Zitat von old-chatterhand im Beitrag #1291Zitat von Landegaard im Beitrag #1280
Mich stört ein: Schröder ist zu alt. Wofür zu alt? Ich hatte schon darauf hingewiesen, dass Zeugungsfähigkeit in diesem Alter durchaus noch vorhanden ist. Wenn er aber keine Kinder mehr erziehen darf, weil zu alt, was ist die Konsequenz daraus: Kastration?
Ein sehr flacher Witz. Natürlich ist Schröder zu alt dafür ein Kleinkind zu adoptieren. Zumal er überhaupt keine Zeit für sein neues Kind hat. Er hätte ja auch ein jugendliches Kind adoptieren können, wie staatliche Beratungsstellen üblicherweise vorschlagen und vorgehen.
Das war kein Witz, sondern eine Frage nach der Konsequenz Deiner Aussage. Du befindest da mal so lapidar, Schröder sei zu alt. Basta. Wenn er das ist, ist ihm Kindeszeugung zu verbieten, denn für ein eigenes Kind wäre er ja auch zu alt.
Ich kenne seine Terminplanung nicht, kann also nichts dazu sagen, ob er keine Zeit für sein neues Kind hat.
Wer will schon ein jugendliches Kind adoptieren?
Zitat von old-chatterhand im Beitrag #1291Zitat von Landegaard im Beitrag #1280
Ist ein "älterer" Elternteil tatsächlich ein schlechterer Erzieher als ein desinteressierter Elternteil im politisch korrektem Alter? Mir gehen die Antworten darauf nicht so leicht von der Hand wie Dir.
Ich kenne Kinder aus meiner Schulzeit, die bei ihren Großeltern aufgewachsen sind und auch Eltern hatten, die so alt waren wie bei anderen Familien die Großeltern. Sie haben fürchterlich darunter gelitten. Deswegen bin ich grundsätzlich skeptisch.
Und natürlich geht dir die Antwort darauf sehr leicht von der Hand. Nur eben andersherum.
Du bist nicht skeptisch, Du befindest. Was uns unterscheidet.
Und bei Schröder steht fest, das hat er selber auch bestätigt, dass er keine Zeit haben wird, sich um das Kind zu kümmern.
Zitat von old-chatterhand im Beitrag #1278
Die Altergrenze macht Sinn:
"Eine obere Altersgrenze kennt das deutsche Adoptionsrecht im Gegensatz zu vielen ausländischen Rechtsordnungen nicht. Die sozialpädagogische Praxis schließt jedoch aus der Forderung des Gesetzgebers nach einem natürlichen Eltern-Kind-Verhältnis, dass Säuglinge und Kleinkinder nicht an Adoptiveltern vermittelt werden sollten, die wesentlich älter als 35 bis 40 Jahre sind. Das schließt ältere Ehepaare nicht von der Möglichkeit einer Adoption aus, führt jedoch dazu, dass die Vermittlungsstellen solchen Bewerbern nur ältere Kinder im schulpflichtigen Alter oder Jugendliche zur Aufnahme vorschlagen."
"In Deutschland würde er als 62-Jähriger niemals ein Kind bekommen. Gesetzlich gibt es nach oben zwar keine Altersgrenze, aber es ist eine Vereinbarung, dass ein Eltern-Kind- und kein Eltern-Großeltern-Verhältnis entstehen soll", sagt sie. "Außerdem gibt es selbst für junge Paare zu wenige Adoptivkinder." Seit 1994 ist die Zahl der Adoptionen in Deutschland um 40 Prozent zurückgegangen, denn auf ein zur Adoption freigegebenes Kind kommen inzwischen elf suchende Paare. ... "
Und wieso macht die Altersgrenze nun Sinn? Weil es für junge Paare zuwenig Adoptivkinder gibt? Na wenn das so ist, können ältere Paare nun wahrlich nicht geeignet sein. Total sinnig ausgeführt.
Zitat von old-chatterhand im Beitrag #1278
Die Beratung macht Sinn. Viele Eltern unterschätzen die Probleme von fremdsprachlichen Kindern aus anderen Kulturkreisen und deren oft negativen Erfahrungen aus den Ursprungsfamilien (sonst wären sie ja nicht in den Heimen). Häufig sind diese Kinder traumatisiert, körperlich krank oder hatten Alkoholiker als Eltern (gerade in Russland).
