Zitat von: primatologe
06.05.2011 10:01 #69194
Danke.
Ich wollte den Link auch dranhängen, habe ihn aber nicht mehr wiedergefunden als ich den Beitrag schrieb.
Und das bleibt Ihre gesamte Antwort, abgesehen von dem fehlenden Link zur 40%-Sozalhilfempfänger-Story? Finden Sie nicht, dass Sie ganz schön oft Links verbaseln?
Der zur Spiegel-Story hat mich eine Eingabe bei Google gekostet, er erscheint gleich auf der ersten Seite. Aber der Artikel besagt ja im Grunde etwas ganz anderes, als Sie daraus filtern. Vielleicht war er Ihnen deshalb entfallen?
Zitat von: primatologe
07.05.2011 07:29 #69313
Es gibt sogar Links aus der jüdischen Community, die selber von 40 % Sozialhifeempfängern sprechen, und davon, dass Juden ohne Kontakt zu jüdischen Gemeinden besser zurechtkommen, aber die Links benutze ich nicht, weil die Begründung und Eigenwerbung so selbstverliebt und lächerlich geschönt ist, und natürlich nur die anderen schuld sind.
Sind wir also wieder bei der "jüdischen Community"? Nochmal (und auch noch- und nochmal, bis Sie´s vielleicht mal verstanden haben): Es gibt nicht "die jüdische Community", was auch schon der Artikel von 1974 sehr anschaulich beschrieben hat.
Ob Sie wohl ohne Klischees überhaupt denken könnten?
Und apropos: wenn Links aus der "jüdischen Community" von 40% Sozialhilfeempfängern sprechen, dann widerlegt das doch exakt Ihre Theorie, nach der Juden es leugnen, dass es weniger erfolgreiche Juden gibt?
Zitat von: Hans Bergmann
07.05.2011 11:54 #69331
Ich kann lächerliche Begründungen, Eigenwerbung und Selbstverliebtheit gut von Inhalten trennen. Der Link, in dem von 40% Sozialhifeempfängern die Rede ist, ist also Verpflichtung. Ich verlange ihn.
Ansonsten ist die Ausrede, sie nicht zu bringen, die lächerlichste Begründung, die je hier eingegangen ist.
:)))
Zitat von: Hans Bergmann
07.05.2011 11:54 #69331
Ich kann lächerliche Begründungen, Eigenwerbung und Selbstverliebtheit gut von Inhalten trennen. Der Link, in dem von 40% Sozialhifeempfängern die Rede ist, ist also Verpflichtung. Ich verlange ihn.
Ansonsten ist die Ausrede, sie nicht zu bringen, die lächerlichste Begründung, die je hier eingegangen ist.
Es gibt eine Studie über in letzter Zeit erst eingewanderte Juden in USA, Israel und Deutschland.
Demnach sind in USA 3 %, in Israel 10 % und in Deutschland 40 % arbeitslos. Dass das in Deutschland so hoch ist wird damit erklärt, dass wir es denen zu schwer machen.
Das ist Blödsinn, nirgends werden Juden mehr gefördert als bei uns.
Die unterschiedlichen Prozentsätze spiegeln schlicht die unterschiedliche Ausprägung der staatlichen Unterstützung wieder.
In USA ist jemand der keine Arbeit als Choreograph findet, gezwungen notfalls auch als Möbelpacker zu arbeiten.
Bei uns ist das nicht so, trotz Hartz4 kann man es sich mit ein bisschen Geschick und Chuzpe auf Kosten der Gesellschaft schön bequem machen.
Der zweite Link spricht sogar von 80 % nicht erwerbstätigen Juden.
Das Original der Studie finde ich im Moment nicht, aber hier zwei Beiträge über die Studie.
