#2151

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 13:18
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: Lea S.
04.05.2011 13:05 #69053


Bauen sie sich immer alles so hin, wie Sie es wollen?

Verschleierte Frauen nicht zu verachten und zu verspotten hat nichts damit zu tun, den Schleier als Zeichen der Freiheit zu verteidigen. Jüdische Kopfschmucke als eben so seltsam bzw. lächerlich hinzustellen wie islamische hat ebenso nichts mit Worte gegen die Juden zu tun.
Der Widerspruch ist ganz bei Ihnen selbst, in dem sie die eine Skurrilität verteidigen die andere verdammen!
Zum Ausgleich für Sie, dürfen Sie gerne noch die Frauenkleider der Bischöfe dazu nehmen.


Mit Israel selbst hat das wohl weniger zu tun, gibt es dort zwar die Skurrilen jeglicher Art und Weise, ebenso wie es diese auch an andern Ortes gibt.

Zitat
.....Und das hat ihnen das orthodoxe Rabbinat in Israel eingebrockt. Denn die haben den strenggläubigen Juden in aller Welt die Aufzugbenutzung am Sabbat verboten.
Bislang war die Welt für das Ehepaar Kranz im 32. Stock des New Yorker Hochhauses in Ordnung. Bevor am Freitagabend bei Sonnenuntergang der bis Samstagabend dauernde Sabbat mit den talmudischen Arbeitverbots-Regeln begann, hatten Herta und David routinemäßig ihre Vorbereitungen getroffen: Das Licht wurde angeknipst und die Wohnungstür aufgestellt. Der eingeschaltete Fernseher plärrte dann 24 Stunden lang ununterbrochen. In der Küche stellte Herta vorher die Verpflegung für den nächsten Tag auf den Tisch und füllte mehrere Gläser mit Getränken. Denn Licht ein- oder ausschalten, Haustür öffnen, den Fernseher bedienen, oder den Kühlschrank aufmachen, ist schließlich am Sabbat verbotenes Arbeiten. ...http://www.main-netz.de/nachrichten/poli...art20502,962841..


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#2152

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 13:21
von Lea S. | 14.199 Beiträge

@nahal

Zitat
In Israel gibt es diese Aufzüge nicht. Mea Shearim und Bnei-Brak haben keine Hochhäuser.
Und auch das Bestreben Freunde in diesen zwei Vierteln, am Samstag zu besuchen, kann man LeaS kaum unterstellen.


Wer spricht hier von Israel? Das wäre ja noch komischer, gibt es dort doch neben den Pelzhüten genug Nebelkrähen. Sollte also völlig normal sein.


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#2153

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 13:37
von nahal | 24.645 Beiträge


Zitat von: Lea S.
04.05.2011 13:21 #69055
@nahal

Zitat
In Israel gibt es diese Aufzüge nicht. Mea Shearim und Bnei-Brak haben keine Hochhäuser.
Und auch das Bestreben Freunde in diesen zwei Vierteln, am Samstag zu besuchen, kann man LeaS kaum unterstellen.


Wer spricht hier von Israel? Das wäre ja noch komischer, gibt es dort doch neben den Pelzhüten genug Nebelkrähen. Sollte also völlig normal sein.



Auch Ihr Link bezüglich New York ist mehr als hinterfragungswürdig.
Wo ist dieses Hochhaus?
Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
Borough Park Brooklyn oder Williamsburg Brooklyn.

Wer da wohnt darf sich nicht beklagen.
Es wäre das gleiche, wenn man in ein Hochhaus in Mekka zieht und sich gleichzeitig beklagt, dass kein Wiskey-Laden und keine Strip-Bar in der Nähe ist.



zuletzt bearbeitet 04.05.2011 13:38 | nach oben springen

#2154

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 13:48
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: nahal
04.05.2011 13:37 #69056


Auch Ihr Link bezüglich New York ist mehr als hinterfragungswürdig.
Wo ist dieses Hochhaus?
Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
Borough Park Brooklyn oder Williamsburg Brooklyn.

Wer da wohnt darf sich nicht beklagen.
Es wäre das gleiche, wenn man in ein Hochhaus in Mekka zieht und sich gleichzeitig beklagt, dass kein Wiskey-Laden und keine Strip-Bar in der Nähe ist.