In einem Verfahren, wo Schröder nicht die Beratungsstellen umgangen hätte, wäre die Adoption eines dreijährigen Mädchens ausgeschlossen gewesen. Das ist so. Er ist den Weg der Selbstbeschaffungsadoptionen gegangen, um seine Vorstellungen durchzusetzen, die nicht der Definition von Kindeswohl der staatlichen Beratungspraxis entsprechen. Da gibt es keine Konjunktive, sondern nur Fakten.
Beratung macht dann Sinn, wenn Beratungsbedarf besteht, nicht bei bereits getroffenen Entscheidungen. Die Annahme, niemand sei zu einer Entscheidung ohne Beratung in der Lage, finde ich befremdlich.
Zitat von old-chatterhand im Beitrag #1278Zitat von Landegaard im Beitrag #1280
Aber keine, die für eine Bewertung eines Gesetzesbruchs relevant sind. Natürlich macht eine Altersgrenze Sinn, sowie ein Veggieday auch Sinn macht. Da haben wir gar keinen Dissens.
Tut mir leid, aber selbst die besten Gesetze können nicht verhindern, das ich mir selber Gedanken dazu mache. Schröder hat vielleicht keine Gesetze gebrochen, wohl aber deren Geist. Und das ging nur, weil die Gesetzeslücke zur Selbstbeschaffungsadoption immer noch nicht geschlossen ist. Das ist wie mit der Steuerflucht der Großkonzerne: alles gesetzeskonform, aber politisch und moralisch ein schwerer Fehler. Ich kann nichts dagegen machen, wenn für dich das wichtigste Kriterium der Buchstabe des Gesetzes ist. Mir reicht das nicht.
Nimm Dir mal Deinen selbstaufgesetzten Heiligenschein wieder ab. Die Debatte ging darum, ob er Gesetzte brach. Tat er nicht. Basta.
Da ist keine Aussage dabei, ob das moralisch verwerflich ist. Den Vergleich mit Steuerflucht akzeptiere ich nicht. Das sind völlig unterschiedliche Dinge.
Zitat von old-chatterhand im Beitrag #1299
Ehrlich gesagt ist es mir ein Rätsel, warum Schröders Verhalten so viele Verteidiger findet.
Das Rätsel ist vielmehr, wo Du diese Verteidigung siehst. Waisen mit Hospitalismus sorgen für weniger Aufschrei, als ein zu alter Adoptivvater.
Zitat von Lea S. im Beitrag #1300Zitat von old-chatterhand im Beitrag #1299
Ehrlich gesagt ist es mir ein Rätsel, warum Schröders Verhalten so viele Verteidiger findet.
.
Dabei verteidige ich Schröders Verhalten nicht. Ich wehre mich nur dagegen, dass es gesetzwidrig genannt wird, was einfach nicht gesetzwidrig ist.
Andererseits geht es wohl so manchem Kind auf dieser Welt schlechter, als es den beiden Kindern bei Schröders geht.
Es gibt so viele Elternlose Kinder, so viele Strassenkinder, so viele missbrauchte Kinder, dass ich mich über die Adoption durch einen in Deinen Augen zu alten Vater nicht wirklich aufregen kann. Ich sehe es ganz einfach nur mit den Augen einer Mutter, die den Kindern eine Familie gönnt.
Da sind die Schröders nicht die schlechtesten.
Jean Pütz ist um einiges älter oder Ulrich Wickert, so wie viele andere alte Väter auch. Die haben allerdings ihre Kinder nicht adoptiert sondern ganz bewusst selbst gemacht!
Wo ist da der Aufschrei?
Selbst Machen ist immerhin noch ein Leistungsbeweis, und der soll sich ja angeblich Lohnen.
Anders sehe ich eine Kaufquittung.
Poll: Faithful Catholics are an endangered species
"Zero percent of British Catholics now look to religious leaders for guidance as they make decisions"
....What the Church may not have realised, however, is just how yawning the gap has become. Current teaching says that sex should only take place within life-long heterosexual marriage, with the conjoined purpose of union and procreation. We’ve known for a long time that many Catholics defy a great deal of this—not least with regard to pre-marital sex, divorce and remarriage, and the use of artificial contraception. My survey reinforces this knowledge. On contraception, for example, it finds that only 9% of self-identified Catholics would even feel guilty about using it, and that rises to only 12% amongst churchgoers.