Erstmal den:
Zitat:
"Da fällt natürlich auf, dass die russischen Juden am besten auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt klarkommen mit einer Beschäftigungslosigkeit von nur drei Prozent. Die Arbeitslosenrate der russischen Juden in Israel liegt bei zehn Prozent. Und in Deutschland - und das ist natürlich ein erschreckender Wert, wenn man vergleicht, dass sich das berufliche und demographische Profil dieser Gruppe in allen drei Ländern ähnelt -, dass die russischen Juden in Deutschland zu 40 Prozent arbeitslos sind."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hinte...politik/616604/
Und den:
Zitat:
"der Anteil regulär Berufstätiger im arbeitsfähigen Alter wird von der Berufsberatungsstelle der ZWST Berlin ebenfalls mit etwa 20 % angegeben (vgl.Basse 1995); in der Stuttgarter Untersuchung sind es sogar nur 14 %, bei jedoch durchschnittlich kürzerer Aufenthaltsdauer als in Berlin und kleinerer Stichprobe"
http://www.berlin-judentum.de/gemeinde/migration-3.htm
Zitat von: FrieFie
07.05.2011 15:50 #69341
...
Und apropos: wenn Links aus der "jüdischen Community" von 40% Sozialhilfeempfängern sprechen, dann widerlegt das doch exakt Ihre Theorie, nach der Juden es leugnen, dass es weniger erfolgreiche Juden gibt?
So eine Studie kann man nicht einfach ignorieren, soweit ich weis hat die VW Stiftung sie in Auftrag gegeben. Und 40% hat ja keiner erwartet, als man anfing zu untersuchen.
Geleugnet wird indirekt, indem uns die Schuld daran gegeben wird. Die übliche Leier mit nichtanerkannten Ausbildungsabschlüssen und gesellschaftlicher Ablehnung.
Beides sind Ausreden.
Es gab eine Zeit - die ist allerdings wegen der fiesen Palestina- und Siedlungspolitik vorüber-, da war es in Unternehmen geradezu schick Juden einzustellen, als Ausweis sozusagen, aber ist ja egal warum.
Ron Sommer durfte sogar unter falschen Namen die Telekom managen, der hatte ja einen typischen jüdischen Namen, den er wohl nicht benutzen wollte.
Als Dank hat er die Immobilien der Telekom falsch bewertet und damit zugleich dden Kurs der Ausgabeaktie überhöht, und Hunderttausende Käufer betrogen.
Den jüdischen Manager bei SAP hat man auch wieder rausgeschmissen wegen Unfähigkeit. Komme grade nicht auf den Namen.
---
<<„Angriff auf Iran wäre Dummheit“>>
"Der Ex-Mossad-Chef Meir Dagan kritisiert die Regierungslinie von Premier Benjamin Netanjahu bezüglich eines Präventivschlags gegen den Iran. Seine Gegenmeinung wird als Versuch verstanden, eine potenzielle Militäroffensive zu vereiteln."
http://www.fr-online.de/politik/-angriff...68/-/index.html
Zitat von: primatologe
08.05.2011 11:16 #69381
Es gibt eine Studie über in letzter Zeit erst eingewanderte Juden in USA, Israel und Deutschland.
Demnach sind in USA 3 %, in Israel 10 % und in Deutschland 40 % arbeitslos. Dass das in Deutschland so hoch ist wird damit erklärt, dass wir es denen zu schwer machen.
Das ist Blödsinn, nirgends werden Juden mehr gefördert als bei uns.
Die unterschiedlichen Prozentsätze spiegeln schlicht die unterschiedliche Ausprägung der staatlichen Unterstützung wieder.
In USA ist jemand der keine Arbeit als Choreograph findet, gezwungen notfalls auch als Möbelpacker zu arbeiten.
Bei uns ist das nicht so, trotz Hartz4 kann man es sich mit ein bisschen Geschick und Chuzpe auf Kosten der Gesellschaft schön bequem machen.
Der Akademiker als glücklicher Hartz4-Empfänger ist eine reine Fiktion von Ihnen. Hochqualifizierte Menschen sind Leistungsträger von Gesellschaften und finden keine Befriedigung darin als Sozialhilfeempfänger ihr Dasein fristen zu müssen:
Das Profil dieser Immigrantengruppe ähnelt sich in Amerika, in Israel und in Deutschland weitgehend. Wir haben es mit einer Gruppe zu tun, die beruflich hoch qualifiziert ist, also etwa 70 Prozent der Zuwanderer bringen eine akademische Ausbildung mit.
