#2026

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 20:17
von FrieFie | 9.092 Beiträge


Zitat von: sayada.b.
01.05.2011 20:10 #68640



Bist Du denn Fan der Muslimbruderschaft? Und "die Kopftuchmädchen" - das sieht Divara als Frau wohl anders, als Du.


Ich hatte versucht, das Thema woanders weiterzuführen, bin aber anscheinend damit nicht gelandet, deshalb hier nochmal:
(Auch an Divara!)
Mir ist lieber, die verschleierten Frauen gehen auf die Strasse und demonstrieren, als dass sie in den Häusern eigesperrt bleiben.
Wir sollten nicht überheblich werden in der Beurteilung einer Unterdrückzung, die wir nie erlebt haben und deren Möglichkeiten der Veränderung wir nicht einschätzen können. Sollen die Frauen, wenn sie denn demostrieren, auch gleich noch die Schleier herunterreissen und alle anderen Diskriminierungen und auch gleich noch die Religion überwinden? Verdienen sie keinen Respekt, weil sie nur den ersten Schritt gegangen sind?
Was sie wohl über ihre ach so befreiten und toleranten westlichen Schwestern denken, wenn sie sich Nebelkrähen genannt finden und verachtet, weil sie uns nicht als Vorbild empfinden können?


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#2027

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 20:32
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: FrieFie
01.05.2011 20:17 #68641


Ich hatte versucht, das Thema woanders weiterzuführen, bin aber anscheinend damit nicht gelandet, deshalb hier nochmal:
(Auch an Divara!)
Mir ist lieber, die verschleierten Frauen gehen auf die Strasse und demonstrieren, als dass sie in den Häusern eigesperrt bleiben.


Ich habe nix dagegen, daß verschleierte Frauen demonstrieren!!!

Es ging aber darum, daß daraus abgeleitet wird, die Stellung der Frauen würde sich automatisch nach den Umstürzen verbessern..


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#2028

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 21:18
von guylux (gelöscht)
avatar


Zitat von: sayada.b.
01.05.2011 20:10 #68640



Bist Du denn Fan der Muslimbruderschaft? Und "die Kopftuchmädchen" - das sieht Divara als Frau wohl anders, als Du.

Man braucht kein kein Fan der Muslimbruderschaft zu sein um Divara's Aussage darüber nicht zu billigen .
Was die Kopftuchmädchen anbelangt: Ich bin seit einer Woche zurück aus Marokko und kann nur sagen , dass die jungen Marokanerinnen in ihren schwarzen , eleganten , langen Gewändern und in ihrem Kopftuch ( wohl verstanden keine Burka ! ) sich sehr positiv von den oft vulgären , miniberockten , fetten Europäerinnen ohne Kopftuch abheben .
Ich habe jedenfalls keine vulgäre Marokanerin gesehen .


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#2029

RE: Jerusalem

in Politik 01.05.2011 21:40
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: guylux
01.05.2011 21:18 #68645

Man braucht kein kein Fan der Muslimbruderschaft zu sein um Divara's Aussage darüber nicht zu billigen .
Was die Kopftuchmädchen anbelangt: Ich bin seit einer Woche zurück aus Marokko und kann nur sagen , dass die jungen Marokanerinnen in ihren schwarzen , eleganten , langen Gewändern und in ihrem Kopftuch ( wohl verstanden keine Burka ! ) sich sehr positiv von den oft vulgären , miniberockten , fetten Europäerinnen ohne Kopftuch abheben .
Ich habe jedenfalls keine vulgäre Marokanerin gesehen .

Hierzulande wird Kultur zu oft mit Vulgarität verwechselt.


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#2030

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 00:02
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: guylux
01.05.2011 21:18 #68645

Man braucht kein kein Fan der Muslimbruderschaft zu sein um Divara's Aussage darüber nicht zu billigen .
Was die Kopftuchmädchen anbelangt: Ich bin seit einer Woche zurück aus Marokko und kann nur sagen , dass die jungen Marokanerinnen in ihren schwarzen , eleganten , langen Gewändern und in ihrem Kopftuch ( wohl verstanden keine Burka ! ) sich sehr positiv von den oft vulgären , miniberockten , fetten Europäerinnen ohne Kopftuch abheben .
Ich habe jedenfalls keine vulgäre Marokanerin gesehen .