Perhaps more surprising is how far Catholics have drifted from the Church’s model of a Godly family. Marriage has ceased to be an essential element of the family in most Catholic minds, with only a quarter disapproving of unmarried couples raising children, almost 90% agreeing that an unmarried couple with children is a family, and two-thirds saying that a same-sex couple with children is also a family. As for same-sex marriage—something which is not even on the distant horizon of the Church’s official agenda—British Catholics as a whole are now in favour of allowing it by a margin of 3%. In addition, only a third approve of the Church’s policies on women, and only 19% of British Catholics support a ban on abortion.
Even more worrying for Church leaders is the fact that the gap between Catholic opinion and official teaching widens with every generation. My survey finds, for example, that over half of British Catholics under 50 now say “same-sex marriage is right” compared with 16% of over-60s, and support for a ban on abortion has fallen to 14% amongst under-40s compared from a quarter amongst over-60s.
The result is a Britain in which “faithful Catholics” according to official teaching are now a rare and endangered species. If we measure them by the criteria of weekly churchgoing, certain belief in God, taking authority from religious sources, and opposition to abortion, same-sex marriage and euthanasia, only 5% of Catholics fit the mould, and only 2% of those under 30.
Zero percent of British Catholics now look to religious leaders for guidance as they make decisions and live their lives. The majority say they rely on their own reason, judgement, intuition or feelings. Catholics over 60 are somewhat more likely to take authority from external religious sources, but the figures are low for all ages. Just 8% of Catholics say they look to “tradition and teachings of the Church” 7% to God, 2% to the Bible, 2% to the religious group to which a person belongs, and 0% to local or national religious leaders.
Likewise, only 36% of Catholics say that the Church is a positive force in society, and when those who take the opposite view are asked their reasons, the most popular are: that it discriminates against women and gay people; the child abuse scandals; that it’s hypocritical; and that it’s too morally conservative
So the Catholic Church in a country like Britain faces a crisis of disaffection, both amongst those who still identify as Catholic (a fairly stable proportion), and even amongst those who still go to church (a proportion in rapid decline). The Vatican survey suggests that Francis and other senior figures have at least an inkling of this problem, but how will they respond if their survey throws up results like mine? ...
http://www.salon.com/2013/12/01/new_poll...pecies_partner/
Zitat von Willie im Beitrag #1304Nun ist die Säkularisierung im UK bereits sehr weit fortgeschritten.
Poll: Faithful Catholics are an endangered species
"Zero percent of British Catholics now look to religious leaders for guidance as they make decisions"
....What the Church may not have realised, however, is just how yawning the gap has become. Current teaching says that sex should only take place within life-long heterosexual marriage, with the conjoined purpose of union and procreation. We’ve known for a long time that many Catholics defy a great deal of this—not least with regard to pre-marital sex, divorce and remarriage, and the use of artificial contraception. My survey reinforces this knowledge. On contraception, for example, it finds that only 9% of self-identified Catholics would even feel guilty about using it, and that rises to only 12% amongst churchgoers.
Perhaps more surprising is how far Catholics have drifted from the Church’s model of a Godly family. Marriage has ceased to be an essential element of the family in most Catholic minds, with only a quarter disapproving of unmarried couples raising children, almost 90% agreeing that an unmarried couple with children is a family, and two-thirds saying that a same-sex couple with children is also a family. As for same-sex marriage—something which is not even on the distant horizon of the Church’s official agenda—British Catholics as a whole are now in favour of allowing it by a margin of 3%. In addition, only a third approve of the Church’s policies on women, and only 19% of British Catholics support a ban on abortion.
Even more worrying for Church leaders is the fact that the gap between Catholic opinion and official teaching widens with every generation. My survey finds, for example, that over half of British Catholics under 50 now say “same-sex marriage is right” compared with 16% of over-60s, and support for a ban on abortion has fallen to 14% amongst under-40s compared from a quarter amongst over-60s.