70 Prozent der Kinder aus russisch-jüdischen Familien besuchen das Gymnasium und wollen studieren. Dieser Wert liegt weit über dem deutschen Durchschnitt und dem anderer Migrantengruppen.
"Vielen Wissenschaftlern bleibt die nötige Förderung, um sich auf dem Akademikermarkt integrieren zu können, versagt. Ein hohes Wissenspotenzial ist somit in Deutschland ungenutzt. Die Israelis verfahren anders, wie Olaf Glöckner beschreibt.
Man bringt die Leute direkt an die Uni, obwohl sie da keine academic position haben. Sie können aber die dortigen Forschungslabors und Arbeitsgruppen mit nutzen. Beispielsweise beim Weizmann-Institut in Rehovot, wo also die russischen Physiker und Mathematiker mittlerweile die Spitze halten. Es hat natürlich eine sehr positive Rückwirkung auch auf die Wissenschaftslandschaft in Israel. Und das wird in Deutschland im Moment mehr oder weniger übersehen".
Zitat von: primatologe
08.05.2011 11:16 #69381
Es wäre fast lustig, wie Sie sich eine Zahl aus einem Beitrag picken, damit Ihre eigene Theorie begründen und vollkommen übersehen, dass der Beitrag Ihnen direkt widerspricht. Man sollte seine Links schon gelesen haben:
Akademiker, Krankenschwestern, Handwerker u.s.w. sind in Deutschland, wenn sie ausserhalb der EU die Ausbildung erworben haben, praktisch Ungelernte und haben es auf dem Arbeitsmarkt genauso schwer wie Immigranten aus anderen Ländern die kein Deutsch sprechen. Selbst als geborener Deutscher bekommt man ohne anerkannte Berufsausbildung kaum einen Job. In Amerika werden auch Abschlüsse aus anderen Ländern anerkannt.
Das hat sich erst vor kurzem ein bisschen geändert, ich glaube es war vor ein paar Monaten, jetzt werden bestimmte Ausbildungen auch hier anerkannt.
"Während die Zahl der "Umschüler" bei den bis 40jährigen am höchsten ist, überwiegen erwerbstätig Beschäftigte in der Gruppe der 35 - 50jährigen; die über 60jährigen sind mit wenigen Ausnahmen arbeitslos. Bei den jungen Zuwanderern stellt sich die Situation etwas günstiger dar. In der ehemaligen UdSSR gab es kein Abitur im deutschen Rechtssinn. Schulabgänger mit entsprechenden Leistungen konnten nach einer 10jährigen Schulausbildung direkt an einer Hochschule studieren (54). Durch Gleichsetzung mit deutschen Aussiedlern in dieser Frage ist es jüdischen Zuwanderern erlaubt, in der Bundesrepublik nach Besuch eines vorbereitenden sog. Studien-Collegs ein Hochschulstudium zu beginnen bzw. fortzusetzen, wenn sie in der Sowjetunion bereits mindestens zwei Semester studiert haben. Diese Konstellation wird wie ein Abitur anerkannt, nicht jedoch, wenn die Jugendlichen direkt von der Schule kommen bzw. ihr Studium in der Sowjetunion bereits abgeschlossen haben. In diesem Fall müssen sie das deutsche Abitur nachmachen, um hier studieren zu können."
So, da steht die Antwort. Direkt aus Ihren Links. Wo haben Sie jetzt die Sache mit dem Gruppendruck her, mit dem Elitenbewusstsein und all dem Schmarrn?
Sie haben sich gerade im zweiten Link vermutlich gerade mal die bunte Grafik angeschaut und nicht den Absatz darunter gelesen.