Ach nahal, heissgeliebter Zahnteufel, wer hat sich denn beschwert.
Ich habe mehrere Bilder nebeneinandergestellt. Weder nenne ich die einen richtig, noch die anderen falsch, sondern alle skurril und auf dem Weg zur Touristenattraktion.
Ein jeder nach seiner Art.................


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#2155

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 14:00
von nahal | 24.645 Beiträge


Zitat von: Lea S.
04.05.2011 13:48 #69057


Ach nahal, heissgeliebter Zahnteufel, wer hat sich denn beschwert.
Ich habe mehrere Bilder nebeneinandergestellt. Weder nenne ich die einen richtig, noch die anderen falsch, sondern alle skurril und auf dem Weg zur Touristenattraktion.
Ein jeder nach seiner Art.................


Sie winden sich und reden um den heissen Brei herum.

Die Frage handelt vom Zwang , von der politischen Aussage und vom Missionsdrang.
Ihre "Beispiele" sind ein unzulässiger Versuch der Ablenkung durch falsche Relativierung.


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#2156

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 14:01
von nahal | 24.645 Beiträge


Zitat von: nahal
04.05.2011 14:00 #69060


Sie winden sich und reden um den heissen Brei herum.

Die Frage handelt vom Zwang , von der politischen Aussage und vom Missionsdrang.
Ihre "Beispiele" sind ein unzulässiger Versuch der Ablenkung durch falsche Relativierung.

PS
Bitte "Zahnengel", nicht Zahnteufel.



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#2157

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 14:06
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: nahal
04.05.2011 14:01 #69061
PS
Bitte "Zahnengel", nicht Zahnteufel.

Kein Wunder, dass wir meistens aneinander vorbeireden..Mit Engeln kann man nicht diskutieren, die werden von ihrem Chef immer unterstützt.. :-))


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#2158

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 14:10
von nahal | 24.645 Beiträge


Zitat von: Lea S.
04.05.2011 14:06 #69062

Kein Wunder, dass wir meistens aneinander vorbeireden..Mit Engeln kann man nicht diskutieren, die werden von ihrem Chef immer unterstützt.. :-))


Sehen Sie.
Wenn es NUR einen Chef gibt, dann ist er auch der Chef des Teufels.
Wenn man mit Polytheisten diskutiert, entstehen Mißverständnisse.
- Hi Maga -- :-)


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#2159

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 14:14
von Leto_II. | 27.984 Beiträge


Zitat von: Lea S.
04.05.2011 13:48 #69057


Ach nahal, heissgeliebter Zahnteufel, wer hat sich denn beschwert.
Ich habe mehrere Bilder nebeneinandergestellt. Weder nenne ich die einen richtig, noch die anderen falsch, sondern alle skurril und auf dem Weg zur Touristenattraktion.
Ein jeder nach seiner Art.................


Lea, der Unterschied ist aber, dass auf der einen Seite der Ausbruch aus dem System zwar Auswirkung auf das private Umfeld hat, nicht aber von Seiten des Staates sanktioniert wird, bis hin zu Körper- und Todesstrafe. Das ist weit jenseits irgendwelcher Skurrilitäten.
Aussteiger aus solchen Familien/Gruppen haben es in Israel sehr schwer, allein, weil ihnen die staatliche Bildung/Ausbildung fehlt, sie enden aber nicht von Seiten des Staates auf dem Richtblock/am Kran, bzw. werden halb vergraben mit Steinen beworfen.


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#2160

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 14:21
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: Leto_II.
04.05.2011 14:14 #69064


Lea, der Unterschied ist aber, dass auf der einen Seite der Ausbruch aus dem System zwar Auswirkung auf das private Umfeld hat, nicht aber von Seiten des Staates sanktioniert wird, bis hin zu Körper- und Todesstrafe. Das ist weit jenseits irgendwelcher Skurrilitäten.
Aussteiger aus solchen Familien/Gruppen haben es in Israel sehr schwer, allein, weil ihnen die staatliche Bildung/Ausbildung fehlt, sie enden aber nicht von Seiten des Staates auf dem Richtblock/am Kran, bzw. werden halb vergraben mit Steinen beworfen.

......und in islamischen Ländern landen alle am Kran oder werden gsteinigt?

Hast du die Bilder von IndogermaneHS eigentlich wirklich gesehen, oder siehst auch Du nur die schwarzen Gestalten, die die "freie" Presse uns zeigt?