The result is a Britain in which “faithful Catholics” according to official teaching are now a rare and endangered species. If we measure them by the criteria of weekly churchgoing, certain belief in God, taking authority from religious sources, and opposition to abortion, same-sex marriage and euthanasia, only 5% of Catholics fit the mould, and only 2% of those under 30.
Zero percent of British Catholics now look to religious leaders for guidance as they make decisions and live their lives. The majority say they rely on their own reason, judgement, intuition or feelings. Catholics over 60 are somewhat more likely to take authority from external religious sources, but the figures are low for all ages. Just 8% of Catholics say they look to “tradition and teachings of the Church” 7% to God, 2% to the Bible, 2% to the religious group to which a person belongs, and 0% to local or national religious leaders.
Likewise, only 36% of Catholics say that the Church is a positive force in society, and when those who take the opposite view are asked their reasons, the most popular are: that it discriminates against women and gay people; the child abuse scandals; that it’s hypocritical; and that it’s too morally conservative
So the Catholic Church in a country like Britain faces a crisis of disaffection, both amongst those who still identify as Catholic (a fairly stable proportion), and even amongst those who still go to church (a proportion in rapid decline). The Vatican survey suggests that Francis and other senior figures have at least an inkling of this problem, but how will they respond if their survey throws up results like mine? ...
http://www.salon.com/2013/12/01/new_poll...pecies_partner/
Was mir an dem Artikel nicht behagt, ist folgendes: regard to pre-marital sex, divorce and remarriage, and the use of artificial contraception... taking authority from religious sources, and opposition to abortion, same-sex marriage and euthanasia. Es handelt sich dabei um ganz unterschiedliche Themen mit einer unterschiedlichen Gewichtung: Euthanasie und Abtreibung betreffen das fundamentale Naturrecht, sprich das Recht auf Leben. Vorehelicher Geschlechtsverkehr, Scheidung und Wiederverheiratung, der Gebrauch von Verhütungsmitteln und gleichgeschlechtliche Sexualität sind demgegenüber nachgeordnet. Hier betont der Papst selbst, ohne etwas zurückzunehmen, dass nicht alle Lehren der Kirche dasselbe moralische Gewicht hätten.
Und was bedeutet es, religiöse Autoritäten als "guidance" zu akzeptieren: Jeder muss selbst die Entscheidungen für sein eigenes Leben fällen. Das kann ihm kein Papst, kein Bischof abnehmen. Und dort, wo Bischöfe und Päpste sprechen, sollte man auch als Katholik im Lichte der eigenen Vernunft prüfen, ob das Gesagte stichhaltig ist.
Wir leben freilich in einer Zeit, in der die religiösen Autoritäten durch andere ersetzt worden sind, durch Medien, Popstars, peer groups, was auch immer. Ob das besser ist als der frühere Zustand, kann bezweifelt werden...
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1305
Wir leben freilich in einer Zeit, in der die religiösen Autoritäten durch andere ersetzt worden sind, durch Medien, Popstars, peer groups, was auch immer. Ob das besser ist als der frühere Zustand, kann bezweifelt werden...
Es scheint mir grundsätzlich nicht verkehrt zu sein, wenn eine Autorität in etwa weiß, wovon sie redet, wenn sie sich müht, Einfluß auf das Leben von anderen zu nehmen. Insofern würde ich den heutigen Zustand dem früheren sofort vorziehen.
Ob das schon das Ende der Verbesserungsmöglichkeiten ist, bezweifel ich auch
Zitat von Landegaard im Beitrag #1306Deine Wertschätzung von Medien, Popstars und peer Groups in Ehren, aber ich teile sie nicht.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1305
Wir leben freilich in einer Zeit, in der die religiösen Autoritäten durch andere ersetzt worden sind, durch Medien, Popstars, peer groups, was auch immer. Ob das besser ist als der frühere Zustand, kann bezweifelt werden...
Es scheint mir grundsätzlich nicht verkehrt zu sein, wenn eine Autorität in etwa weiß, wovon sie redet, wenn sie sich müht, Einfluß auf das Leben von anderen zu nehmen. Insofern würde ich den heutigen Zustand dem früheren sofort vorziehen.