"Durch die autoritären und entmündigenden gesellschaftlichen Verhältnisse in der früheren Sowjetunion haben sich Verhaltensweisen entwickelt, die die berufliche Integration zusätzlich erschweren: mangelnde Flexibilität, Eigeninitiative, individuelle Planung und Selbständigkeit"
In Amerika ist es so, dass es ausreicht, die (wirklich viel einfacher zu lernende) Sprache zu lernen, dann kann man so ziemlich da weitermachen, wo man beruflich vorher aufgehört hatte.
"Aber auch mangelhafte Sprachkenntnisse sind (noch) Ursache für die geringe Beschäftigungsquote. Die Zuwanderer, über die hier die Rede ist, sind längstens seit sechs Jahren (seit 1990) in Deutschland. Nur wenige verfügten bei ihrer Einreise über Deutsch-Kenntnisse und nur wenige waren zuvor jemals in der Bundesrepublik oder einem anderen westlichen Land gewesen. Die Deutsch-Kurse der Arbeitsämter (nach § 62 AFG) sind jedoch - für jüdische Migranten und deutsche Aussiedler - von zunächt 12, dann 10 auf inzwischen 6 Monate gekürzt worden. Neben Sprachkompetenzen zur Alltagsbewältigung, die in dieser Zeit nur unzureichend erlernt werden können, fehlen besonders Sprachfähigkeiten, die für den jeweiligen Beruf wichtig wären."
Und falls das noch nicht reicht:
"Jüdische Zuwanderer und deutsche Aussiedler sind in bezug auf ihre Arbeitsmarktsituation schwer vergleichbar, da letztere häufig schon länger in der Bundesrepublik leben und exakte Angaben zur Arbeitslosigkeit/Beschäftigung auch für sie nicht vorliegen. Nach verschiedenen Quellen ist ihre Arbeitslosenquote ähnlich hoch wie bei den jüdischen Neuzuwanderern und nimmt der Sozialhilfebezug ständig zu"
...und das, wie im Folgenden erläutert wird, obwohl sie weniger Intellektuelle stellen und eher gewillt sind, unterhalb ihres Ausbildungsniveaus zu arbeiten. Und dann würde ich gerne mal den gebürtigen Deutschen sehen, der mit Studienabschluss und Hochschulkarriere ins Ausland geht und ohne zu murren einen Job am Fliessband annimmt, oder als Putzfrau.
Das Problem ist also eines von Einwanderern alle Nationen : Sprache und Ausbildungsanerkennung, und speziell eines des deutschen Arbeitsmarktes. Und der Tatsache, dass Deutschland sich immernoch nicht als Einwanderungsland begreift und Massnahmen wie Sprachkurse sträflich vernachlässigt (6 Monate sind es gerade noch, laut Ihrem Link).
Da steht kein Wort von "jüdischer Community" und deren Überheblichkeit.
Zitat von: primatologe
08.05.2011 11:34 #69382
So eine Studie kann man nicht einfach ignorieren, soweit ich weis hat die VW Stiftung sie in Auftrag gegeben. Und 40% hat ja keiner erwartet, als man anfing zu untersuchen.
Geleugnet wird indirekt, indem uns die Schuld daran gegeben wird. Die übliche Leier mit nichtanerkannten Ausbildungsabschlüssen und gesellschaftlicher Ablehnung.
Beides sind Ausreden.
Es gab eine Zeit - die ist allerdings wegen der fiesen Palestina- und Siedlungspolitik vorüber-, da war es in Unternehmen geradezu schick Juden einzustellen, als Ausweis sozusagen, aber ist ja egal warum.
Ron Sommer durfte sogar unter falschen Namen die Telekom managen, der hatte ja einen typischen jüdischen Namen, den er wohl nicht benutzen wollte.
Als Dank hat er die Immobilien der Telekom falsch bewertet und damit zugleich dden Kurs der Ausgabeaktie überhöht, und Hunderttausende Käufer betrogen.
Den jüdischen Manager bei SAP hat man auch wieder rausgeschmissen wegen Unfähigkeit. Komme grade nicht auf den Namen.