Versteh mich bitte nicht falsch! Wenn die Frauen freiwillig (also wirklich aus Selbstbestimmung) was auch immer tragen, ist es total okay. Nur leider gilt dies für nicht allzu viele weibliche Wesen in NO/MO.
Tradition ist für mich allerdings nicht zwingend "eigener Willen",sonern steht eher für den Wunsch, den Vorstellungen der Umwelt zu entsprechen.

Und ich bin zwar nicht mehr gertenschlank, aber miniberockt oder gar vulgär laufe ich nie herum! Leider gibt es diese Spezie aber wohl auf allen Kontinenten, nur mit unterschiedlicher Kleidung.

Ups - grad läuft die Katzenberger auf VOX - passend zum Thema "vulgär". Die kennst Du sicher nicht, aber ich kann Dir versichern, Du hast in diesem Falle überhaupt nix verpasst. *kotz*


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#2031

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 09:41
von Leto_II. | 27.984 Beiträge


Zitat von: Lea S.
30.04.2011 15:26 #68542



Es ist doch keine Frage, dass die Veränderungen in Nahen Osten auch den Libanon erfassen werden. Das wird aber nicht nur die Anhänger der Hisbollah betreffen, sondern alle anderen auch.
Es wird immer wieder vergessen, dass die Hisbollah nicht eine Ansammlung Alien ist, sondern das sind Libanesen in Libanon, und zwar eine reichlich grosse Anzahl. Daneben gibt es jede Menge anderer Sektenclubs, die aber aufgrund ihrer Grösse bzw. Nichtgrösse weniger auffallen.
So wie auch in Bahrain, werden die Menschen ob Hisbollah oder nicht, nicht einfach im Orkus verschwinden und gegenstandslos werden.

Syrien ist schon längst gefallen. Eine Regierung, die in der heutigen Zeit, in der die Welt alles sofort und genauestens mitbekommen kann, seine Bürger abknallt, hat sich selbst abgeschafft.

Zu glauben aber, dass um die radikale Regierung in Israel zu halten, besser alle anderen Länder drumherum weiter in Unfreiheit bleiben sollten, ist irgendwie unverständlich.
Die israelische Regierung wird aufpassen müssen, dass sie nicht im gleichen Sog untergeht wie die Kollegen drumherum.
Dieses ewige Geschrei Hisbollah, Iran, Islamisten........um die Menschen bei der Stange zu halten, zieht doch selbst in Israel nicht mehr.
Hoffen wir, dass die "vernünftigen" Israelis aufwachen und ihre Regierung zum Teufel jagen. Haben sie doch demokratische Mittel und müssen keine blutigen Revolutionen anzetteln, wie in den Ländern drumherum.

Es steht zu befürchten, dass - falls sich nichts an der Regierungseinstellung ändert - ein weiterer Krieg und zwar ein viel blutiger bevorsteht.


Wie immer siehst Du nur eine Seite.


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#2032

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 10:58
von guylux (gelöscht)
avatar


Zitat von: sayada.b.
02.05.2011 00:02 #68652



Versteh mich bitte nicht falsch! Wenn die Frauen freiwillig (also wirklich aus Selbstbestimmung) was auch immer tragen, ist es total okay. Nur leider gilt dies für nicht allzu viele weibliche Wesen in NO/MO.
Tradition ist für mich allerdings nicht zwingend "eigener Willen",sonern steht eher für den Wunsch, den Vorstellungen der Umwelt zu entsprechen.

Ich schätze schon , dass in Marokko das Tragen des Kopftuches in vielen Fällen freiwillig geschieht , es ist nämlich nicht Pflicht und man sieht durchaus Frauen ohne .
Das ist natürlich nicht in allen islamischen Ländern so .
Ein locker getragenes Kopftuch auf einer jungen Dame , besonders wenn noch ein bisschen " provokativ " etwas Haar vorne heraussteht , finde Ich übrigens eher chic .


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#2033

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 11:38
von nahal | 24.645 Beiträge


Zitat von: guylux
30.04.2011 16:13 #68550

Und Ich hatte gehofft Sie würden's mir erklären ! Ausser kesse Sprüche mal wieder nix von Nahal !


"On the eve of the visit, Hamas reiterated its refusal to recognize Israel’s right to exist.
Mashaal and PA President Mahmoud Abbas are expected to sign the Egyptian-sponsored reconciliation agreement in Cairo on Wednesday.
....
Mashaal’s deputy, Musa Abu Marzouk, was quoted on Sunday as saying that Hamas would not recognize Israel’s right to exist, despite the agreement to form a Palestinian unity government."
http://www.jpost.com/NationalNews/Article.aspx?id=218803

Capisce?


