartig? Nein, Kinder aus Beischlafakten heraus geboren, müssen nicht zwangsläufig getötet werden.

Mann und Frau im Gegensatz, sind für die Erziehung von Kindern existentiell. So entwickeln sich die Rollenspiele, die Kinder bei der Entwicklung brauchen. Bei Homo und Lesbo sehe ich diesen wichtigen Gegensatz der Geschlechter nicht.


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#1142

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 19:53
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #1141
Zitat von Lea S. im Beitrag #1140
Zitat von ente im Beitrag #1139
Zitat von Landegaard im Beitrag #1135
Zitat von ente im Beitrag #1129


Im letzten Satz kann ich Dich vollends verstehen. Mich regt der Anspruchsgedanke auf. Man möchte ein Kind haben, es erziehen, es formen. Kein Problem, aber wo kommt das Kind dann hin, zu was entwickelt es sich, wenn Eltern Homo oder Lesbo sind?


Ja wohin, ente? Zu Homos und Lesben etwa? Weil Homosexualität Ihrer traurigen Ansicht nach etwas ist, was anerzogen, bzw. nicht wegerzogen wurde? Wie ich Ihnen bereits sagte, Homosexualität ist Teil der Natur. Also entweder wird ein Kind Homo oder es wird es nicht. Die Neigung der Eltern spielt dabei keine Rolle.

Wäre dem so, gäb es keine Homosexualität

Zitat von ente im Beitrag #1129

Der Anspruchsgedanke ist das, was mich stört, nicht der möglicherweise fürsorgliche Gedanke der "Eltern" Was passiert mit dem Kind, wie wird seine Entwicklung sein?



Möglicherweise ein Kind das lernt, seine Ansprüche durchzusetzen. Man kann lediglich die Eignung prüfen, ob ein Paar zum Elternsein taugt. Die Entwicklung kann niemand voraussagen. Nur am Rande: Die meisten Schlächter, Serienmörder und weiterer Müll entspringt heterosexuellen Eltern. Was sagt Ihnen das?

Homo und Lesbo bringen halt keine Kinder zusammen. Und das ist Natur, denn alle Serienmörder, Schlächter usw, werden hetero erzeugt.
Eltern, also Mann und Frau, oder Adoptiveltern, ebenfalls Mann und Frau ... keinerlei Probleme mit der Formung und Erziehung eines Kindes. Ja, auch da gibt es Graubereiche.



Dann werde ich extra für Dich einmal ganz bösartig.

Wir töten am besten alle zur Adoption stehenden Kinder, bevor wir die evtl. an Homos oder Lesben nach Prüfung der Eignung zur Adoption freigeben.

Wie ist es mit den leiblichen Kindern von Alleinstehenden (egal aus welchem Gund) müssen wir die nicht dann einsammeln lassen, schnliesslich ist das Vater+Mutter System dort nicht mehr vorhanden.

Adoptivkindern sollen zu jenen Personen kommen können, die ihnen Liebe und Geborgenheit geben können. Die Sexualität teilen diese Adoptiveltern nicht mit den Kindern.

Du wirst mir gegenüber bösartig? Nein, Kinder aus Beischlafakten heraus geboren, müssen nicht zwangsläufig getötet werden.

Mann und Frau im Gegensatz, sind für die Erziehung von Kindern existentiell. So entwickeln sich die Rollenspiele, die Kinder bei der Entwicklung brauchen. Bei Homo und Lesbo sehe ich diesen wichtigen Gegensatz der Geschlechter nicht.



Kinder sind immer aus Beischlafakten heraus geboren, und seltsamerweise immer von einer Frau. Ich will die biologische Zeugung nicht verachten!!

Du betest es herunter wie auswendig gelernt.
Mag sein, dass das der Idealzustand der Welt wäre. Allerdings,
Was passiert mit den elternlosen Kindern. Sie bleiben Elternlos b zw. werden ihren Alleinerzeihendem Elternteil weggenommen, weil das Leben nicht optimal ist?