Ob das schon das Ende der Verbesserungsmöglichkeiten ist, bezweifel ich auch
Auch bei uns in B-W soll man nun bald schon "sexuelle Vielfalt" im Schulunterricht eingetrichtert bekommen:
http://www.deutschlandfunk.de/baden-wuer...ticle_id=273896
Bei Euch oben in Berlin ist das ja schon ein alter Stiefel oder?.
Zitat von Swann im Beitrag #1308
Auch bei uns in B-W soll man nun bald schon "sexuelle Vielfalt" im Schulunterricht eingetrichtert bekommen:
http://www.deutschlandfunk.de/baden-wuer...ticle_id=273896
Bei Euch oben in Berlin ist das ja schon ein alter Stiefel oder?.
Die Heteroquote in der Homoehe ist wirklich zu verteufeln.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1309Zitat von Swann im Beitrag #1308
Auch bei uns in B-W soll man nun bald schon "sexuelle Vielfalt" im Schulunterricht eingetrichtert bekommen:
http://www.deutschlandfunk.de/baden-wuer...ticle_id=273896
Bei Euch oben in Berlin ist das ja schon ein alter Stiefel oder?.
Die Heteroquote in der Homoehe ist wirklich zu verteufeln.
Bei Euch in NRW ist man in der frühzeitigen Bekämpfung der diesbezüglichen gesellschaftlichen Rückständigkeit ja auch schon gut voranngekommen, nicht ?
Zitat von Swann im Beitrag #1308Na ja, man muss ja irgendwie merken, dass die Grünen jetzt an der Regierung sind.
Auch bei uns in B-W soll man nun bald schon "sexuelle Vielfalt" im Schulunterricht eingetrichtert bekommen:
http://www.deutschlandfunk.de/baden-wuer...ticle_id=273896
Bei Euch oben in Berlin ist das ja schon ein alter Stiefel oder?.
Zitat von Swann im Beitrag #1310Zitat von Leto_II. im Beitrag #1309Zitat von Swann im Beitrag #1308
Auch bei uns in B-W soll man nun bald schon "sexuelle Vielfalt" im Schulunterricht eingetrichtert bekommen:
http://www.deutschlandfunk.de/baden-wuer...ticle_id=273896
Bei Euch oben in Berlin ist das ja schon ein alter Stiefel oder?.
Die Heteroquote in der Homoehe ist wirklich zu verteufeln.
Bei Euch in NRW ist man in der frühzeitigen Bekämpfung der diesbezüglichen gesellschaftlichen Rückständigkeit ja auch schon gut voranngekommen, nicht ?
Wo genau ist das Problem, wenn eine Gruppe, die immerhin 5 - 10% der Gesellschaft ausmacht, in der Schule thematisiert wird? Grösser wird die Gruppe dadurch nicht, wenn überhaupt nur gefühlt. Ihre Wortwahl "eintrichtern deutet auf eine derartige Befürchtung hin.
Zitat von Swann im Beitrag #1308
Auch bei uns in B-W soll man nun bald schon "sexuelle Vielfalt" im Schulunterricht eingetrichtert bekommen:
http://www.deutschlandfunk.de/baden-wuer...ticle_id=273896
Bei Euch oben in Berlin ist das ja schon ein alter Stiefel oder?.
Sollte der Grundsatz gelten, dass Bildung das beste Mittel gegen Vorurteile ist, ist es zu begrüßen, dass derlei im Schulunterricht thematisiert wird. Sexualkunde ist m.W. auch keine wirklich neue Disziplin in der Schule.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1311Zitat von Swann im Beitrag #1308Na ja, man muss ja irgendwie merken, dass die Grünen jetzt an der Regierung sind.
Auch bei uns in B-W soll man nun bald schon "sexuelle Vielfalt" im Schulunterricht eingetrichtert bekommen:
http://www.deutschlandfunk.de/baden-wuer...ticle_id=273896
Bei Euch oben in Berlin ist das ja schon ein alter Stiefel oder?.
Selbst, sollte es nur dafür sein, so ist es gut!
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1312
Wo genau ist das Problem, wenn eine Gruppe, die immerhin 5 - 10% der Gesellschaft ausmacht, in der Schule thematisiert wird? Grösser wird die Gruppe dadurch nicht, wenn überhaupt nur gefühlt. Ihre Wortwahl "eintrichtern deutet auf eine derartige Befürchtung hin.