Fazit: Sie finden die Quellen seriös genug, um die Zahlen zu übernehmen, aber doch nicht so seriös, dass sie der Begründung glauben. Obwohl sie durch zahlreiche Quellen belegt ist.
Und zwei Manager müssen wieder herhalten, um eine ganze Bevölkerungsgruppe zu diskreditieren, bravo! Oder was wollten Sie damit begründen? Schon im (von Ihnen zitierten) Artikel von 1974 ist beschrieben, dass es auch kriminelle jüdische Immigranten in den USA gab. Wo bleibt da die Heiligsprechung aller Juden, die Kritiklosigkeit?
Ich kannte einen (um mal bei Ihrem Diskussionsniveau zu bleiben) Libanesen, der nach Deutschland kam und meinte, weil er eine Art Bürogehilfenausbildung in einem Beiruter Regierungsbüro absolviert hatte, könne er hier Beamter werden. Frustriert von den ersten Besuchen beim Arbeitsamt hat er sich auf Sozialhilfe verlegt, um später doch eine eigene Karriere zu starten: als Einbrecher. Seine Brüder hatten einen gut laufenden Autohandel.
In Libanon will der Bekannte für Genneral Aun gekämpft haben, als grosser Held natürlich, Scharfschütze. Was habe ich nun damit bewiesen?
- Libanesen sind überheblich, sien wollen immer die Helden gewesen sein
- der Gruppendruck von seinen Brüdern ist Schuld an der Fehleinschätzung seiner Möglichhkeiten
- Libanesen sind kriminell
- die nicht kriminell sind, sind gerissene Geschäftsleute
...
- sie
Zitat von: FrieFie
09.05.2011 08:42 #69441
Fazit: .....
Mein Fazit bleibt:
Sie, wie andere Foristen, bemühen sich, mit diesem Kretin, zu diskutieren.
Selbst schuld.
Seine Ergüsse sind so Phnatasievoll, dass man sich fragen kann, was für einen Teufel Sie reitet, FrieFie, sich mit ihm einzulassen.
Hier nur ein Beispiel, die die Idiotie seiner Beiträge aufzeigt:
"Gestern bin ich zufällig auf einen Spiegel-Artikel von 1974 gestoßen. Demnach lebten zu der Zeit 800.000 aller US-Juden in Armut, also ein Drittel."
800.000 bei "einem Drittel" macht 2.400.000.
Allein in NY leben mehr.
Zitat von: nahal
09.05.2011 08:50 #69443
Mein Fazit bleibt:
Sie, wie andere Foristen, bemühen sich, mit diesem Kretin, zu diskutieren.
Selbst schuld.
Seine Ergüsse sind so Phnatasievoll, dass man sich fragen kann, was für einen Teufel Sie reitet, FrieFie, sich mit ihm einzulassen.
Hier nur ein Beispiel, die die Idiotie seiner Beiträge aufzeigt:
"Gestern bin ich zufällig auf einen Spiegel-Artikel von 1974 gestoßen. Demnach lebten zu der Zeit 800.000 aller US-Juden in Armut, also ein Drittel."
800.000 bei "einem Drittel" macht 2.400.000.
Allein in NY leben mehr.
"Selbst Schuld" stimmt.
Aber ich habe mich noch nie so ausführlich mit Antisemitismus in allen möglichen Facetten auseinandergesetzt, nehmen Sie es als eine Art geistige Gymnastik.
Dass der Primatologe zu dumm ist, seine eigenen Links zu lesen, scheint eine Art strukturelles Problem: zum Antisemitismus gehört einfach eine Menge Dummheit.
Ich hab noch eins, wegen des Gruppendruckes:
Die Siebenbürger Sachsen, die in den 70er Jahren nach Wolfsburg kamen, waren allesamt sofort bei VW beschäftigt. Sie waren als fleissig bekannt und haben sich meist innerhalb weniger Jahre ein Häuschen gebaut. Praktisch keiner hatte eine höhere Schul- oder Universitätsausbildung, es waren mehrheitlich Bauern und Handwerker.