Entchen, werde bitte konkret, was passiert mit diesen Kindern, wenn Du ihnen die Adoption in gleichgeschlechtliche Familien verweigerst?

Geh mal bitte nicht von Deinem Wunschzustand der Welt aus, sondern von dem Istzustand. Elternlose Kinder wohin Du siehst.

Müssen Adoptionswillige evtl. auch noch eine glaubensprüfung übersich ergehen lassen? Nicht dass die noch Kommunisten sind!



zuletzt bearbeitet 06.10.2013 19:55 | nach oben springen

#1143

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 20:06
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #1139
Zitat von Landegaard im Beitrag #1135
Zitat von ente im Beitrag #1129


Im letzten Satz kann ich Dich vollends verstehen. Mich regt der Anspruchsgedanke auf. Man möchte ein Kind haben, es erziehen, es formen. Kein Problem, aber wo kommt das Kind dann hin, zu was entwickelt es sich, wenn Eltern Homo oder Lesbo sind?


Ja wohin, ente? Zu Homos und Lesben etwa? Weil Homosexualität Ihrer traurigen Ansicht nach etwas ist, was anerzogen, bzw. nicht wegerzogen wurde? Wie ich Ihnen bereits sagte, Homosexualität ist Teil der Natur. Also entweder wird ein Kind Homo oder es wird es nicht. Die Neigung der Eltern spielt dabei keine Rolle.

Wäre dem so, gäb es keine Homosexualität

Zitat von ente im Beitrag #1129

Der Anspruchsgedanke ist das, was mich stört, nicht der möglicherweise fürsorgliche Gedanke der "Eltern" Was passiert mit dem Kind, wie wird seine Entwicklung sein?



Möglicherweise ein Kind das lernt, seine Ansprüche durchzusetzen. Man kann lediglich die Eignung prüfen, ob ein Paar zum Elternsein taugt. Die Entwicklung kann niemand voraussagen. Nur am Rande: Die meisten Schlächter, Serienmörder und weiterer Müll entspringt heterosexuellen Eltern. Was sagt Ihnen das?

Homo und Lesbo bringen halt keine Kinder zusammen. Und das ist Natur, denn alle Serienmörder, Schlächter usw, werden hetero erzeugt.
Eltern, also Mann und Frau, oder Adoptiveltern, ebenfalls Mann und Frau ... keinerlei Probleme mit der Formung und Erziehung eines Kindes. Ja, auch da gibt es Graubereiche.


???

Wenn Homosexuelle Kinder zeugen könnten, gäbe es keine Adoptionsdebatte, im übrigen auch nicht, wenn alle Heteros das könnten. Also entweder argumentieren Sie mit der Natur und kommen mit den damit zusammenhängenden Problemen klar, oder Sie stehen zu Ihrer Homophobie, die muss dankenswerterweise nicht durchdacht sein.

Homosexuelle Paare haben auch keine Probleme mit der Erziehung von Kindern, Ihr mittelalterliches Gelaber davon, das sein anerzogen, können Sie vergessen



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#1144

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 20:21
von ente (gelöscht)
avatar

Zitat von Lea S. im Beitrag #1142


Kinder sind immer aus Beischlafakten heraus geboren, und seltsamerweise immer von einer Frau. Ich will die biologische Zeugung nicht verachten!!

Du betest es herunter wie auswendig gelernt.
Mag sein, dass das der Idealzustand der Welt wäre. Allerdings,
Was passiert mit den elternlosen Kindern. Sie bleiben Elternlos b zw. werden ihren Alleinerzeihendem Elternteil weggenommen, weil das Leben nicht optimal ist?

Entchen, werde bitte konkret, was passiert mit diesen Kindern, wenn Du ihnen die Adoption in gleichgeschlechtliche Familien verweigerst?

Geh mal bitte nicht von Deinem Wunschzustand der Welt aus, sondern von dem Istzustand. Elternlose Kinder wohin Du siehst.

Müssen Adoptionswillige evtl. auch noch eine glaubensprüfung übersich ergehen lassen? Nicht dass die noch Kommunisten sind!


