#1976

RE: Jerusalem

in Politik 30.04.2011 18:57
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: nahal
30.04.2011 11:29 #68509


Vielleicht betrachtest Du das auch so:
Netanjahu befindet sich auf dem Weg nach Washington.
Dort hat er zwei Gesprächspartner, beide sehr wichtig:
Obama und den Kongress.
Im Kongress wird er jetzt, auch aufgrund dieses idiotischen Verhalten der PA, eine eindeutige Unterstützung erfahren.
Obama wird kaum Spielraum haben, Druck auf Netanjahu auszuüben.

War es jemals anders? ;-) Du weißt doch sicher, wie der Republikaner Pat Buchanan den amerikanischen Kongress genannt hat...


Zitat von: BerSie
30.04.2011 13:26 #68524

Es gab doch praktisch keine Alternative. Ludwig XVI. (Adel und Klerus) waren komplett reformunfähig - und das Volk war am verhungern; auch durch die Verschwendungssucht und Staatsdefizit.
Und was kann man letztlich von "Bürgern" erwarten, die sich von Null organisieren müssen und keine Erfahrung mit Machtausübung haben!?

Adel und Klerus haben zu mehr oder minder beachtlichen Teilen die Revolution (jedenfalls die der Stände zu Beginn) unterstützt. Vom Abbé Sieyes stammte das ""Qu´est-que le Tiers Etat", die wichtigste Streitschrift zu Beginn der Einberufung der Generalstände. Die Regime kippen dann, wenn die Unterstützung aus den privilegierten Reihen schwindet. Das war in Frankreich so, das war in Iran so, das war in den arabischen Revolutionen so.



zuletzt bearbeitet 30.04.2011 18:57 | nach oben springen

#1977

RE: Jerusalem

in Politik 30.04.2011 18:59
von Leto_II. | 27.984 Beiträge


Zitat von: Lea S.
30.04.2011 15:35 #68544

Da stimmt schon, nur an seiner Wichtigkeit in der Welt hat sich eine ganze Menge geändert.
Ob man will oder nicht, damit müssen die restlichen Länder entsprechend umgehen. Machen sie ja auch, wie man sieht!


Jep. Gesellschaftlicher Fortschritt ist in China nicht wirklich vorhanden.


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#1978

RE: Jerusalem

in Politik 30.04.2011 19:51
von Divara (gelöscht)
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Zitat von: Nante
30.04.2011 15:06 #68540

Die Revolution an sich war unvermeidlich, weil die Produktivkräfte durch die feudalistischen Produktions- und Eigentumsverhältnisse zu sehr in ihrer Entwicklung gehemmt wurden. Die Zeit war reif für den Durchbruch des Bürgertums als führende Klasse, befeuert von der Entwicklung in Nordamerika, welches auch sich dieser feudalen Strukturen im Staatsaufbau entledigt hatte.


ach Nante, mit diesem Vokabular bin ich im Laufe meines Lebens so zugemüllt worden, dass ich es ertrage wie Omas kalte Füße. Aber nix für ungut, jetzt muss ich in den Mai radeln.


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#1979

RE: Jerusalem

in Politik 30.04.2011 21:20
von guylux (gelöscht)
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Zitat von: nahal
30.04.2011 17:45 #68559



Jeder, der sich mit diesem Thema beschäftigt, weiss, was in den letzten Tagen sowohl von der Fatah (kein Verzicht auf das Rückkehrrecht) als auch von der Hamas 8keine Verhandlungen mit dem zionistischen Regime).



Das war mir bekannt .
Zu 1. Sogar Barak verlangt keinen Verzicht auf das Rückkehrercht . Das kann man durchaus selektiv , also nicht vollständig ausüben . Da wird sich ein Kompromiss wohl finden lassen .
Punkt 2 : was im Vorfeld gesagt wird ist irrelevant , relevant ist was in der Regierungserklärung steht und das scheinen sogar Sie nicht zu wissen , oder doch ?
Ich glaube ehrlich auch nicht an eine Leuterung der Hamas , aber man sollt doch wenigstens abwarten ehe man in Bausch und Bogen verdammt .