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#2034

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 11:47
von primatologe | 8.476 Beiträge


Zitat von: guylux
02.05.2011 10:58 #68664

Ich schätze schon , dass in Marokko das Tragen des Kopftuches in vielen Fällen freiwillig geschieht , es ist nämlich nicht Pflicht und man sieht durchaus Frauen ohne .
Das ist natürlich nicht in allen islamischen Ländern so .
Ein locker getragenes Kopftuch auf einer jungen Dame , besonders wenn noch ein bisschen " provokativ " etwas Haar vorne heraussteht , finde Ich übrigens eher chic .

Das strenge politische Kopftuch kann man eigentlich nur verbieten. Letztendlich muss man sehen, dass die Entrechtung und Unsichtbarmachung auch bei den Männern jede Menge Phychopathen heranzüchtet, da der normale, menschliche Umgang mit Frauen ja nicht erlernt werden kann.
Das ist ja bei uns schon so, die taz titelte einmal: "türkisch, männlich, jung = ätzend".
Oder so ähnlich.



zuletzt bearbeitet 02.05.2011 11:47 | nach oben springen

#2035

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 11:49
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: Leto_II.
02.05.2011 09:41 #68656


Wie immer siehst Du nur eine Seite.


Unbegreiflich! Ich schreibe von mehreren Ländern, von den Unruhen und den bis heute nichtmals ansatzweise bekannten Folgen und Du unterstellst mir Einseitigkeit.

Glaubst Du wirklich, dass die israelische Regierung so weitermachen kann wie bisher? Das wäre einseitig und wird aber nicht funktionieren.


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#2036

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 11:55
von Leto_II. | 27.984 Beiträge


Zitat von: Lea S.
02.05.2011 11:49 #68672

1.
Unbegreiflich! Ich schreibe von mehreren Ländern, von den Unruhen und den bis heute nichtmals ansatzweise bekannten Folgen und Du unterstellst mir Einseitigkeit.
2.
Glaubst Du wirklich, dass die israelische Regierung so weitermachen kann wie bisher? Das wäre einseitig und wird aber nicht funktionieren.


1.Du schreibst von der Einstellung, die sich ändern muss, nur von einer Seite, nämlich der israelischen Regierung. Wenn das die einzige Seite wäre, die sich zu bewegen hat, hätte(n) die andere(n) Seite(n) durchgängig recht.

2.Nein, aber wenn die nun mal Mikado spielen, warum verdonnerst Du nur eine Seite, sich zu bewegen?


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#2037

Einzige Demokratie, das war einmal...

in Politik 02.05.2011 12:00
von primatologe | 8.476 Beiträge


Zitat von: Lea S.
30.04.2011 15:26 #68542


...
Zu glauben aber, dass um die radikale Regierung in Israel zu halten, besser alle anderen Länder drumherum weiter in Unfreiheit bleiben sollten, ist irgendwie unverständlich.
Die israelische Regierung wird aufpassen müssen, dass sie nicht im gleichen Sog untergeht wie die Kollegen drumherum.
Dieses ewige Geschrei Hisbollah, Iran, Islamisten........um die Menschen bei der Stange zu halten, zieht doch selbst in Israel nicht mehr.
...

Nicht mehr als einzige Demokratie sondern als einziges Gewaltregime des Nahen Ostens betitelt zu werden, das kann schneller gehen, als den Israelis/Juden lieb ist.



zuletzt bearbeitet 02.05.2011 12:02 | nach oben springen

#2038

RE:

in Politik 02.05.2011 12:06
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: 
- #68678


Er hat sie aber bislang übernommen... :-))

Aber sieh es doch mal so: Bislang konnte man über was auch immer, auch über den Papst z. B., diskutieren, am Ende landete die Debatte bei Israel. Nun ging es mal umgekehrt - also nun nicht zum Papst, aber zum Islam... Ist doch auch was! :-)


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#2039

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 13:03
von Divara (gelöscht)
avatar