Lea, sei mir bitte nicht böse. Ich halte das Rollenspiel von Mann und Frau für die Entwicklung eines Kindes für existentiell. Adoptiveltern, kein Problem.

Meine Mama hat mir Werte anders vermittelt, als mein Papa. Beide waren für meine Wertebildung wichtig und sind es noch.

Ich traue dieses Gleichgewicht weder einer Homo- noch Lesbo-Ehe zu. Auch wenn ich diesen Paarungen Liebe gegenüber Kindern nicht absprechen will und kann.


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#1145

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 06.10.2013 23:30
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #1144
Zitat von Lea S. im Beitrag #1142


Kinder sind immer aus Beischlafakten heraus geboren, und seltsamerweise immer von einer Frau. Ich will die biologische Zeugung nicht verachten!!

Du betest es herunter wie auswendig gelernt.
Mag sein, dass das der Idealzustand der Welt wäre. Allerdings,
Was passiert mit den elternlosen Kindern. Sie bleiben Elternlos b zw. werden ihren Alleinerzeihendem Elternteil weggenommen, weil das Leben nicht optimal ist?

Entchen, werde bitte konkret, was passiert mit diesen Kindern, wenn Du ihnen die Adoption in gleichgeschlechtliche Familien verweigerst?

Geh mal bitte nicht von Deinem Wunschzustand der Welt aus, sondern von dem Istzustand. Elternlose Kinder wohin Du siehst.

Müssen Adoptionswillige evtl. auch noch eine glaubensprüfung übersich ergehen lassen? Nicht dass die noch Kommunisten sind!


Lea, sei mir bitte nicht böse. Ich halte das Rollenspiel von Mann und Frau für die Entwicklung eines Kindes für existentiell. Adoptiveltern, kein Problem.

Meine Mama hat mir Werte anders vermittelt, als mein Papa. Beide waren für meine Wertebildung wichtig und sind es noch.

Ich traue dieses Gleichgewicht weder einer Homo- noch Lesbo-Ehe zu. Auch wenn ich diesen Paarungen Liebe gegenüber Kindern nicht absprechen will und kann.



Warum sollte ich Dir böse sein? Weil Du von einer Dir eingepflanzten Idealwelt ausgehst?

Deine Mama hat Dir andere Werte vermittelt als Dein Papa. Prima. Se#ie war auch eine andere Person.
Männliche Werte können aber auch der Onkel, der Opa, der Lehrer, der Pastor, der Nachbar, der Briefträger und jeder andere Mann, der näheren Kontakt zum Kind hat , vermitteln. Es ist nicht notwendig, dass die Männer, die dem Kind Werte vermitteln mit Mama im Bett poppen. Das gehört nicht zu den Werten, die Kindern vermittelt werden sollen.

So ist es auch mit den weiblichen Werten, die so sagt man ja, in unserer Kinder-Gesellschaft leider schon zu sehr überwiegen, da Männer sich zu fein sind, in Erziehungsberufe zu gehen (zuhause dann aber den Macker raushängen lassen?)

Kinder sind doch heutzutage nicht mit Eltern im Zimmer eingeschlossen bis das sie 18 sind, sondern leben anstatt auf dem Einöd-Hof in der Lüneburger Heide in einer lebendigen Gesellschaft mit Frauen und Männern.
So viel zu den verschiedenen Werten.

Nun aber noch einmal meine Frage, was sollte ich mit meinen Kindern machen?
Ich musste beide allein erziehen. Hätte ich sie erschiessen sollen?
Den einen Vater verloren, den anderen rausgeschmissen weil die Werte, die er vermitteln wollte, zu gewalttätig waren.

Jeder Mensch wünscht sich für seine Kinder die ideale Familie.
Hätte ich meine Kinder töten sollen, falls ich nach dem Reinfall evtl. eine homosexuelle Ader bei mir entdeckt hätte?