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#1980

RE: Jerusalem

in Politik 30.04.2011 21:58
von guylux (gelöscht)
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Zitat von: Divara
30.04.2011 14:50 #68534


Das trifft genau genommen für jede Gesellschaft zu, auch für die deutsche. Aber so schlimm wird es nicht kommen. Bevor die ägyptischen Frauen auf die Arbeitsmärkte drängeln, müssten sie zunächst einmal die Möglichkeit haben, etwas zu lernen. Die Ananlphabetenquote in Ägypten ist hoch, besonders für Frauen, für die liegt sie bei über 50%.

Da liegen Sie , wie schon so oft , mal wieder voll daneben:
Nur etwa 10 % der Frauen in der ärmeren Unterschichten sind Analphabeten . Auf das ganze Land bezogen liegt die Zahl der weiblihe Analphabeten also deutlich unter 10 % !
Autor ist die Konrad Adenauer Stiftung , siehe beiliegenden Link . Sie sollten sich den Artikel wirklich zu Gemüte führen und sich korrekt informieren , anstatt hier balatante Unwahrheiten zu posten und zu hoffen dass niemand nachprüft !
Übrigens : 49 % der ägyptischen Frauen zwischen 20 un 39 Jahren gehen einer Arbeit nach .
http://www.kas.de/wf/de/33.2911/


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#1981

RE: Jerusalem

in Politik 30.04.2011 22:51
von Divara (gelöscht)
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Zitat von: guylux
30.04.2011 21:58 #68567

Da liegen Sie , wie schon so oft , mal wieder voll daneben:
Nur etwa 10 % der Frauen in der ärmeren Unterschichten sind Analphabeten . Auf das ganze Land bezogen liegt die Zahl der weiblihe Analphabeten also deutlich unter 10 % !
Autor ist die Konrad Adenauer Stiftung , siehe beiliegenden Link . Sie sollten sich den Artikel wirklich zu Gemüte führen und sich korrekt informieren , anstatt hier balatante Unwahrheiten zu posten und zu hoffen dass niemand nachprüft !
Übrigens : 49 % der ägyptischen Frauen zwischen 20 un 39 Jahren gehen einer Arbeit nach .
http://www.kas.de/wf/de/33.2911/


http://www.geolinde.musin.de/afrika/html/t_afraegypten.htm
http://lastminute-rotesmeer.de/wirtschaf...etismus-gehemmt
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/p...lleton/1422766/
http://chorherr.twoday.net/stories/11887...1888027/comment
http://www.news.de/nachrichten/Analphabetismus/
http://www.aegypten-lexikon.de/Bevoelkerung.html

Nur noch eine Frage: was ist "balatant"?


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#1982

RE: Jerusalem

in Politik 30.04.2011 23:35
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: Divara
30.04.2011 11:14 #68498
Zitat von Maga:
"Ich bin auch kein Anhänger der Französischen Revolution. Dennoch war sie bei allem Schrecken historisch notwendig. Einen Napoleon Bonaparte sehe ich auf arabischer Seite freilich nicht, und vom "Blutzoll" sind bisher fast nur die Aufständischen betroffen, nicht die "fetten Katzen"."

Ich weiß nicht, ob sie historisch ohne Alternative gewesen wäre. War sie so, wie sie verlaufen ist, wirklich historisch notwendig? Genauso gut könnte man sagen, der Erste und der Zweite Weltkrieg waren notwendig zur Durchsetzung der Demokratie in Deutschland. Aber der Preis ist sehr hoch. Nicht mit Unrecht sehen manche in der Guillotine die Vorstufe zur späteren industriellen Vernichtung von Menschen im Holocaust.

Der gröhlende, Fäuste ballende Mob auf den Straßen Syriens und Libyens lässt nichts Gutes erwarten. Einzig Marokko scheint die Zeichen der Zeit verstanden zu haben, das Land ist - wie Tunesien übrigens - stark französisch geprägt. Und dort bomben die Islamisten, die jetzt in Libyen, Syrien und Ägypten eine sehr unklare Rolle spielen.

Historisch notwendig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine evolutionäre Entwicklung behindert worden war. Nicht der Hunger war das Problem in Frankreich, sondern die Verhärtung der Situation und die Reformunwilligkeit bzw. -unfähigkeit des Ancien Régime. Nein, die Guillotine war nicht die Vorstufe zur industriellen Vernichtung im Holocaust, und viele Menschen wurden nicht guillotiniert, sondern erschossen bzw. ertränkt.