Nach der Logik könnte man auch Türkisch zum Pflichtfach machen, sind doch 10% der in Deutschland lebenden Menschen türkisschstämmig.
Diese Dirkriminierung des Türkischen gilt es schleunigst abzubauen !
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Zitat von Swann im Beitrag #1315Zitat von Leto_II. im Beitrag #1312
Wo genau ist das Problem, wenn eine Gruppe, die immerhin 5 - 10% der Gesellschaft ausmacht, in der Schule thematisiert wird? Grösser wird die Gruppe dadurch nicht, wenn überhaupt nur gefühlt. Ihre Wortwahl "eintrichtern deutet auf eine derartige Befürchtung hin.
Nach der Logik könnte man auch Türkisch zum Pflichtfach machen, sind doch 10% der in Deutschland lebenden Menschen türkisschstämmig.
Diese Dirkriminierung des Türkischen gilt es schleunigst abzubauen !
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Sie bestätigen meine Annahme, denn es geht ja nicht ums Schwulsein/werden, sondern um die Toleranz gegenüber dem Menschen und Gastarbeiter/Ausländer/Menschen mit MIHIGRU waren natürlich auch schon vor über 30 Jahren Thema. Auch wird kein neues Fach geschaffen. Wenn es Linguistik gäbe, wäre Türkisch sicherlich auch dabei.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1317
Sie bestätigen meine Annahme, denn es geht ja nicht ums Schwulsein/werden, sondern um die Toleranz gegenüber dem Menschen und Gastarbeiter/Ausländer/Menschen mit MIHIGRU waren natürlich auch schon vor über 30 Jahren Thema. Auch wird kein neues Fach geschaffen. Wenn es Linguistik gäbe, wäre Türkisch sicherlich auch dabei.
Ich glaube, Sie verstehen mich schon. Man könnte in der Schule ja genauso z.b. für die ostanatolische Kultur und Lebensart werben, rein toleranztechnisch wegen der 10% anatolischen Bevölkerungsanteil. Passt aber nicht ins liberal-libertäre Ideologieprogamm.
.
Hier ein kleiner Beitrag diesbezüglich zur Meinungsvielfalt:
http://journalistenwatch.com/cms/2013/12...es-regenbogens/
http://www.medrum.de/content/darf-sexuel...ng-durchdringen
Zitat von Swann im Beitrag #1319
Hier ein kleiner Beitrag diesbezüglich zur Meinungsvielfalt:
http://journalistenwatch.com/cms/2013/12...es-regenbogens/
http://www.medrum.de/content/darf-sexuel...ng-durchdringen
Was für ein Unsinn... Indoktrination... Regenbogen-Ideologie.... Zwangserziehung...
Haben ja mächtig aufgerüstet, die Protestler. Ich schalte bei solchen Schlagworten bereits auf Durchzug...
Zitat von Landegaard im Beitrag #1320
Was für ein Unsinn... Indoktrination... Regenbogen-Ideologie.... Zwangserziehung...
Haben ja mächtig aufgerüstet, die Protestler. Ich schalte bei solchen Schlagworten bereits auf Durchzug...
Schade, wer immer gleich auf Durchzug stellt, verpasst so manche wichtige Diskussion.
Das es die pressure groups, die hier massiven Druck auf Politik und Gesellschaft ausüben, gibt, ist nun mal einen Tatsache die auch Sie nicht bestreiten können. Wie man dazu steht ist eine andere Frage, sicherlich.
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Zitat von Swann im Beitrag #1318Zitat von Leto_II. im Beitrag #1317
Sie bestätigen meine Annahme, denn es geht ja nicht ums Schwulsein/werden, sondern um die Toleranz gegenüber dem Menschen und Gastarbeiter/Ausländer/Menschen mit MIHIGRU waren natürlich auch schon vor über 30 Jahren Thema. Auch wird kein neues Fach geschaffen. Wenn es Linguistik gäbe, wäre Türkisch sicherlich auch dabei.