Zitat von: FrieFie
01.05.2011 20:17 #68641


Ich hatte versucht, das Thema woanders weiterzuführen, bin aber anscheinend damit nicht gelandet, deshalb hier nochmal:
(Auch an Divara!)
Mir ist lieber, die verschleierten Frauen gehen auf die Strasse und demonstrieren, als dass sie in den Häusern eigesperrt bleiben.
Wir sollten nicht überheblich werden in der Beurteilung einer Unterdrückzung, die wir nie erlebt haben und deren Möglichkeiten der Veränderung wir nicht einschätzen können. Sollen die Frauen, wenn sie denn demostrieren, auch gleich noch die Schleier herunterreissen und alle anderen Diskriminierungen und auch gleich noch die Religion überwinden? Verdienen sie keinen Respekt, weil sie nur den ersten Schritt gegangen sind?
Was sie wohl über ihre ach so befreiten und toleranten westlichen Schwestern denken, wenn sie sich Nebelkrähen genannt finden und verachtet, weil sie uns nicht als Vorbild empfinden können?


Ich würde mich nicht unbedingt als tolerant bezeichnen.
Ich habe an einer Toleranz, die nur für den Islam eingefordert wird, aber schon für die katholische Kirche nicht mehr gilt , überhaupt kein Interesse.
Und was die Unterdrückung angeht: ich habe sie erlebt. Wahrscheinlich reagiere ich eben deshalb so ablehnend auf diese ganze Verschleierungsgeschichte. Denn diese Kleidervorschriften sind gar nicht so weit entfernt von dem, was ich noch in meiner Jugend bei der Katholiken erlebt habe. Ich war auf einer von Nonnen geleiteten Schule. Gefordert wurde dezente Kleidung: unauffällige Farben, auf keinen Fall ein ärmelloses Kleid, und ein Ausschnitt, der das Schlüsselbei sehen ließ, war unzüchtig. Hosen waren natürlich auf gar keinen fall erlaubt, und wenn es im Winter kalt wurde, dann musste man eben einen Rock darüber ziehen. An kurze Röcke war ebenso wenig zu denken. Unvorstellbar wären auch lange offene Haare gewesen, gefragt war der biedere Bubikopf. Alles andere konnte Männer zur Sünde anregen, zu Vergewaltigungen führen, die letztlich diese „vulgären“ Frauen selbst verschuldet hatte.
Ich habe schon damals dagegen rebelliert und mir die eine oder andere Freiheit gestattet. Aber im Grunde haben wir uns furchtbar geschämt, man wollte sein wie alle anderen, gerade in der Pubertät, schicke Klamotten tragen und auch ein bisschen frivol sein...macht doch Spaß.
Und ich werde niemals glauben, dass die Mehrheit der türkischen, arabischen oder iranischen Mädchen da ganz anders gestrickt ist.


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#2040

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 13:12
von FrieFie | 9.092 Beiträge


Zitat von: Divara
02.05.2011 13:03 #68707

Und ich werde niemals glauben, dass die Mehrheit der türkischen, arabischen oder iranischen Mädchen da ganz anders gestrickt ist.

Das habe ich auch nicht gemeint, und schon berufsmässig finde ich das totale Verhüllen der Frauen auch nicht gut.
Mir ging es um die Umstände, unter denen die Frauen in Bahrein und anderen islamischen Ländern für ihre Freiheit kämpfen. Die Mädchen suchen es sich auch nicht alle aus, ob sie eine Burka tragen wollen, würden aber ohne die gar nicht auf die Strasse gehen können.Viele iranische Mädchen tragen auch nicht die Burka, das ist (laut meiner Cousine, die dort gelent hat) immernoch die Minderheit.
Und wie hätten Sie empfunden, hätten die modisch angezogenen Teenager Sie für Ihre Kleidung verachtet?
Zuallererst verdienen die Frauen in den Ländern Respekt, wenn sie auf die Strasse gehen, dann sollte man herausfinden, was für eine Freiheit sie erkämpfen wollen ... ob die, ihre Enkeltöchter noch bescheiden lassen zu dürfen, oder die, ihnen die Qual zu ersparen, und dann kann man urteilen.


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#2041

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 13:14
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: Divara
02.05.2011 13:03 #68707


Ich würde mich nicht unbedingt als tolerant bezeichnen. ...

Ich auch nicht.


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#2042

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 13:27
von nahal | 24.645 Beiträge

Der nächste Versuch, zum Thema zurückzukehren:

"
RAMALLAH/GAZA - Hamas on Monday condemned the killing by US forces of Osama bin Laden and mourned him as an "Arab holy warrior."
"We regard this as a continuation of the American policy based on oppression and the shedding of Muslim and Arab blood," Ismail Haniyeh, head of the Hamas administration in the Gaza Strip, told reporters.