Zum "Mob" auf den Straßen: Wenn Menschen zu weit getrieben werden, verwandeln sie sich eben in einen Mob... Und zwischen den Regimen in Marokko, Syrien und Libyen bestehen ja auch nicht unerhebliche Unterschiede.

Zu "balatant": Vermutlich meint guylux "blatant", also unverfroren bzw. eklatant.


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#1983

RE: Jerusalem

in Politik 30.04.2011 23:42
von Maga (gelöscht)
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@ nahal: Man kann eine gute Prüfung unterziehen, welche Politiker der Dritten (oder Zweiten) Welt besonders willfährig sind. Es sind meist jene, die besondere Ehrungen erhalten. Schwierige Staatsmänner wie Mohammed Mahatir oder Lee Kuan Yew erhalten diese Ehrungen im Westen nicht, obwohl sie mehr für ihre eigenen Länder geleistet haben als die hier Geehrten wie etwa Juschtschenko oder (früher) Mubarak.


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#1984

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 09:30
von Divara (gelöscht)
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Zitat von: Maga
30.04.2011 23:35 #68570

Historisch notwendig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine evolutionäre Entwicklung behindert worden war. Nicht der Hunger war das Problem in Frankreich, sondern die Verhärtung der Situation und die Reformunwilligkeit bzw. -unfähigkeit des Ancien Régime. Nein, die Guillotine war nicht die Vorstufe zur industriellen Vernichtung im Holocaust, und viele Menschen wurden nicht guillotiniert, sondern erschossen bzw. ertränkt.

Zum "Mob" auf den Straßen: Wenn Menschen zu weit getrieben werden, verwandeln sie sich eben in einen Mob... Und zwischen den Regimen in Marokko, Syrien und Libyen bestehen ja auch nicht unerhebliche Unterschiede.

Zu "balatant": Vermutlich meint guylux "blatant", also unverfroren bzw. eklatant.



Darum geht es doch gar nicht. Wer würde schon die Ziele und die schließlich ereichten Fortschritte der Französischen Revolution in Frage stellen? Aber ihren Weg über Terror, Verfolgung, Diktatur, politische Morde, neue Monarchie und immer wieder Krieg bietet keinerlei Anlass, sie zu romantisieren.

Mob entsteht nicht, weil Menschen zu weit getrieben werden, sondern weil sie fanatisiert werden. Das gilt für Fußballspiele, Popkonzerte ebenso wie für Revolutionen. Gröhlende Menschen und geballte Fäuste sind mir ein Gräuel. Wer jetzt in Libyen jubelt, dass drei Enkelkinder von Gaddafi von der NATO getötet wurden, der gehört zum Mob.

Die Guillotine war der erste Versuch, quasi am laufenden Band zu töten, mit den technischen Mitteln, über die man derzeit verfügte.


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#1985

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 10:01
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: Divara
01.05.2011 09:30 #68574



Darum geht es doch gar nicht. Wer würde schon die Ziele und die schließlich ereichten Fortschritte der Französischen Revolution in Frage stellen? Aber ihren Weg über Terror, Verfolgung, Diktatur, politische Morde, neue Monarchie und immer wieder Krieg bietet keinerlei Anlass, sie zu romantisieren.

Mob entsteht nicht, weil Menschen zu weit getrieben werden, sondern weil sie fanatisiert werden. Das gilt für Fußballspiele, Popkonzerte ebenso wie für Revolutionen. Gröhlende Menschen und geballte Fäuste sind mir ein Gräuel. Wer jetzt in Libyen jubelt, dass drei Enkelkinder von Gaddafi von der NATO getötet wurden, der gehört zum Mob.

Die Guillotine war der erste Versuch, quasi am laufenden Band zu töten, mit den technischen Mitteln, über die man derzeit verfügte.


Ich romantisiere die Revolution ja nicht. Zum "terreur" habe ich im Aufklärungsstrang geschrieben. Man darf das Ineinandergreifen von äußeren und inneren Ereignissen aber nicht außer Acht lassen. Und Väter, deren Söhne durch Gaddafis Schergen ermordet werden, werden vielleicht nicht das größte Mitleid mit den Enkeln des Diktators haben, die den Preis für dessen Sturheit haben zahlen müssen. Die Guillotine war der Versuch, die Todesstrafe zu humanisieren, deren Vollzug zuvor von der handwerklichen Fähigkeit des Scharfrichters abhing.