Es ging doch hier nicht um politische Einstellungen sondern um Nebelkrähen und Lockenträger, die eine wie der andere Gestalt skurril daherlaufend, in einigen Jahrzehnten nur noch Touristenattraktionen wie folkloristische Kostüme andererorts auch, und um die Frage, warum das eine Bild gut ist und das andere verachtenswert.



zuletzt bearbeitet 04.05.2011 14:35 | nach oben springen

#2161

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 14:23
von Maga (gelöscht)
avatar


Zitat von: nahal
04.05.2011 14:10 #69063


Sehen Sie.
Wenn es NUR einen Chef gibt, dann ist er auch der Chef des Teufels.
Wenn man mit Polytheisten diskutiert, entstehen Mißverständnisse.
- Hi Maga -- :-)

Solange die "Polytheisten" auch noch ein Lebensrecht haben... :-) Th.v. Aquin hatte das Problem übrigens "gelöst" - das Böse nicht als eigenständiges Prinzip, sondern als Mangel an Gutem.

Lea: Ich halte abfällige Äußerungen über streng religiöse Juden oder Muslime oder Christen, die die Gebote ihrer Religion beachten (Fasten, Kopfbedeckung, etc.), für bestenfalls peinlich. (Daher habe ich mich sehr an R. Giordanos "Pinguinen" gestört.) Aber, um den Bogen zu OBL und den "Seinen" zu spannen: Das sind keine religiösen Muslime, sondern einfach Terroristen. Und Feiglinge, die sich hinter ihren Frauen und Kindern verstecken.



zuletzt bearbeitet 04.05.2011 14:24 | nach oben springen

#2162

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 14:37
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: Maga
04.05.2011 14:23 #69066

Solange die "Polytheisten" auch noch ein Lebensrecht haben... :-) Th.v. Aquin hatte das Problem übrigens "gelöst" - das Böse nicht als eigenständiges Prinzip, sondern als Mangel an Gutem.

Lea: Ich halte abfällige Äußerungen über streng religiöse Juden oder Muslime oder Christen, die die Gebote ihrer Religion beachten (Fasten, Kopfbedeckung, etc.), für bestenfalls peinlich. (Daher habe ich mich sehr an R. Giordanos "Pinguinen" gestört.) Aber, um den Bogen zu OBL und den "Seinen" zu spannen: Das sind keine religiösen Muslime, sondern einfach Terroristen. Und Feiglinge, die sich hinter ihren Frauen und Kindern verstecken.

Habe ich jemals über Bin Laden oder Seinesgleichen etwas andres gesagt?


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#2163

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 14:39
von Leto_II. | 27.984 Beiträge


Zitat von: Lea S.
04.05.2011 14:21 #69065

1.
......und in islamischen ändern landen alle am Kran oder werden gsteinigt?
2.
Hast du die Bilder von IndogermaneHS eigentlich wirklich gesehen, oder siehst auch Du nur die schwarzen Gestalten, die die "freie" Presse uns zeigt?
3.
Es ging doch hier nicht um politische Einstellungen sondern um Nebelkrähen und Lockenträger, die eine wie der andere Gestalt skurril daherlaufend, in einigen Jahrzehnten nur noch Touristenattraktionen wie folkloristische Kostüme andererorts auch, und um die Frage, warum das eine Bild gut ist und das andere verachtenswert.


1.Nicht mehr in allen, in einigen aber schon.

2.Brauche ich nicht, hier laufen auch einige rum.

3.Den "Nebelkrähen" brauche ich deshalb auch nicht mehr hinterherreisen.


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#2164

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 14:47
von Lea S. | 14.199 Beiträge


Zitat von: Leto_II.
04.05.2011 14:39 #69068


1.Nicht mehr in allen, in einigen aber schon.

2.Brauche ich nicht, hier laufen auch einige rum.

3.Den "Nebelkrähen" brauche ich deshalb auch nicht mehr hinterherreisen.


Da ist es wieder und immer wieder, die Frage nach der Henne und dem Ei. du zerpflücks einzelne Worte bis dass vom Sinn einer Sache nichts mehr übrig bleibt.
Um all das ging es nicht, sondern darum, dass man Menschen - auch Frauen - nicht verächtlich machen sollte aufgrund ihrer Tradition/Religion/Gewohnheit oder ihres Aussehens.