Though he noted doctrinal differences between bin Laden's al Qaida and Hamas, Haniyeh said: "We condemn the assassination and the killing of an Arab holy warrior. We ask God to offer him mercy with the true believers and the martyrs."


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#2043

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 13:35
von Leto_II. | 27.984 Beiträge


Zitat von: nahal
02.05.2011 13:27 #68722
We ask God to offer him mercy with the true believers and the martyrs."


Heiliges Viagra N72, der hat jetzt viel zu tun!


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#2044

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 13:41
von nahal | 24.645 Beiträge

Der andere Teil der zukünftigen Einheitsregierung Palästinas erklärt:

"The Western-backed Palestinian Authority said on Monday the killing of Osama bin Laden by U.S. forces was "good for the cause of peace,"

http://www.haaretz.com/news/internationa...-peace-1.359375

Es bleibt wie gehabt:
Jeder kann sich aussuchen, was ihm gefällt.
Arbeitsteilung.


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#2045

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 14:08
von primatologe | 8.476 Beiträge


Zitat von: Divara
02.05.2011 13:03 #68707

...
Und ich werde niemals glauben, dass die Mehrheit der türkischen, arabischen oder iranischen Mädchen da ganz anders gestrickt ist.

Das kann ich bestätigen, ich hatte eine türkische Freundin.

Sie (und ihre Freundinnen) hatten den Dreh raus, sich mit ein und derselben Kleidung unterschiedlich stark zu verhüllen, je nach Entfernung zur elterlichen Wohnung.

Ihre Brüder konnten mir nicht in die Augen sehen und hätten mich wohl am liebsten umgebracht.



zuletzt bearbeitet 02.05.2011 14:08 | nach oben springen

#2046

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 15:24
von Divara (gelöscht)
avatar


Zitat von: FrieFie
02.05.2011 13:12 #68714

Mir ging es um die Umstände, unter denen die Frauen in Bahrein und anderen islamischen Ländern für ihre Freiheit kämpfen. Die Mädchen suchen es sich auch nicht alle aus, ob sie eine Burka tragen wollen, würden aber ohne die gar nicht auf die Strasse gehen können.Viele iranische Mädchen tragen auch nicht die Burka, das ist (laut meiner Cousine, die dort gelent hat) immernoch die Minderheit.
Und wie hätten Sie empfunden, hätten die modisch angezogenen Teenager Sie für Ihre Kleidung verachtet?
Zuallererst verdienen die Frauen in den Ländern Respekt, wenn sie auf die Strasse gehen, dann sollte man herausfinden, was für eine Freiheit sie erkämpfen wollen ... ob die, ihre Enkeltöchter noch bescheiden lassen zu dürfen, oder die, ihnen die Qual zu ersparen, und dann kann man urteilen.


Das will ich nicht bestreiten. Aber die Frauen, die ich gemeint habe - ganz konkret in der augenblicklichen Situation - gingen in der Burka auf die Straße und schrien um den Anschluss an die Isalmaische Republik Iran. Ich habe sehr große Schwierigkeiten, darin Frauen zu sehen, die um ihre Freiheit kämpfen. Bahrein ist nicht Tunesien.

Friefrie, die modisch angezogenen Teenies haben uns tatsächlich für unsere konservative Kleidung verachtet. Und ich wünsche mir nicht, dass es anders gewesen wäre. Sonst hätte sich in der katholischen Kirche nie etwas bewegt. Es gibt so viele aufgeschlossene muslimische Autorinnen, die gegen diese Kleidervorschriften sind. Warum werden die eigentlich nicht gehört, bzw. gelesen?


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#2047

RE: Einzige Demokratie, das war einmal...

in Politik 02.05.2011 15:28
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: primatologe
02.05.2011 12:00 #68679

Nicht mehr als einzige Demokratie sondern als einziges Gewaltregime des Nahen Ostens betitelt zu werden, das kann schneller gehen, als den Israelis/Juden lieb ist.


Nee, da täuscht du Dich. Auch nach erfolgter Revolution wird erstmal in die einzelnen arabischen Ländern nicht das Paradies einkehren. Die Gewalt wird noch lange bleiben, nur anders und von anderne ausgeübt.