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#1986

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 10:14
von nahal | 24.645 Beiträge

Maga:

"War es jemals anders? ;-) Du weißt doch sicher, wie der Republikaner Pat Buchanan den amerikanischen Kongress genannt hat... "

Du hattest mal versprochen, diese Art der Ablenkung in der Diskussion, wenigstens mit mir, zu unterlassen.
Warum fällt Dir das so schwer?


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#1987

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 10:35
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Hans Bergman
30.04.2011 11:31 #68510

Angesichts der Fernsehbilder, die ich gesehen habe, mit den selbstbewussten Frauen, die bei den Demonstrationen dabei waren, bin ich da ganz anderer Ansicht. Das wächst mit der Freiheit (wenn es denn eine gibt) automatisch mit.
Die Unterwürfigkeit wird dann (ist es zum Teil schon) zu Folklore.



Irre ich mich total? Ich meinte, 1978/1979 hätten im Iran auch genug selbstbewußte Frauen mit demonstriert. Und was ist ihnen danach angetan worden? ...


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#1988

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 10:51
von nahal | 24.645 Beiträge

Israel said on Sunday it has suspended tax transfers to the Palestinians in response to Palestinian Authority President Mahmoud Abbas's bid to forge an alliance with rival Hamas terrorist group who are opposed to peace talks.

A senior Palestinian official in the West Bank condemned the move, saying Israel had no right to withhold Palestinian funds.

http://www.jpost.com/MiddleEast/Article.aspx?id=218623


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#1989

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 11:12
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: sayada.b.
01.05.2011 10:35 #68577



Irre ich mich total? Ich meinte, 1978/1979 hätten im Iran auch genug selbstbewußte Frauen mit demonstriert. Und was ist ihnen danach angetan worden? ...

Der Iran ist ja noch ein Speziallfall an genereller Unterdrückung.
Ich erinnere mich speziell an Ägypten, an ein Interview mit einer Frau von der Straße während der ersten Tage. Die war ganz schön streitbar und bestimmt.


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#1990

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 11:15
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Hans Bergman
01.05.2011 11:12 #68582

Der Iran ist ja noch ein Speziallfall an genereller Unterdrückung.
Ich erinnere mich speziell an Ägypten, an ein Interview mit einer Frau von der Straße während der ersten Tage. Die war ganz schön streitbar und bestimmt.



Iran ist Spezialfall? Nunja, die Türkei entwickelt sich im Punkte Emanzipation auch langsam, aber beständig rückwärts... Natürlich viel gemäßigter, aber dennoch.


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#1991

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 11:22
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: sayada.b.
01.05.2011 11:15 #68583

Iran ist Spezialfall? Nunja, die Türkei entwickelt sich im Punkte Emanzipation auch langsam, aber beständig rückwärts... Natürlich viel gemäßigter, aber dennoch.

Da gibt es große Unterschiede zwischen Stadt und Land (den Unterschied kenne ich seit 40 Jahren). Und auch zwischen den streng Religiösen und denen, die einen Kopf zum Denken haben, gibt es diese Unterschiede.
Ich glaube nicht, dass die Befreiung aufzuhalten ist. Eine Frau mit einem Laptop auf dem Schoß, wird diesen nie mehr nur zum Gebären nutzen.


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#1992

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 11:37
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Hans Bergman
01.05.2011 11:22 #68584

Da gibt es große Unterschiede zwischen Stadt und Land (den Unterschied kenne ich seit 40 Jahren). Und auch zwischen den streng Religiösen und denen, die einen Kopf zum Denken haben, gibt es diese Unterschiede.
Ich glaube nicht, dass die Befreiung aufzuhalten ist. Eine Frau mit einem Laptop auf dem Schoß, wird diesen nie mehr nur zum Gebären nutzen.



Unterschiede auch zwischen einzelnen Städten, nicht alle gleichen Izmir. Vor 20 Jahren spielte der Islam allerdings generell eine nicht so große Rolle, wie z.B. heute.
Langfristig ist die Befreiung sicher nicht aufzuhalten, da stimmen wir überein. Aber bis zur wirklichen Gleichstellung dauert es nun leider wieder etwas länger.