Die einen Skurrilen erhöhen über die anderen ist einfach nur lächerlich. So als ob wir nun auch anfangen würden zu behaupten, weiss ist schöner als schwarz. Sind wir nicht über diesen Punkt lange hinaus, zumindest sollten wir das. Unter der Oberfläche, unter der Haut oder unter den selbstangelegten Häuten, sind alle Menschen aus dem gleichen Material.

Die Welt hat Platz genug für alle.


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#2165

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 15:02
von primatologe | 8.476 Beiträge


Zitat von: FrieFie
04.05.2011 01:47 #69006

...
3. Sind nach Brandenburg ganze 20.000 Hugenotten gekommen, über die man bei Wikipedia folgendes lesen kann:
...
Und weiter:
"Dagegen stand die einfache Berliner Bevölkerung den Franzosen größtenteils ablehnend gegenüber.
... vielfach Hindernisse in den Weg gelegt. Die Zünfte verweigerten die ungehinderte Aufnahme der Fremden, es gab Fälle von Brandstiftungen und zerbrochenen Fenstern durch Steinwürfe. Auch die allgemeine Schutzzusage des Kurfürsten bot keinen sicheren Schutz vor Belästigungen dieser Art."
...
3. Sind die Siebenbürger Sachsen sehr wohl in Rumänien diskriminiert und von der Ceaucescu-Regierung enteignet worden und mussten von dem bisschen Land, das sie privat bewirtschaften durften, noch Abgaben zahlen.

4. Fazit: Die Juden sind durchaus nicht die einzige Minderheit, die immer wieder Pogromen ausgesetzt sind.
..

Na dann können Sie doch zufrieden sein, am Anfang haben es alle gleich schwer!

Wenn anfangs alle Ethnien und Gruppen so ablehnend behandelt wurden, warum dann der extrem unterschiedliche Verlauf zwischen letztendlicher Anerkennung und Verfolgung? Wissen Sie darauf auch eine Antwort, oder haben Sie eine Vermutung?



zuletzt bearbeitet 04.05.2011 15:03 | nach oben springen

#2166

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 15:11
von Divara (gelöscht)
avatar


Zitat von: Maga
04.05.2011 14:23 #69066

Lea: Ich halte abfällige Äußerungen über streng religiöse Juden oder Muslime oder Christen, die die Gebote ihrer Religion beachten (Fasten, Kopfbedeckung, etc.), für bestenfalls peinlich. (Daher habe ich mich sehr an R. Giordanos "Pinguinen" gestört.) Aber, um den Bogen zu OBL und den "Seinen" zu spannen: Das sind keine religiösen Muslime, sondern einfach Terroristen. Und Feiglinge, die sich hinter ihren Frauen und Kindern verstecken.


Da sins wir uns vollkommen einig. Religiöse Merkmale sind tabu, auch wenn ich das etwas lockerer sehe als du (-->Pinguin)
Allerdings ist die Verschleierung der Frau im islamischen Kulturraum ein politisches und kein religiöses Merkmal. Sonst hätte ich ja einen Faux pas begangen. Um es noch mal ganz deutlich zu sagen: diese schreienden schwarzen Zelte, die zu Ahmadinedjad brüllen, sind grauenvoll. Nicht jede, die auf der Straße die Fäuste ballt ist eine Kämpferin für die Freiheit.
Aber jetzt habe ich es wirklich oft genug gesagt. Wer mich weiterhin böswillig missverstehen will soll das tun. Lea steht bei mir auf "igno".


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#2167

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 15:17
von Leto_II. | 27.984 Beiträge


Zitat von: Lea S.
04.05.2011 14:47 #69070

1.
Da ist es wieder und immer wieder, die Frage nach der Henne und dem Ei. du zerpflücks einzelne Worte bis dass vom Sinn einer Sache nichts mehr übrig bleibt.
Um all das ging es nicht, sondern darum, dass man Menschen - auch Frauen - nicht verächtlich machen sollte aufgrund ihrer Tradition/Religion/Gewohnheit oder ihres Aussehens.
2.
Die einen Skurrilen erhöhen über die anderen ist einfach nur lächerlich. So als ob wir nun auch anfangen würden zu behaupten, weiss ist schöner als schwarz. Sind wir nicht über diesen Punkt lange hinaus, zumindest sollten wir das. Unter der Oberfläche, unter der Haut oder unter den selbstangelegten Häuten, sind alle Menschen aus dem gleichen Material.
3.
Die Welt hat Platz genug für alle.