Allerdings haben sie ihre Kinder daran gehindert, Abitur zu machen, weil sie nicht "etwas Besseres" als ihre Eltern und Freunde zu sein hatten. Mein Freund wurde, weil er Abitur machen wollte, von seinem Vater so lange grün und blau geschlagen, bis das Jugendamt ihm mit 16 eine eigene Wohnung vermittelte. Er hat Abitur gemacht (was seine Eltern nie verstanden haben), eine Tischlerlehre gemacht (da waren sie wieder versöhnt) und Architektur studiert (das haben sie kaum verkraftet), jetzt hat er einen Modellbaubetrieb (die Eltern dürften wieder beruhigt sein).
Seine vom reichlichen Genuss des Selbstgebrannten schon ziemlich mitgenommenen Onkel (sieben (!) Anläufe zum Führerschein, um ihn -wie sollte es anders sein- innerhalb von 6 Monaten wegen -was wohl?- fahrens unter Alkoholeinfluss zu verlieren) waren auch sehr fleissig und haben lückenlose Arbeitsbiografien bei VW am Band.
Der Jahreswagen stand dann unbenutz vor dem Haus, war aber immer frisch geputzt.
Zitat von: FrieFie
09.05.2011 08:57 #69444
"Selbst Schuld" stimmt.
Aber ich habe mich noch nie so ausführlich mit Antisemitismus in allen möglichen Facetten auseinandergesetzt, nehmen Sie es als eine Art geistige Gymnastik.
Dass der Primatologe zu dumm ist, seine eigenen Links zu lesen, scheint eine Art strukturelles Problem: zum Antisemitismus gehört einfach eine Menge Dummheit.
Ich erlaube mir Sie diesbezüglich ein wenig zu korrigieren. Seine Beiträge sind eine Paarung aus Dummheit und Bösartigkeit und die ergibt zusammen - "the big lie":
http://en.wikipedia.org/wiki/Big_Lie
Er l i e s t seine Links und interpretiert sie auf seine Weise und diese Weise haben Sie nun Dank des Links en detail kennen gelernt.
Apropos: Siebenbürger Sachsen! Für die hege ich besondere Sympathie, wie überhaupt die Donauschwaben, Bessarabier, Wolgadeutschen und andere Gruppen früherer deutscher Auswanderer in die Alte und Neue Welt mehr an deutschen Tugenden bewahrt haben als ihre Vettern und Nichten in der alten Heimat.
Zitat von: mbockstette
09.05.2011 22:54 #69513
Ich erlaube mir Sie diesbezüglich ein wenig zu korrigieren. Seine Beiträge sind eine Paarung aus Dummheit und Bösartigkeit und die ergibt zusammen - "the big lie":
http://en.wikipedia.org/wiki/Big_Lie
Er l i e s t seine Links und interpretiert sie auf seine Weise und diese Weise haben Sie nun Dank des Links en detail kennen gelernt.
Apropos: Siebenbürger Sachsen! Für die hege ich besondere Sympathie, wie überhaupt die Donauschwaben, Bessarabier, Wolgadeutschen und andere Gruppen früherer deutscher Auswanderer in die Alte und Neue Welt mehr an deutschen Tugenden bewahrt haben als ihre Vettern und Nichten in der alten Heimat.
Es ist im Falle des Primatologen so etwas wie eine Zweckdummheit, ein blinder Fleck, der aber ganz gezielt auf einen bestimmten Aspekt gerichtet ist - da haben Sie recht mit der Bösartigkeit. Dummheit alleine wäre verzeihlich, diese Art der bewussten Ausblendung ist es nicht.
Ich hoffe, dass Ihre Sympathie nicht den Tugenden der Erziehung bei den Siebenbürgern gilt, die mein damaliger Freund und sein Bruder des öfteren zu spüren bekamen. ;(
Ansonsten habe ich sie als die fleissigsten Menschen kennengelernt ... und fleissige Schnapsbrenner zudem. Bevor noch das Häuschen fertig gebaut war, war der Garten bestellt und lieferte Möhren wie aus dem Bilderbuch und wäschekorbweise Obst. Der Oma war nur sehr schwer vermittelbar, dass man Gänse in Deutschland nicht stopfen darf: "Aber wie machen die denn dann Gänsestopfleber?". In Siebenbürgen hatten sie noch vollkommen autark auf dem Bauernhof gelebt, die einzigen gekauften Waren waren weisser Zucker für die Kuchenglasur und feine Seife fürs Gesicht.