Was auch für Ägypten gilt. Meine Freundin kennt Ägypter (junge Leute), u.a. eine Ärztin, die zwar im Krankenhaus arbeiten darf, aber nur tagsüber. Der Bruder (Reiseleiter) durfte seine Freundin nicht heiraten, weil sie Koptin ist. Vorurteile etc. in den Köpfen abzubauen, dazu bedarf es mehr als einer Revolution. Leider!


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#1993

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 11:45
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: sayada.b.
01.05.2011 11:37 #68586



Unterschiede auch zwischen einzelnen Städten, nicht alle gleichen Izmir. Vor 20 Jahren spielte der Islam allerdings generell eine nicht so große Rolle, wie z.B. heute.
Langfristig ist die Befreiung sicher nicht aufzuhalten, da stimmen wir überein. Aber bis zur wirklichen Gleichstellung dauert es nun leider wieder etwas länger.

Was auch für Ägypten gilt. Meine Freundin kennt Ägypter (junge Leute), u.a. eine Ärztin, die zwar im Krankenhaus arbeiten darf, aber nur tagsüber. Der Bruder (Reiseleiter) durfte seine Freundin nicht heiraten, weil sie Koptin ist. Vorurteile etc. in den Köpfen abzubauen, dazu bedarf es mehr als einer Revolution. Leider!

Das ist Wasser auf meine Mühlen, zwischen deren Steinen ich gerne alle Religionen zermalmen würde. :)


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#1994

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 12:09
von Divara (gelöscht)
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Zitat von: Maga
01.05.2011 10:01 #68575


Die Guillotine war der Versuch, die Todesstrafe zu humanisieren, deren Vollzug zuvor von der handwerklichen Fähigkeit des Scharfrichters abhing.

Und vom Grad seiner Erschöpfung, wenn es um Massenhinrichtungen ging. Ich habe da so meine Erfahrung. Schließlich wurde ich 1535 im Auftrag der katholischen Kirche enthauptet ;-)


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#1995

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 12:11
von Divara (gelöscht)
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Zitat von: sayada.b.
01.05.2011 10:35 #68577



Irre ich mich total? Ich meinte, 1978/1979 hätten im Iran auch genug selbstbewußte Frauen mit demonstriert. Und was ist ihnen danach angetan worden? ...


Und es gab neulich Bilder von ziemlich selbstbewussten Nebelkrähen, die in Bahrein die Fäuste ballten.


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#1996

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 12:11
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Hans Bergman
01.05.2011 11:45 #68587

Das ist Wasser auf meine Mühlen, zwischen deren Steinen ich gerne alle Religionen zermalmen würde. :)



Liegt aber weniger an den Religionen, sondern an dem, was man anschließend daraus macht...


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#1997

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 12:12
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Divara
01.05.2011 12:11 #68589


Und es gab neulich Bilder von ziemlich selbstbewussten Nebelkrähen, die in Bahrein die Fäuste ballten.



Was nicht ausschließt, sie würden später an den Kochtopf gekettet... :-(


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#1998

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 12:28
von Divara (gelöscht)
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Zitat von: sayada.b.
01.05.2011 12:12 #68591



Was nicht ausschließt, sie würden später an den Kochtopf gekettet... :-(


Und ans Wochenbett. Wahrscheinlich wollen sie das so und haben großes Mitleid mit uns, die wir uns mit dem Compi und dem Internet rumschlagen müssen.


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#1999

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 12:32
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: Divara
01.05.2011 12:09 #68588

Und vom Grad seiner Erschöpfung, wenn es um Massenhinrichtungen ging. Ich habe da so meine Erfahrung. Schließlich wurde ich 1535 im Auftrag der katholischen Kirche enthauptet ;-)

Nur enthauptet - ich wurde verbrannt. :-) Mir ging es nur darum, Ursache und Wirkung der Guillotine auseinanderzuhalten.

@ nahal: Ich versuche, mich zu bessern, werde aber immer wieder rückfällig. :-)

@ sayada: Ich antworte dir heute Abend ausführlich.


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#2000

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 12:54
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: sayada.b.
01.05.2011 12:11 #68590



Liegt aber weniger an den Religionen, sondern an dem, was man anschließend daraus macht...

Alle Religionen machen anschließend etwas daraus.


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