Hör endlich auf, Israelis und Juden in einen Topf zu schmeissen. Das ist lästig und zeigt nur von Deiner Unwissenheit. Bzw. von der, welcher Du den Anschein geben willst.



zuletzt bearbeitet 02.05.2011 15:30 | nach oben springen

#2048

RE:

in Politik 02.05.2011 15:31
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: sayada.b.
02.05.2011 12:06 #68685


Er hat sie aber bislang übernommen... :-))

Aber sieh es doch mal so: Bislang konnte man über was auch immer, auch über den Papst z. B., diskutieren, am Ende landete die Debatte bei Israel. Nun ging es mal umgekehrt - also nun nicht zum Papst, aber zum Islam... Ist doch auch was! :-)

Passt doch aber gut zusammen, Religion ist Religion ist Religion. Alles zum eigenen Heil entwickelte Theorie.
Zu Jerusalem passt der Islam doch auch, nicht nur passt, er gehört dazu wie das Christentum und das Judentum und das Altertum.
Lauter ....tümeleien, die jede für sich die einzige Wahrheit vereinnahmen.



zuletzt bearbeitet 02.05.2011 15:50 | nach oben springen

#2049

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 15:37
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: Divara
02.05.2011 13:03 #68707


Ich würde mich nicht unbedingt als tolerant bezeichnen.
Ich habe an einer Toleranz, die nur für den Islam eingefordert wird, aber schon für die katholische Kirche nicht mehr gilt , überhaupt kein Interesse.
Und was die Unterdrückung angeht: ich habe sie erlebt. Wahrscheinlich reagiere ich eben deshalb so ablehnend auf diese ganze Verschleierungsgeschichte. Denn diese Kleidervorschriften sind gar nicht so weit entfernt von dem, was ich noch in meiner Jugend bei der Katholiken erlebt habe. Ich war auf einer von Nonnen geleiteten Schule. Gefordert wurde dezente Kleidung: unauffällige Farben, auf keinen Fall ein ärmelloses Kleid, und ein Ausschnitt, der das Schlüsselbei sehen ließ, war unzüchtig. Hosen waren natürlich auf gar keinen fall erlaubt, und wenn es im Winter kalt wurde, dann musste man eben einen Rock darüber ziehen. An kurze Röcke war ebenso wenig zu denken. Unvorstellbar wären auch lange offene Haare gewesen, gefragt war der biedere Bubikopf. Alles andere konnte Männer zur Sünde anregen, zu Vergewaltigungen führen, die letztlich diese „vulgären“ Frauen selbst verschuldet hatte.
Ich habe schon damals dagegen rebelliert und mir die eine oder andere Freiheit gestattet. Aber im Grunde haben wir uns furchtbar geschämt, man wollte sein wie alle anderen, gerade in der Pubertät, schicke Klamotten tragen und auch ein bisschen frivol sein...macht doch Spaß.
Und ich werde niemals glauben, dass die Mehrheit der türkischen, arabischen oder iranischen Mädchen da ganz anders gestrickt ist.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http:...ved=0CD4Q9QEwAA


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#2050

RE: Jerusalem

in Politik 02.05.2011 15:39
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: FrieFie
02.05.2011 13:12 #68714

Das habe ich auch nicht gemeint, und schon berufsmässig finde ich das totale Verhüllen der Frauen auch nicht gut.
Mir ging es um die Umstände, unter denen die Frauen in Bahrein und anderen islamischen Ländern für ihre Freiheit kämpfen. Die Mädchen suchen es sich auch nicht alle aus, ob sie eine Burka tragen wollen, würden aber ohne die gar nicht auf die Strasse gehen können.Viele iranische Mädchen tragen auch nicht die Burka, das ist (laut meiner Cousine, die dort gelent hat) immernoch die Minderheit.
Und wie hätten Sie empfunden, hätten die modisch angezogenen Teenager Sie für Ihre Kleidung verachtet?
Zuallererst verdienen die Frauen in den Ländern Respekt, wenn sie auf die Strasse gehen, dann sollte man herausfinden, was für eine Freiheit sie erkämpfen wollen ... ob die, ihre Enkeltöchter noch bescheiden lassen zu dürfen, oder die, ihnen die Qual zu ersparen, und dann kann man urteilen.

Im Iran ist weder die Burka, noch die weibl. Beschneidung Sitte.


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