1.Über die Frauen mache ich mich nicht lustig, lustig finde ich die Männer, die mit der Verhüllung doch nur signalisieren, mit welchem Körperteil sie zu denken meinen.

2.Die verhüllenden Skurrilen dokumentieren nur die Unvollkommenheit Gottes, der hätte ja schon im ersten Entwurf entsprechend retuschieren können.

3.Da sind die Meinungen allerdings geteilt.


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#2168

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 15:20
von Leto_II. | 27.984 Beiträge


Zitat von: primatologe
04.05.2011 15:02 #69071


Wenn anfangs alle Ethnien und Gruppen so ablehnend behandelt wurden, warum dann der extrem unterschiedliche Verlauf zwischen letztendlicher Anerkennung und Verfolgung?


Wem fehlt den die letztendliche Anerkennung? Den Juden doch wohl nur Ihre ganz persönliche.


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#2169

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 15:28
von primatologe | 8.476 Beiträge


Zitat von: Lea S.
04.05.2011 14:47 #69070

...

Die einen Skurrilen erhöhen über die anderen ist einfach nur lächerlich. So als ob wir nun auch anfangen würden zu behaupten, weiss ist schöner als schwarz. Sind wir nicht über diesen Punkt lange hinaus, zumindest sollten wir das. Unter der Oberfläche, unter der Haut oder unter den selbstangelegten Häuten, sind alle Menschen aus dem gleichen Material.


Ob schwarz oder weiss, mit Locken oder Glatze, Minirock oder Kopftuch ist mir völlig gleichgültig, ich mag die äußeren Unterschiede.

Für mich zählt allein das innere soziale Verhalten, und da sehe ich starke Unterschiede, die sich allerdings in der Rückkopplung sehr wohl durch idR freiwillige Uniformiertheit verstärken.



zuletzt bearbeitet 04.05.2011 15:28 | nach oben springen

#2170

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 16:38
von FrieFie | 9.092 Beiträge


Zitat von: primatologe
04.05.2011 15:02 #69071

Na dann können Sie doch zufrieden sein, am Anfang haben es alle gleich schwer!

Wenn anfangs alle Ethnien und Gruppen so ablehnend behandelt wurden, warum dann der extrem unterschiedliche Verlauf zwischen letztendlicher Anerkennung und Verfolgung? Wissen Sie darauf auch eine Antwort, oder haben Sie eine Vermutung?


Die moralisch ach so fortgeschrittenen Christen hatten oft keine Hemmungen, gegen Nicht-Christen vorzugehen. Die Hugenotten aber waren Protestanten und konnten daher nicht als Nicht-Christen verfolgt werden.
Die Fürsten haben je nach Bedarf und Kassenlage Freibriefe ausgestellt oder Pogrome ausgerufen, Land zur Verfügung gestellt oder enteignet. Sind ja keine Christen, sondern noch dazu diejenigen, die Christus ans Kreuz u.s.w. - eine andere nicht-christliche Minderheit zum Rumschubsen gab es nicht (die Roma wurden, obwohl Christen, genauso behandelt, aber aus anderen Gründen).
Natürlich hat es auch mit dem Mass der Anpassung zu tun, aber wie schonmal gesagt waren viele Juden zu verschiedenen Zeiten vollkommen assimiliert ... bis auf die Religion.
Und wie sehr kann unsere Christliche Religion einer "jüdischen Mythologie" überlegen gewesen sein, wie Sie schrieben, wenn der Umgang mit Andersgläubigen erst in den letzten 60 Jahren eingermassen funktioniert? Ist denn der MInderheit immer der Vorwurf zu machen, dass sie partout nicht wie die Mehrheit werden wollen?
Manchmal würde auch Ihnen ein wenig selbst nachdenken helfen.


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#2171

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 17:00
von primatologe | 8.476 Beiträge


Zitat von: FrieFie
04.05.2011 16:38 #69078


Die moralisch ach so fortgeschrittenen Christen hatten oft keine Hemmungen, gegen Nicht-Christen vorzugehen. Die Hugenotten aber waren Protestanten und konnten daher nicht als Nicht-Christen verfolgt werden.
...

Dann war der 30jährige Krieg zwischen Katholiken und Protestanten wohl nur eine Spaßveranstaltung.