In meinen Augen ist Eltern zu haben immer besser als keine zu haben. Niemand will der idealen heterosexuellen Vater-Mutter-Kind Familie die Kinder abspenstig machen, es werden Kinder adoptiert, die keine Eltern haben.

Ich würde mich noch heute im Grabe umdrehen (wäre ich tot) müsste ich zusehen, dass meine Kinder Elternlos blieben, anstatt von einem liebevollen homosexuellen Paar adoptiert zu werden.


Und sag mir bei Deiner Antwort nicht noch einmal, es sollte aber so sein.......weil...... Gib mir eine Antwort auf meine direkten Fragen.

Was machen wir mit den Kindern, die keine Eltern haben,
was mit den Kindern von Alleinerziehenden,
was mit den missbrauchten und geprügelten Kindern, die so gezeichnet sind in ihrer Seele, dass kein Idealpaar welches sich Kinder aus dem Katalog holen kann, dieses adoptiert?

Entsorgen wir die Kinder?
Stecken wir sie bereits vorsorglich in Käfige?

Die Welt ist nicht so ideal wie Deiner und auch meiner Mutter Vorstellungen, Kinder aber brauchen ein Zuhause.
Ein homosexuelles Paar mit Liebe und Achtung vor den Kindern ist mir hundertfach lieber als ein saufender, prügelnder Vater oder seine Tablettenabhängige Asi-TV schauende Frau.

Mann und Frau - weil es immer so war - ist noch kein Zuhause.



zuletzt bearbeitet 06.10.2013 23:40 | nach oben springen

#1146

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 07.10.2013 09:47
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Zitat von FrieFie im Beitrag #1123
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1120

btw, es ist Sache von Barilla, darüber zu entscheiden, wer für die Marke wirbt. Punkt. Aus.


Sicher. Es ist bloss nicht zwingend notwendig, die Ausschlusskriterien für Werbeträger an die grosse Glocke zu hängen: "Wir werben nicht mit Behinderten" wäre genauso dämlich als öffentliches Statement.



Soweit ich den Fall verfolgt habe, wurde er in einem Interview mit Fragen bedrängt, warum in seinen Werbespots immer nur die heterosexuelle Romantik beschworen werde. Seine Aussage, er wolle für seine Nudeln eben keine homosexuellen Paare als Werbeträger, mündete dann sofort in einen Shitstorm und Boykottbekundungen von italienischen Politikern linker Couleur.
Soviel zu demokratischen Meinungsvielfalt.
Der Fall ist an sich völlig unbedeutend, er ist aber ein Stimmungsbild dafür, wie heute mit dem allgegenwärtigen "Kampf" gegen vermeintliche "Diskriminierung" einem reduktionistischen, pseudo-liberalen Einheitsdenken massiv Vorschub geleistet wird. FrieFie, ich halte Sie, bei allen Differenzen, für einen kritischen Geist. Ich möchte Sie deshalb ermuntern, sich über meine Aussage mal ernsthaft Gedanken zu machen.



zuletzt bearbeitet 07.10.2013 10:10 | nach oben springen

#1147

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 07.10.2013 12:53
von Landegaard | 21.194 Beiträge

Zitat von Swann im Beitrag #1146
Zitat von FrieFie im Beitrag #1123
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1120

btw, es ist Sache von Barilla, darüber zu entscheiden, wer für die Marke wirbt. Punkt. Aus.


Sicher. Es ist bloss nicht zwingend notwendig, die Ausschlusskriterien für Werbeträger an die grosse Glocke zu hängen: "Wir werben nicht mit Behinderten" wäre genauso dämlich als öffentliches Statement.



1. Soweit ich den Fall verfolgt habe, wurde er in einem Interview mit Fragen bedrängt, warum in seinen Werbespots immer nur die heterosexuelle Romantik beschworen werde. Seine Aussage, er wolle für seine Nudeln eben keine homosexuellen Paare als Werbeträger, mündete dann sofort in einen Shitstorm und Boykottbekundungen von italienischen Politikern linker Couleur.
Soviel zu demokratischen Meinungsvielfalt.