Ich glaube, Sie verstehen mich schon. Man könnte in der Schule ja genauso z.b. für die ostanatolische Kultur und Lebensart werben, rein toleranztechnisch wegen der 10% anatolischen Bevölkerungsanteil. Passt aber nicht ins liberal-libertäre Ideologieprogamm.
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Sie kennen den Unterschied zwischen Thematisierung und Werbung nicht? Dann wird das alles nur zu leicht verständlich.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1322
Sie kennen den Unterschied zwischen Thematisierung und Werbung nicht? Dann wird das alles nur zu leicht verständlich.
Wird hier nur thematisiert? Oder vielleicht doch eher geworben ?
"Über das Netzwerk:
Das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg ist ein überparteilicher und weltanschaulich nicht gebundener Zusammenschluss von lesbisch-schwul-bisexuell-transsexuell-transgender-intersexuell und queeren (LSBTTIQ) Gruppen, Vereinen und Initiativen. Das Netzwerk zeigt damit bereits die Vielfalt und die Vielgestaltigkeit von Geschlecht und sexueller Orientierungen. Ziel des Landesnetzwerks ist es, die Zusammenarbeit der verschiedenen LSBTTIQ-Mitgliedsgruppen auf Landesebene zu fördern und den Erfahrungsaustausch zu intensivieren, zu zentralen Themen gemeinsame Positionen zu erarbeiten und gegenüber landespolitischen Entscheidungstragenden zu vertreten.
Insgesamt 13 Vertreterinnen und Vertreter aus dem Netzwerk wurden von der grün-roten Landesregierung in den begleitenden Gleichstellungsbeirat zum Aktionsplan "Für Akzeptanz und gleiche Rechte" berufen."
http://netzwerk-lsbttiq.net/index.php/ak...ildungspetition
Im Netzwerk sind aktuell über 60 Vereine, Gruppen und Initiativen aus dem gesamten Land zusammengeschlossen:
Name Stadt/Region Gründung
AIDS‐Hilfe Baden‐Württemberg e.V. Stuttgart
1987
AK QueerGrün, B90/Grüne Baden‐Württemberg, Kreisverband Freiburg Freiburg
AK QueerGrün, B90/Grüne Baden‐Württemberg, Kreisverband Mannheim Mannheim
2010
Arbeitskreis Lesben & Schwule in ver.di Stuttgart
1989
CSD Heilbronn‐Unterland e.V. Heilbronn
2009
CSD Karlsruhe e.V. Karlsruhe
1999
CSD Konstanz e.V. Konstanz
2004
CSD Rhein-Neckar e.V. Mannheim
2009
CSD Ulm/Neu-Ulm e.V. Ulm
2010
Deltaboys bei PLUS e.V. Mannheim
2011
FETZ e.V. – Frauenberatungs‐ & Therapiezentrums Stuttgart e.V. Stuttgart
1991
FLUSS e.V. – Freiburgs Lesbisches und Schwules Schulprojekt e.V. Freiburg
1996
Frauentreff Ulm e.V. Ulm
1983
Gaybodensee – Portal für die Queer‐Community in der Region Bodensee Konstanz
2005
GEW Baden‐Württemberg, AKs Lesben- und Schwulen-Politik Stuttgart
1992
Göppinger Lesbentreff Göppingen
1987
IG CSD Stuttgart e.V. Stuttgart
2001
Initiativgruppe Homosexualität Stuttgart e.V. Stuttgart
1972
Jugendnetzwerk Lambda Baden‐Württemberg e.V. Reutlingen
2000
kaba-reh production (Fördermitglied) Stuttgart
1980
LAG DIE LINKE.queer Baden-Württemberg Stuttgart
2007
LAG Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik Baden-Württemberg Baden-Württemberg
1996
LAG QueerGrün, B90/Grüne Baden‐Württemberg Stuttgart
2011
Lesben und Kirche (LuK), Baden‐Württemberg Reutlingen
1985
Lesben und Schwule in der Union (LSU), Landesverband Baden-Württemberg Stuttgart
2005
Lesben- und Schwulenverband Deutschland, Baden-Württemberg Stuttgart
1999
Lesbenring e.V. Heidelberg
1982
Lesbisch‐Schwule Geschichtswerkstatt im CSD Rhein‐Neckar e.V. Mannheim