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#2172

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 17:27
von primatologe | 8.476 Beiträge


Zitat von: FrieFie
04.05.2011 16:38 #69078

...
Natürlich hat es auch mit dem Mass der Anpassung zu tun, aber wie schonmal gesagt waren viele Juden zu verschiedenen Zeiten vollkommen assimiliert ... bis auf die Religion.
...

Möglicherweise wurde die Anpassung nur als äußerlich und aufgesetzt empfunden und hat sich nicht im profanen Alltag wiedergefunden.

Wie die Mehrheit der Bevölkerung die Anpassung empfunden hat weiss ich nicht, aber das Verhältnis muss trotzdem unbehaglich gewesen sein:

Mal 3 Beispiel
1. Es wird zwar auch von jüdischen Handwerkern gesprochen, aber auch davon, dass es anteilmäßig nur wenige waren,(in dem Hamburger Link stand ja, dass der Verein gegründet wurde um das zu fördern).

2. Selbst geben sich Juden gern elitär und reden gern von einer langen Liste von Nobelpreisträgern, die Liste die nahal mal hereingereicht hat, schmolz nach erster kritischer Betrachtung schon stark zusammen. Da wird alles zusammengekratzt was mindestens einen jüdischen Ur-Ur-Ur-Großvater hat. (Bei Finanzbetrügern ist es natürlich umgekehrt, die sind alle Amerikaner, selbst wenn beide Eltern Juden sind, wer was anderes sagt ist Antisemit).

3. Die ersten Schiffe mit jüdischen Flüchtlinge aus Nazideutschland wurden von den US-Behörden zurückgeschickt, weil die Leute keine Ausbildung hatten die ihren Mann ernähren. Daraufhin hat ein Münchner Cafe-Betreiber names Schwartz in kürzester Zeit über 400 Juden als Kellner und Hilfsköche ausgebildet und ihnen Zertifikate ausgestellt, damit sie in die USA einreisen konnten.



zuletzt bearbeitet 04.05.2011 17:28 | nach oben springen

#2173

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 17:35
von Maga (gelöscht)
avatar


Zitat von: Divara
04.05.2011 15:11 #69073


Da sins wir uns vollkommen einig. Religiöse Merkmale sind tabu, auch wenn ich das etwas lockerer sehe als du (-->Pinguin)
Allerdings ist die Verschleierung der Frau im islamischen Kulturraum ein politisches und kein religiöses Merkmal. Sonst hätte ich ja einen Faux pas begangen. Um es noch mal ganz deutlich zu sagen: diese schreienden schwarzen Zelte, die zu Ahmadinedjad brüllen, sind grauenvoll. Nicht jede, die auf der Straße die Fäuste ballt ist eine Kämpferin für die Freiheit.
Aber jetzt habe ich es wirklich oft genug gesagt. Wer mich weiterhin böswillig missverstehen will soll das tun. Lea steht bei mir auf "igno".

Ich sehe es nicht lockerer, und den Aufschrei Giordanos hätte ich hören wollen, wenn orthodoxe Juden mit solchen "Kosenamen" bedacht worden wären.

Wenn du von Nebelkrähen schreibst, so bezieht sich das auf die geifernden Frauen in Teheran. Nicht dass sie "Zelte tragen", sondern dass sie Hassparolen schreien, würde sie dann zu "Nebelkrähen" machen. Das könnte ich akzeptieren...


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#2174

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 17:51
von Leto_II. | 27.984 Beiträge


Zitat von: primatologe
04.05.2011 17:27 #69080


3. Daraufhin hat ein Münchner Cafe-Betreiber names Schwartz in kürzester Zeit über 400 Juden als Kellner und Hilfsköche ausgebildet und ihnen Zertifikate ausgestellt, damit sie in die USA einreisen konnten.


Sicher, dass das kein Privatbänker war, der Hilfsbankkaufleute ausgebildet hat, die dann die Wall Street begründet haben?


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#2175

RE: Jerusalem

in Politik 04.05.2011 19:08
von FrieFie | 9.092 Beiträge


Zitat von: primatologe
04.05.2011 17:00 #69079

Dann war der 30jährige Krieg zwischen Katholiken und Protestanten wohl nur eine Spaßveranstaltung.


Der hatte, wie Sie sicherlich wissen, ganz andere Gründe. Sicherlich können auch Christen einander abschlachten, aber Sie fragten, warum es immer wieder zu Pogromen gegen Juden kam.


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