2. Der Fall ist an sich völlig unbedeutend, er ist aber ein Stimmungsbild dafür, wie heute mit dem allgegenwärtigen "Kampf" gegen vermeintliche "Diskriminierung" einem reduktionistischen, pseudo-liberalen Einheitsdenken massiv Vorschub geleistet wird. FrieFie, ich halte Sie, bei allen Differenzen, für einen kritischen Geist. Ich möchte Sie deshalb ermuntern, sich über meine Aussage mal ernsthaft Gedanken zu machen.


Wenn ich, auch wenn ich nicht Friefie bin, einmal über Ihren Beitrag nachdenke, komme ich zu folgendem Ergebnis.

1. Sie unterliegen dem Irrtum, dass die Meinungsvielfalt etwas ist, was jedem erlaubt unter Ausbleiben beliebiger Folgen seine Meinung zu sagen. Dem ist auch in einer Demokratie nicht so. Hier darf jeder sagen, was ihm beliebt, ohne deshalb in dn Knast zu kommen. Etwas, was Barilla auch nicht zu befürchten hat. Wohl aber muss er damit rechnen, dass seine Äußerungen zu Reaktionen führen.

2. Ja, da wird übertrieben, zweifelsohne. Allerdings ist es das Wesen einer benachteiligten Minderheit, dass man sich an ihren Forderungen für eine Gleichberechtigung stört.



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#1148

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 08.10.2013 21:19
von ente (gelöscht)
avatar

Zitat von Lea S. im Beitrag #1145
...
Was machen wir mit den Kindern, die keine Eltern haben,
was mit den Kindern von Alleinerziehenden,
was mit den missbrauchten und geprügelten Kindern, die so gezeichnet sind in ihrer Seele, dass kein Idealpaar welches sich Kinder aus dem Katalog holen kann, dieses adoptiert?

Entsorgen wir die Kinder?
Stecken wir sie bereits vorsorglich in Käfige?

Die Welt ist nicht so ideal wie Deiner und auch meiner Mutter Vorstellungen, Kinder aber brauchen ein Zuhause.
Ein homosexuelles Paar mit Liebe und Achtung vor den Kindern ist mir hundertfach lieber als ein saufender, prügelnder Vater oder seine Tablettenabhängige Asi-TV schauende Frau.

Mann und Frau - weil es immer so war - ist noch kein Zuhause.



1. Kinder haben immer Eltern, rein biologisch. Alleinerziehend durch Tod/Trennung vom Partner, ist für mich unproblematisch.

2. Missbrauchte Kinder sind irgendwie wie Totschlagsargumente, die allerärmsten, also die Kinder, sind nicht die Argumente. Prügelnde Eltern, also die nachhaltigen, sind wegzusperren. Meiner Mutter ist auch mal die Hand ausgerutscht, was ich jetzt durchaus als positiv sehe, damals natürlich nicht, ganz klar. Die hatte jedoch eine ganze Bande von nicht unintelligenten Kindern zu händeln, und dann platzte Ihr bei der ganzen Liebe und Fürsorge doch der Hals. Kein Problem meinerseits damit. Mit 8 Kindern ist nicht so einfach ;-) Jedes Kind lotete dazu genau aus .. und dann wird es selbst meiner Mama zuviel.

Nichten und Neffen haben ihre Eltern im Griff, aber bei Oma und Opa geht das nach maximal 2 Tagen so prima, wie sich das die Eltern nicht vorstellen konnten. Da wird Latein, Französisch und auch Englisch, anbei Mathematik so inbrünstig gebüffelt, daß es den Lehrern eine Freude ist. Natürlich wird auch der Tisch abgeräumt, denn das gehört dazu.
Bei Oma und Opa gelten andere Regeln, ist ja auch ein anderes Haus ... es bringt Spass, diesem Lernprozess zuzuschauen, auch wenn ich das nur selten kann. Hätte ich das damals auch so gekonnt, wie heute, ich währe .... nein, nicht anders geworden, jedoch hätte ich mich verändert, anders als ich es tat.