2011
Lesbisch-schwuler Konvent Baden Karlsruhe
LezBeee Schwäbisch Gmünd
Lila Diva Schwäbisch Gmünd
Metropolitan Community Church, Gemeinde Stuttgart Stuttgart
2000
PLUS – Psychologische Lesben‐ & Schwulenberatung Rhein‐Neckar e.V. Mannheim
1999
Queer im Schloss Mannheim
Queeraten der Piratenpartei Karlsruhe Karlsruhe
Queere Hochschulgruppe Tübingen Tübingen
2009
quer! – SchwuLesBische Studenten in Stuttgart
Stuttgart
2011
Rosa Hilfe Freiburg e.V. Freiburg
1985
Rosekids e.V. Freiburg
1987
Rosige Zeiten Ulm/Neu‐Ulm e.V. Ulm
1994
SchwuBeRT Reutlingen Reutlingen
1997
Schwule Welle auf Radio Dreyeckland Freiburg Freiburg
1988
SchwuLesBi-Referat des u-astas der Uni Freiburg Freiburg
1998
Schwul‐lesbische Initiative Mannheim Mannheim
2005
Schwulst e.V. Stuttgart
1986
Schwung – Schwule Bewegung Karlsruhe e.V. Karlsruhe
1984
Schwusos – AG Lesben & Schwule in der SPD Baden‐Württemberg Mannheim
1975
Selbsthilfegruppe "Eltern homosexueller Kinder" Stuttgart
1993
SHE – Kulturtreff in der Villa für Lesben und Freundinnen Ludwigsburg
STUTTGARTER JUNXX! e.V. Stuttgart
2004
Transident X Stuttgart
2004
Tübian Tübingen
2007
Verein lesbischer und schwuler Polizeibediensteter in Baden-Württemberg e.V. Stuttgart
1994
VLSP – Verband von Lesben & Schwulen in der Psychologie e.V., Stuttgart Stuttgart
1993
Völklinger Kreis, Regionalgruppe Stuttgart Stuttgart
1991
Weissenburg e.V. Stuttgart
1995
Wirtschaftsweiber e.V., Regionalgruppe Stuttgart Stuttgart
Zitat von Swann im Beitrag #1323Zitat von Leto_II. im Beitrag #1322
Sie kennen den Unterschied zwischen Thematisierung und Werbung nicht? Dann wird das alles nur zu leicht verständlich.
Wird hier nur thematisiert? Oder vielleicht doch eher geworben ?
"Über das Netzwerk:
Das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg ist ein überparteilicher und weltanschaulich nicht gebundener Zusammenschluss von lesbisch-schwul-bisexuell-transsexuell-transgender-intersexuell und queeren (LSBTTIQ) Gruppen, Vereinen und Initiativen. Das Netzwerk zeigt damit bereits die Vielfalt und die Vielgestaltigkeit von Geschlecht und sexueller Orientierungen. Ziel des Landesnetzwerks ist es, die Zusammenarbeit der verschiedenen LSBTTIQ-Mitgliedsgruppen auf Landesebene zu fördern und den Erfahrungsaustausch zu intensivieren, zu zentralen Themen gemeinsame Positionen zu erarbeiten und gegenüber landespolitischen Entscheidungstragenden zu vertreten.
Insgesamt 13 Vertreterinnen und Vertreter aus dem Netzwerk wurden von der grün-roten Landesregierung in den begleitenden Gleichstellungsbeirat zum Aktionsplan "Für Akzeptanz und gleiche Rechte" berufen."
http://netzwerk-lsbttiq.net/index.php/ak...ildungspetition
"Für Akzeptanz und gleiche Rechte" klingt jetzt nicht danach, dass Schülerinnen und Schüler zur Änderung ihrer sexuellen Orientierung geworben werden sollen.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1324
"Für Akzeptanz und gleiche Rechte" klingt jetzt nicht danach, dass Schülerinnen und Schüler zur Änderung ihrer sexuellen Orientierung geworben werden sollen.
Die "Änderung der sexuellen Orientierung" (m.E. gar nicht möglich) ist ja Ihr Steckenpferd.
Mir geht es bei alledem um die massive Politisierung des Schulunterrichts. "Gleiche Rechte" ist ein politisches Problem, kein erzieherisches.
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