Zitat von: FrieFie
09.05.2011 23:12 #69516
Dummheit alleine wäre verzeihlich, diese Art der bewussten Ausblendung ist es nicht.
Es gibt zwei Arten von Bildung, erklärte mir meine Mutter: Herzensbildung und Geistesbildung und wenn du wählen musst, dann entscheide dich für die Erstere. Es gibt natürlich auch Menschen die verfügen über beides, so wie es leider auch Primaten gibt die weder die eine noch die andere Art von Bildung besitzen.
Gute Nacht!
Zitat von: FrieFieDa bin ich mir nicht sicher: Von Voltaire bis Wagner gab es eine Reihe intelligenter Menschen, die Antisemiten waren. MAn. erfüllt der Antisemitismus eine Funktion - nämlich das Scheitern, ob einer Einzelperson, einer Nation oder gar eines ganzen Kulturkreises - zu erklären. Und so werden in muslimischen Gemeinden die "Protokolle der Weisen von Zion" als historische Quellen weitergereicht. (Mein Trainingspartner im "Gym", ein Türke, sprach mich darauf an, nachdem ihm sein Imam die Protokolle zu lesen gegeben hatte. Ich erklärte ihm, dass es sich um eine Fälschung der Ochrana handelte, aber ich vermute, dass er dem Imam mehr Glauben als mir schenkte...)
09.05.2011 08:57 #69444
scheint eine Art strukturelles Problem: zum Antisemitismus gehört einfach eine Menge Dummheit.
@ Nahal: Es gibt junge 60-jährige und alte 20-jährige. OBL sah aus wie sein eigener Großvater, aber so ein Terroristenleben lässt vermutlich auch schnell altern. Mich ärgerte die Mitleidstour einiger deutscher Meinungsmacher.
Zitat von: Maga-neu
10.05.2011 14:36 #69559
@ Nahal: Es gibt junge 60-jährige und alte 20-jährige.
Israel ist jung.
Die Bevölkerung ist jung (nicht wie in Deutschland), die Wirtschaft boomt, die Währung ist die stärkste der Welt, die Menschen sind optimistisch und leben aus vollen Zügen, /Kopf, das reiselustigste Volk der Welt.
Wir haben noch "einige" Probleme, aber das hält auch jung.
Zitat von: Maga-neu
10.05.2011 14:36 #69559
Da bin ich mir nicht sicher: Von Voltaire bis Wagner gab es eine Reihe intelligenter Menschen, die Antisemiten waren. MAn. erfüllt der Antisemitismus eine Funktion - nämlich das Scheitern, ob einer Einzelperson, einer Nation oder gar eines ganzen Kulturkreises - zu erklären. Und so werden in muslimischen Gemeinden die "Protokolle der Weisen von Zion" als historische Quellen weitergereicht. (Mein Trainingspartner im "Gym", ein Türke, sprach mich darauf an, nachdem ihm sein Imam die Protokolle zu lesen gegeben hatte. Ich erklärte ihm, dass es sich um eine Fälschung der Ochrana handelte, aber ich vermute, dass er dem Imam mehr Glauben als mir schenkte...)
Luther hat sich auch zum Thema geäussert! :(
Vielleicht ist es eine Art Überheblichkeit, als Dummheit zu betrachten wenn ein so simpler Mechanismus nicht erkannt wird. Die meisten hoch intelligenten Menschen haben ihr "blinden Flecken", Begabungen sind oft sehr einseitig. Man muss sich fragen, warum auch bei sonst ziemlich Schlauen der Sündenbock-Mechanismus immernoch funktioniert ...
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