Nein, daran tragen meine Eltern keine Schuld ... der Krieg und meine fehlenden Opa wohl eher.

3. Kinder zu entsorgen ... geht garnicht.

4. Kinder brauchen ein Zuhause, richtig. Dem stehe ich nicht gegenan. Dieses sollte aber abseits der grenzwertigen Verhaltensweisen von Jugendämtern gewährleistet sein. Und ja, die kenne ich, denn auch meine Eltern und ich wurden damit gestraft. Der Verfassungsschutz wurde inaktiv, als meine Mutter den Beamten vor der Tür, endlich mal ein Frühstück anbot ... weil die doch so lange im Auto sitzen müssen :-)) Nein, ich war nicht der Grund.


Ich habe nicht einen Grund, einem liebenden Paar, ein Kind zuzusprechen, sei es auch homo, egal in welcher Richtung. Der rausgekrähte "Anspruch" darauf, der stört mich zutiefst. Dieses "Ich Will", das verstört mich massiv.


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#1149

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 11.10.2013 15:38
von Leto_II. | 27.985 Beiträge

Zitat von ente im Beitrag #1148
Ich habe nicht einen Grund, einem liebenden Paar, ein Kind zuzusprechen, sei es auch homo, egal in welcher Richtung. Der rausgekrähte "Anspruch" darauf, der stört mich zutiefst. Dieses "Ich Will", das verstört mich massiv.




Dann sind wir in diesem Punkt ja doch nicht so weit auseinander. Den Anspruch hat niemand. Es kann immer nur um den Anspruch auf Teilnahme an einem kindswohl-zentrierten Verfahren gehen.


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#1150

RE: Guido Barilla

in Gesellschaft 11.10.2013 22:44
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat
Kinder haben immer Eltern, rein biologisch.


Nein, nicht alle Kinder haben Eltern. Es gibt Eltern, die ihre Kinder im Stich lassen, sie vernachlässigen, im schlimmsten Fall verhungern und verdursten lassen. Da läuft biologisch/triebmässig so ziemlich alles falsch.
Eine Freundin von mir hat eine Mutter, die die meiste Zeit schwer Alkoholabhängig ist ... das Mädel hat sich eine Handvoll Ersatzeltern gesucht und wird dennoch ein Leben lang damit zu tun haben.
Mit zwei schwulen Vätern wäre sie besser dran gewesen: eine Aussenseiterin war sie sowieso immer, und sie brauchte dringend zuverlässige Bezugspersonen.

Jugendamt und Verfassungsschutz sind verschiedene Behörden mit verschiedenen Zuständigkeitsbereichen.
Meine Freundin wäre froh, würde das Jugendamt ihre Mutter, die noch einen jüngeren Bruder und eine dreijährige Schwester aufzieht/vernachlässigt, stärker kontrollieren würde.

Zitat
Dieses "Ich Will", das verstört mich massiv.


Das kann einen auch verstören, wenn man selbst partout keine Kinder möchte.
Andere können sich für Kinder und die Verantwortung begeistern, sie wollen einen Menschen aufwachsen sehen und die Auseinandersetzung mit der werdenden Persönlichkeit.
Herausgekräht wird da normalerweise gar nichts. Das Verfahren ist langwierig, bis man als Adoptiveltern überhaupt in Frage kommt, und es werden einem mehrere Dutzend Fragen gestellt, die eine nicht einwandfrei funktionierende Beziehung sehr belasten können ... bis zum Bruch, wie bei Freunden.
Eine Kundin erzählte von den Belastungen: Bekannte, die es abwegig finden, ein Kind zu adoptieren, denn "Man weiss ja nie, was man bekommt. Es könnte ja eine Vergewaltigung gewesen sein .... und die Gene ...." Da kräht man nichts nehr heraus, bis das Kind da ist.

Aber die ganze Diskussion ist ohnehin überschattet von fundiertem Unwissen über das Adoptionsverfahren.



zuletzt bearbeitet 11.10.2013 22:53 | nach oben springen



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